Bemerkenswerte Sätze - Teil VII

  • Dieses klassische Essen mit "Würstchen und Kartoffelsalat", was ja auch aaalle Kinder so gern essen, hab ich auch verschmäht :x

    So 1-2 bestimme Marken an Würstchen aus dem Kühlschrank mochte ich. Aber diese klassischen Wamgemachten mochte ich nie.. auch von Pommes, Käse (nur diesen Toast-Scheibenkäse) oder Kuchen war ich als Kind nie ein Fan :ugly:

    Dafür hab ich aber ziemlich alles an Gemüse oder Obst gegessen - vor allem, wenn es schon kleingeschnippelt war (nichts schmeckt besser, als von Eltern/Großeltern kleingeschnittener Kram! Wenn man das selber macht, schmeckt es nie so gut tears-of-joy-dog-facetears-of-joy-dog-face)

    Oh, und Schnecken in Knoblausoße hab ich als Kind wohl auch mal probiert - fand ich lecker.


    Geschmäcker sind schon interessant :D

  • Ich frage mich, ob das auch zum Großteil mit dem Überfluss und Überangebot bei uns zusammenhängt. Ein Kind in einem armen Gebiet in Afrika oder Asien würde doch nicht auf die Idee kommen seinen Eltern zu sagen, dass es dieses oder jenes nicht mag und dann erwarten etwas nach seinem Geschmack serviert zu bekommen. Werden die Kinder in Deutschland also dazu erzogen wählerisch zu sein? Da es ja nahezu alles heutzutage zu jeder Jahreszeit gibt, wird man von der Auswahl überwältigt.

  • Ich frage mich, ob das auch zum Großteil mit dem Überfluss und Überangebot bei uns zusammenhängt. Ein Kind in einem armen Gebiet in Afrika oder Asien würde doch nicht auf die Idee kommen seinen Eltern zu sagen, dass es dieses oder jenes nicht mag und dann erwarten etwas nach seinem Geschmack serviert zu bekommen. Werden die Kinder in Deutschland also dazu erzogen wählerisch zu sein? Da es ja nahezu alles heutzutage zu jeder Jahreszeit gibt, wird man von der Auswahl überwältigt.


    Ich denke schon, dass es zum Teil damit zusammen hängt.


    Hat man nur wenig oder nichts, dann isst man auch Dinge die man nicht so gerne mag

    Hat man aber die Auswahl dann isst man die ungewollten Dinge nicht.

  • Meine Väterliche Oma wollte mich Mal zum aufessen zwingen.

    Ich hab ihr unter dem Tisch gekotzt grinning-dog-face


    Man muss da zu sagen das ich als Kind ein ausgeprägtes Sättigungsgefühl hatte.

    Das heißt ein Bissen zu viel und ich musste kotzen.


    Ich war auch ein wählerisch Kind ich hab zb. Kein Wasser getrunken.

    Säfte auch nur eine Sorte pro Monate.

    Oder eine Phase wo ich alles und ich meine wirklich alles mit Ketchup gegessen habe.

    Und da ich untergewichtig war konnte man da auch nicht diskutieren.

    Weil ich da ziemlich Stur war und dann auch mal gar nix gegessen habe

  • Das war glaube ich schon immer so.


    Ich als Ost-Kind in den 70er Jahren habe nur wenig Gemüse gegessen.

    Die Schulküche war ein Drama für mich.

    Eine erboste Erzieherin fragte dann, welches Gemüse ich denn essen würde.

    Ich geantwortet "nur Spargel" - das war zu Ostzeiten das absolute Luxusgemüse.

    Das war dann Schulgespräch bis hin zu einer Mitteilung an die Eltern.


    Von akuter Unterernährung reden wir hier ja nicht.


    Aber wenn eine gewisse Auswahl besteht, gibt es schon individuell verschiedene Vorlieben und eben auch familiäre Gewohnheiten.


    Eine Freundin von mir mochte als Kind allgemein nicht essen.

    Sie hat sich dann immer am Tisch umgesehen und gedacht:

    "Die anderen essen doch auch, es muss doch eigentlich schmecken."


    Jetzt in "moderner Zeit" worden bei ihr verschiedene Unverträglichkeiten festgestellt.

    Da hat sie sich aber eben fast ihr ganzes Leben mit rumgeschlagen, weil auch sie selbst auf dem anerzogenen Trip war, sie sei nur mäcklig.

  • cn684 Ich habe ja geschrieben, ein kleines Stück, muss dann ja kein ganzer Käfer sein ;) Und wie gesagt, wenn es gar nicht runter ging, durften die Kinder ausspucken.

    Ich habe in Neapel mal Trippa (Pansen) probiert (eher versucht zu probieren), das ging auch nicht, musste ich ausspucken. Aber wenn man es nicht versucht, kann man doch gar nicht wissen, ob es schmeckt oder nicht.

  • cn684 Ich habe ja geschrieben, ein kleines Stück, muss dann ja kein ganzer Käfer sein ;) Und wie gesagt, wenn es gar nicht runter ging, durften die Kinder ausspucken.

    Ich habe in Neapel mal Trippa (Pansen) probiert (eher versucht zu probieren), das ging auch nicht, musste ich ausspucken. Aber wenn man es nicht versucht, kann man doch gar nicht wissen, ob es schmeckt oder nicht.

    ich würde lieber garnicht probieren :lol: Und klar, ist das ein Luxus-Problem. Aber wir leben ja auch in einer Luxuswelt :ka:

  • Meine Mutter hat Pepsi mit viel Mühe aber mit großem Erfolg ein "Zauberwort" (wie sie es nennt) beigebracht, auf welches hin er Essbares nehmen darf. Damit er auf der Arbeit nicht ständig irgendwas von den Patienten zugesteckt bekommt. Dieses "Zauberwort" kennen nur die Angestellten dort und die fitten Bewohner die sich an die Regeln im Umgang Pepsi und Essen halten können.


    Schreibt meine Mutter mir vorhin das eine ihrer sehr dementen Patientinnen, die sehr selten in Kontakt mit Pepsi kommt, dieses Wort wohl irgendwo aufgeschnappt hat und es nun immer sagt wenn sie den Hund sieht. Pepsi geht natürlich sofort los und sucht das Essbare das ihm gerade freigegeben wurde.


    Und obwohl diese Dame sich nichts mehr behalten kann und wirklich sehr schusselig ist, dieses Wort sagt sie seit Tagen jedesmal wenn Pepsi in der Nähe ist und amüsiert sich so köstlich und süß darüber wie der kleine Mann suchend rumläuft.:applaus:

    Wenn sie sich genug amüsiert hat sagt sie "Veräppelt!" und kichert vor sich hin. :herzen1:

  • Aaalso, von meinem Sofa aus bis zum Leonberger Marktplatz sind es rund 7 Kilometer. Von daher habe ich ganz eindeutig Insiderwissen und kann dir versichern, dass sich die Leonberger ganzjährig auf Schlitten von ihren Hunden durchs tief verschneite Städtle ziehen lassen. Jawoll ja! :klugscheisser:


    :ugly:|):pfeif:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!