Ist diese Art der Fuetterung quatsch?
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Guten morgen.
ich habe ueberlegt, 3 mal in der Woche Trofu zu fuettern und 4 mal frisch zu kochen. Vielleicht entwickelt sich daraus ein barf ,sollte ich mich ueberwinden koennen, rohes Fleisch anzufassen.
Wenn ich jetzt 4 mal frisch koche, muss ich mich dann an einem barfplan orientieren?
Wie kriege ich dann eine ausgewogene Ernaehrung hin?
Koennte mir da jemand bei der Erstellung eines Planes behilflich sein
oder ist diese Idee bloedsinnig?
Wisst Ihr, ich wohne seit Tagen in diesem Forum, im Bereich Ernaehrung und Medizin.
Ich kann nicht mehr, echt...das entwickelt sich ja langsam zu einem Wahn!Marion
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Hallo Marion
Ich persönlich halte diese Fütterung für ungesund.Gib deinem Hund weiterhin Trofu bis du dich durchringen kannst roh zu füttern denn Gekochtes bringt deinem Hund gar nichts.Ich finde es immer schade, denn eigentlich ist es doch gar nicht schlimm mit dem Fleisch und Knochen.Ich weiss nicht wo du Fleisch kaufst aber mitlerweile bekommt man es doch wirklich Hygienisch verpackt oder sogar ganz frisch.Oder ekelst du dich überhaupt vor Fleisch? Bist du Vegetarier???
Schau hier mal rein vielleicht überzeugt dich das besser.
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hi,
also iche esse schon Fleisch, solange ich es nicht selber zubereiten muss.
Als ich mir die Fotos vom Barf Futter angesehen habe, isst mir schlecht geworden bei dem ganzen Blut...
Warum bringt gekochtes Fleisch denn nix? Ich kann mir nicht vorstellen, das nach dem kochen nix gutes mehr drin ist.
Trofu's vergleichen um immer wieder festzustellen, dass es ueberall 'nen Haken gibt, treibt mich allmaehlich in den Wahnsinn.Vielleicht uebertreibe ich da etwas. Wenn man allerdings einmal den "Fehler" gemacht hat, hinter die Trofu Kulissen zu schauen, kann man (ich) nicht mehr mit gutem Gewissen fuettern. -
Um zu barfen muss man schon gut dabei sein und es gibt da ja auch noch Blättermagen und Pansen die sehr gesund sind aber auch sehr riechen.Wie gesagt , im rohen Fleisch,Knochen,Fisch,Gemüse und Obst sind meist zahlreiche Vitamine, Spurenelemente,Nährstoffe und Mineralien enthalten, die durch erhitzen abgetötet werden.Gerade Fleisch und auch das beim schlachten darin enthaltene Blut besitzt viele positive Eigenschaften so dass es schade und verschwendung wäre, diese herauszukochen, wenn dein Hund damit doch besser leben kann.Im Fleisch zB weist das Eiweiß eine optimale Aminosäurenzusammensetzung auf und ist daher besonders bei wachsenden Hunden zu empfehlen.Die Verdaulickeit von rohem Fleisch liegt bei 98% .
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Hallo Claudia ,
Ich lese immer mal in den Barf-Threads mit, sage aber mangels
ausreichenden Wissens in dieser Sache nie was dazu.Mich würde aber mal grundsätzlich interessieren, was daran falsch
ist frisches Fleisch abzukochen.
Ich meine damit nicht zerkochen, sondern einfach kurz aufzukochen
und dann mit dem Kochsud zusammen zu verfüttern.Wir verfahren so, dass Jimmy täglich Geflügel, Frischfleisch oder
Innereien kurz gekocht bekommt. Dazu bekommt er Hundenudeln,
die mit dem Kochsud und dem Fleisch vermengt werden.
Das bekommt Jimmy immer mittags.Neben seinem Platz hat er zudem immer einen Napf mit Markus Mühle
Trofu stehen. Da mampft er zumeist abends eine Handvoll davon.Ich könnte mir vorstellen, dass es so gefüttert wohl besser dasteht,
als ein reiner Frolic / Chappi-Konsument.
Stelle ich mir halt mal so vor.Zum Verständnis:
Ich denke auch das BARF ernährungstechnisch der
ursprünglichen Hundeernährung am nächsten kommt.Was mich aber davor zurückschrecken lässt, ist die Tatsache, dass
Mutters Dackel Snoopy nach Knabbern an einem Rinderknochen
an einer Darmperforation starb.
Da hab' ich halt bissle Schiss.Würde mich aber über ein paar Infos freuen.
liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
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Zitat
Wenn man allerdings einmal den "Fehler" gemacht hat, ...
Wie wahr, wie wahr. So fing es bei mir auch an. Erst wurde nach einem immer besserem Trockenfutter gesucht und am Ende (nach ca. 1 Jahr) stand barfen.
Früher habe ich Fleisch auch immer gekocht, aber der Aufwasch ging mir schon auf den Keks. Heute kommt das Fleisch ab in den Futternapf und gut ist. Den Napf müßte ich so oder so aufwaschen.
Für den Anfang könntest du ja mit ganz normalem Fleisch oder Fisch anfangen. Es muss ja auch nicht gleich eine ganze Mahlzeit sein. Einfach mal ab und zu so als Highlight. Du wirst sehen deinem Hund wird es schmecken. Und danach brauchst du dir nur noch eine Frage beantworten. Was ist wichtiger ? Der glückliche Gesichtsausdruck deines Hundes oder deine Macke ? Windeln wechseln ist sicherlich auch nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung einer Mutter, aber es gehört nunmal dazu.
Du kannst ja auch mal mit "barfer" bzw. "Drei-Hunde-Nacht" googeln. Ist auch eine sehr interessante Seite.
Wie ißt man eigentlich Fleisch ohne es selbst zuzubereiten ?
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Zitat
Wie ißt man eigentlich Fleisch ohne es selbst zuzubereiten
Und wie kocht man es dem Hund? -
Hallo Patrick
Das der Dackel deiner Mutter gestorben ist, tut mir leid aber er starb bestimmt nicht wegen dem Rinderknochen.
Meistens spielen andere Dinge die Hauptrolle, zB ein Hund der mit Trofu gefüttert wir hat nicht solch eine agressive Magensäure wie ein Hund der roh ernährt wird.Trofu ist ja schon vorverarbeitet und muss im Magen nur noch aufgehen, der Magen bzw die Magensäure hat somit also nicht mehr viel zutun.Bekommt nun so ein ernährter Hund ab und zu mal einen Knochen, wird dieser nicht richtig verdaut und es entstehen Magen-Darmprobleme.
ZitatMich würde aber mal grundsätzlich interessieren, was daran falsch
ist frisches Fleisch abzukochen.
Ich meine damit nicht zerkochen, sondern einfach kurz aufzukochen
und dann mit dem Kochsud zusammen zu verfüttern.Ich sehe da keinen Sinn drin, der Hund isst es auch roh, natürlich gibt es ausnahmen aber die fressen es nach und nach auch roh.
Warum soll es kurz gekocht werden, würde mich mal interessieren.
ZitatWir verfahren so, dass Jimmy täglich Geflügel, Frischfleisch oder
Innereien kurz gekocht bekommt. Dazu bekommt er Hundenudeln,
die mit dem Kochsud und dem Fleisch vermengt werden.
Das bekommt Jimmy immer mittags.Wo ist da das Calzium, was so wichtig ist, so wie du es auflistest bekommt dein Hund viel zu viel Phosphor und das zieht sich das CA aus den Knochen deines Hundes, darauf folgen schwere Schäden des Bewegungsaparates.
ZitatNeben seinem Platz hat er zudem immer einen Napf mit Markus Mühle
Trofu stehen. Da mampft er zumeist abends eine Handvoll davon.Genau das meinte ich, dann hat Hundi auch noch immer Zugang zum Trofu, das ist unverständlich für mich.Versteh mich nicht falsch aber gerade durch so eine Fütterung passieren Dinge wie,Darmverschluss, Darmträgheit, Verstopfung, Durchfall, sogar Analdrüsenentzündungen usw.
Wenn du deinen Hund unbedingt Trofu dazu füttern willst dann bitte entweder morgens oder abends ohne Zusätze von Lebensmitteln, nicht den ganzen Tag Zugang zum Trofu lassen.
Versuch doch einfach mal anstatt deinem Hund was zu kochen, eine Mahlzeit roh zu präsentieren.
Du nimmst etwas Gemüse, zB Möhren in eine Schüssel dazu etwas Öl,ein Ei mit Schale und wenn du möchtest ein paar Kräuter, dieses pürrierst du so fein wie es geht, dann mit Rinderhack vermischen und schon hast du eine schöne Mahlzeit für den Anfang.
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Zitat
Hallo Patrick
Das der Dackel deiner Mutter gestorben ist, tut mir leid aber er starb bestimmt nicht wegen dem Rinderknochen.
Wo ist da das Calzium, was so wichtig ist, so wie du es auflistest bekommt dein Hund viel zu viel Phosphor und das zieht sich das CA aus den Knochen deines Hundes, darauf folgen schwere Schäden des Bewegungsaparates.
Du nimmst etwas Gemüse, zB Möhren in eine Schüssel dazu etwas Öl,ein Ei mit Schale und wenn du möchtest ein paar Kräuter, dieses pürrierst du so fein wie es geht, dann mit Rinderhack vermischen und schon hast du eine schöne Mahlzeit für den Anfang.
Hi Claudia,
danke für die Antworten.
Also, der Dackel (ist schon lange her) bekam diesen besagten Knochen
zum kauen.
Damals war es schon elf. (der Hund)
Er bekam einen Darmverschluss. Der TA machte ihn auf und rief uns dann an.
Der Darm war von Knochensplittern perforiert und er riet uns
dazu den Snoopy einzuschläfern.
Die Verletzungen waren anscheinend zu umfangreich.
Von da ab, haben wir nie mehr einem Hund einen Knochen gegeben.Dass er als reiner Frolic-Hund so einen Knochen nicht gewohnt war,
bzw. das geschluckte nicht verdauen konnte, leuchtet mir ein.Calzium. Woher bezieht er das sonst? Rein vom Überlegen her würde ich jetzt denken,
Du wirst mir sagen, aus Knochen.
Sonstige Möglichkeiten?Phosphor. Wo ist das zuviel drin?
Zusatzfrage: Nehme ich zu Vergleich eine Dose Chappi, oder was auch
immer in Konserve, ist das jetzt nur vom Fleisch her qualitativ schlechter,
als das was wir machen, dafür aber von der Zusammensetzung des
ganzen Produktes besser, oder wie muss man das bei dieser Fertignahrung verstehen.Und: Sagen wir mal wir finden dieses Rohfüttern einfach bissle... eklig?
(Von uns ausgehend) Was müssten wir zu der Zubereitung wie wir das handhaben dazutun
und was weglassen um augewogen zu sein.Oh Gott, Fragen über Fragen. Hätt' ich nur nicht damit angefangen. :^^:
Das Rezept hört sich aber gut an. So mit dem Hackfleisch und der
Mischung... denke, dass probieren wir mal aus. Danke!liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:
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Zitat
Mich würde aber mal grundsätzlich interessieren, was daran falsch
ist frisches Fleisch abzukochen.
Ich meine damit nicht zerkochen, sondern einfach kurz aufzukochen
und dann mit dem Kochsud zusammen zu verfüttern.Daran ist eigentlich nichts falsch, es entspricht bloss nicht den Vorstellungen der Barfer von Hundeernährung.
Es stimmt, dass durch das Erhitzen Bakterien abgetötet werden - das ist einer der Gründe, warum es von vielen Tierärzten empfohlen wird. Es kann auch bei gewissen Inhaltsstoffen zu Veränderungen und Verlusten kommen. Wieviel von den Vitaminen zerstört werden, hängt von der Temperatur und Kochdauer ab, das passiert allmählich und nicht schlagartig. Die auffälligste Veränderung ist die Denaturierung der Proteine: die Aminosäureketten verändern sich in ihrer dreidimensionalen Anordnung, werden aufgedröselt. Dadurch werden sie leichter verdaulich. Einige wenige Aminosäuren können aber leiden unter der Wärme; das Ausmass hängt wiederum von der Kochdauer ab. Solange man nicht nur das absolute Minimum an Protein füttert, das ein Hund zum Überleben braucht (was in der Praxis selten vorkommen dürfte), wird der Hund vor allem bei Verwendung von hochwertigem Fleisch immer noch genügend essentielle Aminosäuren bekommen.
Wenn gegartes Fleisch wertlos wäre, hätten Menschen (und Hunde), die nie rohe Proteine zu sich nehmen, längst Mangelerscheinungen - was aber nicht der Fall ist.
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