Bemerkenswerte Sätze - Teil VII

Zitat von oregano

So eine Geschichte gabs vor ein paar Monaten auch in OÖStreit nach Hundeattacke auf Katze - ooe.ORF.at

Die Halterin musste die Hunde letztlich abgeben, weil der gesellschaftliche Druck zu groß wurde.

Ich verstehe, dass die Katzenhalterin sehr aufgebracht, traurig, wütend, was auch immer ist. Ich würde für den Hund, der meine geliebte Katze umbringt, nur noch puren Hass empfinden und würde ihn im Affekt wahrscheinlich prügeln bis zum geht nicht mehr (eh sinnlos).
Irgendwie finde ich da sowohl die Einstellung "sind halt Jagdhunde" als auch "müssen eingeschläfert werden" falsch. Ist ein sehr schwieriges Thema, sobald man persönlich eingebunden ist oder zumindest versucht zu überlegen, was man selbst in so einer Situation tun würde.

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Naja es wird problematisch werden raus zu finden, wem die Katze gehört. Das ist ein 800 Seelendorf, nicht so riesig, aber die Katzen streunern überall rum. Sofern sie überhaupt gesucht wird und nicht als "unter die Räder gekommen" o.ä. deklariert wird.
Es war nicht die Katze meiner Tante.

Zitat von bad_angel

Naja es wird problematisch werden raus zu finden, wem die Katze gehört. Das ist ein 800 Seelendorf, nicht so riesig, aber die Katzen streunern überall rum. Sofern sie überhaupt gesucht wird und nicht als "unter die Räder gekommen" o.ä. deklariert wird. Es war nicht die Katze meiner Tante.

Das ist mir schon klar, dass sie nicht deiner Tante gehört hat.
Trotzdem finde ich die Einstellung, dass es halt schade für die Katze wäre, aber es sind halt Jagdhunde, befremdlich
Eben genauso wie jene oben, dass die Hunde eingeschläfert gehören.

Ich wollte da auch keine Diskussion auslösen. Nur zum Ausdruck bringen, das Einstellungen zu manchen Dingen doch regional sehr unterschiedlich sein können.

Zitat von bad_angel

Ich wollte da auch keine Diskussion auslösen. Nur zum Ausdruck bringen, das Einstellungen zu manchen Dingen doch regional sehr unterschiedlich sein können.

Sorry, ich wollte das auch nicht diskutieren...falls das so rüberkam.

Ich fand nur beide Aussagen, die deiner Tante und auch die von der Halterin der betroffenen Katze aus dem Artikel bemerkenswert.

Zitat von oregano

Sorry, ich wollte das auch nicht diskutieren...falls das so rüberkam.
Ich fand nur beide Aussagen, die deiner Tante und auch die von der Halterin der betroffenen Katze aus dem Artikel bemerkenswert.

Oh so hab ich das nicht aufgefasst, keine Angst. Ich will nur nix los treten, das bezieht sich jetzt nicht auf dich, sondern ist eher allgemein gesprochen, war nicht in diesen Thread gehört

In dem Artikel, das ist für mich eine klare Sache. Wenn ich mich mit Hund im öffentlichen Raum bewege, dann hab ich den gefälligst im Griff zu haben. Dann kann der nicht einfach eine Katze oder sonstwas töten.

Auf meinem eigenen Grundstück oder Hof etc. sehe ich das allerdings anders. Wenn da ein Hund eine Katze erwischt, dann ist das zwar schade, aber nicht zu ändern.
Ich weiß, dass die Gerichte das teilweise anders sehen, aber ich finde es ein Unding, dass die Halter einer Freigängerkatze die Verantwortung für ihre Katze an die Allgemeinheit übergeben.

Schwieriges Thema, wobei ich auch sage: Draußen darf mein Hund natürlich keine Katze jagen und schnappen, bei meinem hätte die Katze auch sehr schlechte Karten wahrscheinlich. Auf meinem Grundstück würde ich natürlich auch versuchen es zu ändern, aber dass man seinen Hund nicht immer im Auge hat ist klar und wenn er eben frei im Garten ist (Umzäunter Garten!) und eine Katze sich zu uns verirren würde und Aras würde sie erwischen... nun ja, traurig um das Kätzchen aber ganz ehrlich? Ich sehe nicht ein meinen Hund nur noch angeleint in den Garten zu lassen oder andere Maßnahmen zu treffen die meinen Hund auf meinem Grundstück einschränken.
Soll jetzt absolut nicht heißen, dass ich es befürworte wenn mein Hund die Nachbarskatzen killt und es ist auch zum Glück noch nicht vorgefallen, aber vor wenigen Wochen hätten wir den Fall fast gehabt. Da dachte sich der Nachbarskater wohl nicht viel dabei als er mit weniger als einem Meter Abstand an meinem Hund vorbei marschierte welcher ihm den Rücken zugedreht hatte und ihn dadurch nicht bemerkte... Hätte er die Katze gesehen mag ich mir nicht ausmalen, wie es ausgegangen wäre...
Wobei ich da sagen muss - die Nachbaren deren die Katze gehört würden uns niemals wegen sowas anzeigen, klar würden sie um ihre Katze trauern, aber sie wissen welche Gefahren für Katzen gelten die draußen herumstreunern dürfen.

Hier auf dem Dorf erzählt man sich so Dies und Das, daher erfuhr ich gestern von einem Nachbarn folgende Episode:
Dieser war per Rad zum Einkaufen gefahren und kam mit der gefüllten Einkaufstasche wieder bei seinem Rad an, stellte diese ab und war gerade damit beschäftigt, das Rad aufzuschließen und das Fahrradschloss wieder zu verstauen.
Als er sich dann in Richtung seiner Tasche umdrehte, sah er zu seiner Überrraschung dort einen alten weißhaarigen - ihm völlig unbekannten - Mann in gebückter Haltung stehen, der eifrig in seiner (also des Nachbarn) Einkaufstasche herumkramte.
Auf seine erstaunte und leichte säuerliche Frage an den alten Mann, was er denn da machen würde, kam eine gelassene Antwort, die ihn sprachlos machte: „ Ich gucke mir nur an, was Sie eingekauft haben.“

Tja, damit ist doch alles geklärt, oder?