Wurde gerade gebissen - was tun?
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Lediglich abschnappen wollen und blöderweise was treffen kann sehr wohl passieren.
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ich würde mich wundern und es auch ziemlich ernüchternd finden wenn ein fachkundiger sachverständiger einen hund, der sich nicht von fremden menschen anfassen lässt und die hier erläuterte verletzung verursacht, als gefährlich einstufen würde. denn daraus resultierend würde der hund MK und leinenpflicht aufgebrummt bekommen, weil ein dem hund fremder mensch übergriffig war (nichts gegen dich @Manfred007 sondern allgemein gesprochen).ich glaube wenn es danach ginge, müssten bestimmt 10%-15% aller hunde dauerhaft mit MK und an der leine gesichert rumlaufen. von den gebrauchshundrassen wahrscheinlich prozentual noch mehr. man straft das tier für seine rasseeigenschaften, weil andere menschen sich nicht an einfachste höflichkeitsregeln halten.
Wenn ich mich mit meinem Hund unter Menschen bewegen will, muss ich einkalkulieren, was Menschen eben normalerweise so tun. Wenn mein Hund dieses Verhalten mit Beißen quittiert IST er gefährlich! Und muss entsprechend gesichert und umsichtig gehandelt werden.
Dass ein Hundefreund von nebenan dem scheinbar völlig ruhigen Hund mal über den Kopf streichelt, wie hier eben Manfred, ist kein "Übergriff" der nicht zu erwarten wäre.
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Lediglich abschnappen wollen und blöderweise was treffen kann sehr wohl passieren.
Wenn ich beobachte, wie sauber und fein Hunde in solchen Situationen agieren, halte ich die Wahrscheinlichkeit aber für sehr, sehr gering. Gerade, wenn ein Biss wie hier in einem ruhigen Moment ohne wilde Körperbewegungen passiert.
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Wenn ein Hund an meiner Hand schnüffelt erwarte ich nicht, dass er mir nach einem kurzen Streicheln in die Hand beißt, auch wenn das hier vermutlich "gehemmt" war.
Lediglich abschnappen wollen und blöderweise was treffen kann sehr wohl passieren.
Ja, habe ich schon erlebt. Ein Hund schnappt bei einem Ressourcenstreit in Richtung eines anderen Hundes. Mensch möchte die Hunde auseinander schieben, Hund erwischt die Hand. Ergebnis eine Woche KKH und nähen mit 20 Stichen.
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Dumm gelaufen für die Hand!
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Klar ist der Vorfall eine ambivalente Situation.
Ich bin ein Stück weit auch bei dir Doxiepoo. Führe ich einen Hund, der wissentlich unter Menschen nicht koscher ist, sichere ich ihn und zwar diskussionslos, einen Vorfall möchte ich nicht riskieren!
Auch wenn ich einen solchen Hund in Betreuung gebe, gebe ich entsprechende Anweisungen!Soviel aus Sicht eines Besitzers.
Aus Sicht von Manfred007 hätte der Hund nicht angefasst gehört, eben weil die Sicherheitsvorkehrungen der Besitzerin bekannt sind.
Eine bescheidene Sache das Ganze
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Was genau passiert ist:
Ich kenne den Hund von Welpenbeinen an und er sucht freudig meist Kontakt (was die richtige Betitzerin unterbindet indem sie shcnell vorbei geht, die Leine kurz hält, sich vor den Hund stellt usw.Ganz ehrlich? Wenn man sowas doch weiß, warum kann man das dann nicht einfach akzeptieren? Die Halterin wird sich ja was dabei gedacht haben.
Wenns scheiße läuft, bekommt der Hund jetzt Auflagen, weil du deine Finger nicht bei dir behalten konntest.
Das ist so unglaublich unnötig!Und, auch wenn ich damit alleine dastehe: Mir tun Hund + Besitzerin leid. Die hat sich das bestimmt auch anders vorgestellt...
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Hi Manfred, wie geht es dir?
Ich habe jetzt nur deinen Eröffnungspost gelesen, von daher weiß ich jetzt nicht, was bisher geschrieben wurde.
Ich bin vor ein paar Jahren auch mal gebissen worden, von einem Hund den ich gestreichelt habe.
Nach längerem Überlegen (und immer wieder durchspielen der Situation) bin ich zu dem Ergebnis gekommen: Ich war übergriffig, der Hund hat mich abgestraft, ähnliches Ergebnis wie bei dir.
Beim Arzt habe ich Hundebiss angegeben, die Daten des Hundes hatte ich nicht und wäre auch nicht mehr daran gekommen.
Der Arzt hat mir allerdings für 1 Woche Antibiotika gegeben, weil die Gefahr einer Infektion bei einem Tierbiss nicht zu unterschätzen ist.Ist Alles komplikationslos verheilt, weil die Hand auch gequetscht war, habe ich ein paar Tage etwas eingeschränkte Bewegung gehabt.
Welcher Gedanke mir allerdings spontan kam: Gerade weil der Hund das wohl zum ersten Mal gemacht hat, und du am OHR warst - evtl. hatte der Hund dort Schmerzen, eine Ohrenentzündung vielleicht, die noch nicht erkannt war? Nur eine Idee, ohne irgendwelche sonstigen Anhaltspunkte.
Dir gute Besserung!
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@FBLXC Nunja sie hat ja nun mehrmals geschrieben dass sie die Mitschuld bei sich sieht und hat nicht vor es der staatlichen Obrigkeit zu melden. Seitens Arzt wird da auch nichts gemeldet und die Krankenversicherung kann max. versuchen die Kosten weiterzureichen, was aber auch ausgesessen werden kann.
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meine Erfahrung ist da eine ganz andere.
5x Nachgefragt wurde bei uns, ob wir den Hund wirklich nicht kennen.
Und genau das stand auch im Bericht "angeblich nicht bekannt".Und mein Mann ist Schadensachbearbeiter für genau solche Fälle.
Da steht immer in den Arztberichten drinnen, das die Halter bekannt waren, denn sonst würde er den Schaden erst gar nicht auf dem Schreibtisch haben.Und ab dann zieht es versicherungstechnisch sehr wohl Konsequenzen mit sich.
Wie sieht das Arztgespräch denn bei euch aus? Und wie viel Zeit hat der Arzt in der Notaufnahme, dass er 5x nachfragen kann?
Ist nicht böse gemeint aber was hat der Arzt denn davon, wenn er fragt und die "relevanten" Informationen dann außen vor lässt und ggf. noch eine Anzeige riskiert? (Und ja Ärzte werden häufiger angezeigt als man denkt )
Das klingt für mich nicht schlüssig und ich erlebe es aus der Praxis völlig anders.Relevant ist in erster Linie erstmal die Erstversorgung der Wunde und das verhindern einer Sepsis um jeden Preis. Nach dem Röntgen und der jeweiligen Versorgung wird der Patient zur Nachsorge und Kontrolle an den Hausarzt überwiesen.
Wenn der geschädigte den Biss zur Anzeige bringen möchte wird dieser maximal attestiert.
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@zeytiin bei der Anmeldung wurden wir von der Schwester 3x gefragt, dann kam, nach Stunden (der biss blutete nicht mal mehr) der Arzt, lesend mit dem anmelde Bogen rein und früh direkt wieder ob wir den Hund wirklich nicht kennen.
Dann ließ er sich wieder den hergang schildern, während er mit nem wattebausch im Bart von meinem Mann rum wischte.
Nach der erneuten Schilderung frug er wieder nach, ging dann raus, weil er den arztbericht schreiben musste.
Die Schwester kam irgendwann, es gab ne Spritze und auf die riesen einstichstelle ein Pflaster..Dann war wieder waren angesagt, bis wir den arztbericht bekommen haben, wo ganz klar drin stand, hundebiss, Hund nicht bekannt, impfstatus des Hundes nicht bekannt.
Und genau so sehen die Berichte aus, die mein Mann von den kk bekommt (+noch ein paar mehr Infos), damit die ihr Geld zurück erstattet bekommen.
Nur halt, dass Hund und Halter bekannt sind.
Glaubst du wirklich, die kk lassen sich so viel Geld durch die Lappen gehen?Edit: nach dem impfstatus des Hundes hatte er auch gefragt.
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