Wurde gerade gebissen - was tun?

  • Wenn du krankgeschrieben bist, kann es auch sein, dass dein Arbeitgeber deine Lohnfortzahlungskosten von der Versicherung des Hundehalters fordert. Ich arbeite in einer Personalstelle und wenn wir mitbekommen, dass eine Arbeitsunfähigkeit von einem Dritten verursacht wurde, fordern wir das Gehalt während der Erkrankung eben von der Versicherung oder falls keine Versicherung vorliegt von der Person selbst.

  • Hm.. wirklich interessant was alles so eingefordert wird. Ich war schon mehrmals krankgeschrieben wegen Sturz vom Pferd oder Unfälle im Stall und es gab noch nie Diskussionsbedarf mit unserer Perso. Dabei ist die Konstellation ähnlich. Arbeitsausfall durch „dritte Partei“ bzw nicht eigenes Tier.


    Ich frage gleich mal unsere Perso und Zentralperso. Interessiert mich.

  • Ja, hast Du, aber ich habe mich auch sehr unklar ausgedrückt.Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um Hunde handelt, die zwar eigentlich durch die Behörden als gefährlich eingestuft werden würden, aber nicht gemeldet worden sind.


    Übrigens finde ich es toll, dass Du nachfragst und versuchst, mögliche Missverständnisse zu beseitigen. Finde ich sehr fair und sympathisch, danke! :smile:

    Finde ich jetzt mal klasse :dafuer:


    Es sind doch immer Einzelfallentscheidungen, wo durch einen Sachverständigen über ein Gutachten festgelegt wird, ob und welche Auflagen bestimmt werden.


    Die Einwände von Juno2013 verstehe ich nun auch besser: Es ist auch immer eine Gewissensfrage, ob ein solcher Vorfall zur Anzeige gebracht wird oder nicht.


    Muss ich melden, weil der Hund tatsächlich gefährlich ist? Oder ist die Hauptursache mein eigenes Verhalten und unglückliche Umstände? Den Einwand von Manfred007 finde ich da schon sinnig, dass man eben auch mit einem gewissen Maß an "Fehlverhalten" seitens der Umwelt rechnen muss, wenn man mit Hund unterwegs ist (wenn ich z.B. weiß dass mein Hund starken Stress bekommt, wenn er von Menschen eingeengt wird - dann fahre ich nicht zu Zeiten mit einem öffentlichen Verkehrsmittel, in denen ich weiß dass diese dann gerammelt voll sind).
    Oder habe ich tatsächlich durch mein eigenes, unangemessenes Verhalten die Reaktion des Hundes ausgelöst?


    Die Frage, ob ein Hund tatsächlich gefährlich ist, kann man als Betroffener doch (zumeist) nicht objektiv beurteilen, oder?


    Ich würde noch mal das Gespräch mit der Halterin suchen, einfach um für mich die Sache abschließen zu können.

    Mach mal Rückenübungen :smile:


    Meine ich jetzt ernst ... weil ich aufgrund ähnlicher Umstände (Rumliegen durch Krankheit) vor noch gar nicht so langer Zeit ziemlich massive Probleme mit dem Rücken bekommen habe ...
    Bei mir hat eine Bandscheibe "Hallo" gesagt ... :fear:


    Ich wünsche dir weiter gute Besserung!


    P.S.: Wäre ich die Halterin des Hundes, hätte ich mich schon bei dir erkundigt wie es dir geht...

  • Da sagst du was SophieCat!


    Klar darf ein AG fragen woran man erkrankt ist, aber Auskunft geben muss ich als AN nicht verpflichtend, so zumindest m.W. und alles im Rahmen einer kurzfristig, überschaubaren Genesungszeit gesehen!


    Auf dem gelben Schein steht der Grund für die Arbeitsunfähigkeit doch auch 'nur' verschlüsselt oder, also für die Perso verschlüsselt, die KK erhält mehr Wissen.


    Mit absoluter Sicherheit kann ich das aber nicht behaupten, sind nur meine Erfahrungswerte als AG und auch vor ewigen Zeiten als AN, Änderungen treten ja häufig in Kraft, vielleicht ist das auch abhängig der Betriebsgröße und weiterer Faktoren :ka:

  • ich finde das auch bedenkenswert und merkwürdig angesichts des Datenschutzes, etc. Weiß aber auch nicht was für Sonderregelungen dann greifen.


    Ich muss bei einer Krankmeldung auch nicht sagen woran ich erkrankt bin. Tue ich zwar meistens, aber das auf rein freiwilliger Basis.


    dass ein AG so akribisch nachhakt und dann ja auch die Daten eines Dritten für haben muss, fühlt sich jetzt beim lesen erstmal nicht koscher an. Vielleicht kann @Winnie82 da noch Wissenswertes zu beisteuern. Fände ich toll =) weil die wenigsten mögliche rattenschwänze kennen.

  • also diese Verschlüsselungen kann man ganz einfach googlen. Hab ich zumindest vor Jahren mal gemacht.

  • Ja so sehe ich das auch SophieCat!


    Sicher ist ein Austausch über den Grund der Fehlzeit okay, auch der Planung im Betrieb wegen, aber ich meine, dass ein AG nicht verpflichtend Auskunft geben muss ... eine Erstvorlage, da weiß man ja eh nicht, wann man wieder gesund ist :ka:


    Langzeiterkrankungen/ansteckende Krankheiten habe ich nun nicht im Sinn, sondern erst Mal nur die Tatsache: AG, bzw. Perso erhält die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

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