Bemerkenswerte Sätze - Teil VII
- SheltiePower
- Geschlossen
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Ja, das stimmt. Da gab es in den letzten Jahrzehnten einen ganz großen Umschwung in der Einstellung zu Hunden, denn heute ist vor allem der allzeit freundliche Begleiter gewünscht, um in einer zunehmend engen Umwelt möglichst wenig anzuecken.. Früher war "beschützt seinen Herrn und bewacht dessen Eigentum" das allergrößte Lob, was über eine Rasse gesagt werden konnte, egal welche.Das mutet heute recht eigenartig an, wenn man ältere Hundebücher liest und diese Aussage sogar bei kleinen Begleithunderassen findet. Da heißt es dann zB "trotz seiner geringen Größe ist der XX sehr mutig und verteidigt im Ernstfall usw".
Nicht, dass ich in diese Zeit zurückkehren wollen würde (... allein schon, was die Rechte von Frauen und die Toleranz gegenüber Minderheiten angeht, finde ich es heute um Längen besser – wenn auch noch nicht ideal), aber es ist manchmal schon ein bisschen erfrischend, wenn man gerade am Feld steht, leise vor sich hinflucht, weil der knapp vierzehnjährige Hund in einem Anfall von Alterssdemenz vergessen hat, dass man in der Nähe robbende und quietschende Kleinkinder nicht mit Todesblicken durchbohren und fixieren darf, man ihn daran erinnert –
... und eine alte Dame heiter und aufgeräumt von ihrer Sitzbank die Diskussion zwischen Hund und Halter beobachtet und dann sagt: "Mein Hund war früher auch so! Der konnte Kinder nicht leiden, hat die Nachbarsbengel vom Hof gejagt, wenn sie über den Zaun geklettert waren, und einem hat er dabei mal ein Loch in die gute Hose gerissen. Der Junge hatte einen Ärger mit seinen Eltern, das weiß ich heute noch."
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Huch ja da gab's auch kein heititeiduziduu wenn sich ein Tier mal gewehrt hat.
Ich hab Mom noch immer im Ohr: muesch de nid brüele wenn er di biisst! (musst dann nicht weinen wenn er dich beisst).
Trost hätt's auch keinen gegeben, das weiss ich.
Ein einziges Mal ist mir was passiert mit einer Katze, sie hat mir wirklich gründlich das Gesicht zerkratzt (meine Zwangsliebe kam nicht so gut an...), ich hab mich nicht getraut zu weinen und hab auch nicht gemuckst beim scheissebrennenden Merfen
Selber Schuld, ich hab's dir tausendmal gesagt.... blabla... ja MamiIch empfinde es trotz Schmerzen als gesünder auf diese Weise.
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Es kommt aber auch drauf an wo man hin kommt.
Meine Tante hat gestern erzählt, dass auf dem Nachbarhof die Jagdhunde eine Katze ( im wahrsten Sinne) geschreddert hatten. Sie solle nicht rüber kommen, der Hof sähe noch über aus.
Sie meinte nur schulterzuckend, schade für die Katze aber es sind halt Jagdhunde.
So isses auf'm Dorf.
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Der Daumen war eher als Zustimmung. Ich kenne das auch so, aber toll, dass sie wenigstens darauf hingewiesen hat.
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Alles gut.
Ich find es immer nur so krass. Ich bin ja ländlich groß geworden, mit einer anderen Einstellung zu Hunden als sie heute vor herrscht.
Es gab einige Hunde in der Familie. Wenn dort ein Hund bellend, und das nicht nur meldend, am Gartenzaun steht ist das dort völlig normal.
Hier dürfen meine Hunde mitunter nicht mal schauen. Geschweige denn, dass sie bellen.
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Ist bei mir genau andersrum. Hunde durften natürlich wachen und melden. Dazu waren sie zum Großteil ja überhaupt da. Aber das war halt mal da und mal dort - weit verteilt und vereinzelt.
Da gab es kein Dauerbellen und keine zigtausend Hunde in direkter Nachbarschaft. Und ich wohnte in einer Straße mit Tierarzt und damit entsprechend vielen Hunden, die ein und ausgingen.Noch zu DDR-Zeiten, direkter Nachbar mit Dobermann, unheimlich nervöses Tier. Hat auch fallende Blätter auf dem eigenen Grundstück verbellt. Hat die Hündin nicht lange machen können. Entsprechendes Wachen hat gepasst, aber keine dauerhafte Ruhestörung.
Wohne immer noch im selben Ort, Hundezahl ist explodiert, wenn ich hier für ne Stunde mal kein Bellen höre, frage ich mich, ob eventuell alle gestorben sind.
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Ich wohne ja jetzt in der "großen" Stadt.
Bei meinen Eltern ist es immer noch so, dassman dich orten kann wenn du mit deinem Hund durchs Nachbardorf gehst anhand der vorhandenen Hofhunde die dann anschlagen
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Passend dazu: hier ist es auch recht normal das Hunde bellen, spanisches Dorf halt. Meine bellen "normal" viel, wenn jemand am Tor steht oder sehr nah vorbei läuft. Also zirka 3 bis 4 mal am Tag, nachts ist Ruhe weil sie drinnen schlafen. So einige Nachbarshunde bellen aber vieeeel mehr, auch nachts. Stört mich nicht wirklich aber ich weiss welche Hunde das sind und wo die wohnen weil ich halt etwas Hundegeschädigt bin
Lange Rede kurzer Sinn, bleibt letztens ein Auto neben mir stehen als ich unterwegs war mit den dreien. Der ältere Mann der drin sass schaut mich gross an und meint so"Ihr Hund bellt."
Ich "Jaaa, das tun Hunde manchmal."
Bemerkenswert dabei war das sein Hund während diesem "Gesprächs" aus dem Autofenster hinaus dauergekläfft hat während meine brav da sassen. Einer der lautesten Nachbarshunde übrigens . Er hat dann nur genickt und ist weitergefahren. Hab ich nicht verstanden was der eigentlich wollte. -
"Entschuldigung, wie alt sind Sie?"
"32"
"Oh schade. Entschuldigung aber damit sind sie leider zu alt für meine Umfrage, ich brauche jüngere Teilnehmer...ABER Sie sehen nicht aus wie 32 "
"Danke"
Leider hab ich nicht gefragt wie alt die Zielgruppe sein sollte.
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Es kommt aber auch drauf an wo man hin kommt.
Meine Tante hat gestern erzählt, dass auf dem Nachbarhof die Jagdhunde eine Katze ( im wahrsten Sinne) geschreddert hatten. Sie solle nicht rüber kommen, der Hof sähe noch über aus.
Sie meinte nur schulterzuckend, schade für die Katze aber es sind halt Jagdhunde.
So isses auf'm Dorf.
So eine Geschichte gabs vor ein paar Monaten auch in OÖ
Streit nach Hundeattacke auf Katze - ooe.ORF.atDie Halterin musste die Hunde letztlich abgeben, weil der gesellschaftliche Druck zu groß wurde.
Ich verstehe, dass die Katzenhalterin sehr aufgebracht, traurig, wütend, was auch immer ist. Ich würde für den Hund, der meine geliebte Katze umbringt, nur noch puren Hass empfinden und würde ihn im Affekt wahrscheinlich prügeln bis zum geht nicht mehr (eh sinnlos).
Irgendwie finde ich da sowohl die Einstellung "sind halt Jagdhunde" als auch "müssen eingeschläfert werden" falsch. Ist ein sehr schwieriges Thema, sobald man persönlich eingebunden ist oder zumindest versucht zu überlegen, was man selbst in so einer Situation tun würde. -
- Vor einem Moment
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