Unser erster Hund - Mischling od reinrassig und was sagt ihr zu diesem Mix..

  • ob ein reiner Aussi nun das unbedingt das Richtige für eine Familie ist die so einen Hund suchst den du beschreibst wage ich zu bezweifeln aber was solls...


    850€ für einen Hund ohne Papiere sind nicht gerechtfertig
    1. die Ahnen sollten bekannt und auf die rassteypischen Erkrankungen untersucht sein sowie das Wesen der Hunde sollte dem entsprechen was ihr sucht. Die Eltern selbst sollten ebenso untersucht sein, eine ZTP haben. Da legt einem jeder vernünftige Züchter eigentlich alle Unterlagen vor ohne dass man nachhaken muss.
    2. Brauchen nicht aber es ist schon sinnvoll
    3. Was in der Nachbarschaft so kreucht und fleucht hat mich bisher nie interessiert. Ich muss meine Hunde erziehen und beaufsichtigen und fertig
    4. Natürlich gibts es Krankheiten die man erkennen kann. Zahnfehlfstellungen, Hodenhochstand sowas sollte man erkennen genau wie trändenede Augen oder sonstiger Siff aber viel wichtiger sind die möglichen Dinge, die man nicht sieht und da kommt ein gewissenhafter Züchter ins Spiel der nur gesunde Hunde miteinander verpaart. Probezeiten gibt es bei Arbeitsverträgen aber einen Hund probiert man nicht nur mal aus. Wenn etwas passiert nehmen die meisten Züchter ihre Hunde aber in der Regel sofort zurück.

  • Mir fällt da auch nicht mehr viel zu ein ...
    Bei einem Autokauf wird mehr nachgedacht, aber die Frage nach der "Probezeit" ließ eigentlich schon tief blicken.
    Schade für den potentiellen Welpen.


    Einen Spezialisten anschaffen, weil aktive Teenager und davon wohl die Tochter "viel mit ihm machen will".
    Das kann nur nach hinten los gehen. Ich habe hier zwei Teenager, die "viel mit dem Hund machen wollten". Zum Glück haben wir den Hund für mich geholt und nicht für diese begeisterten Pubertiere. Bei Regen verschwinden sie in ihren Zimmern. Der Hund bekommt maximal ab und zu ein Leckerchen und wenn Freunde da sind, wird "mein Hund" vorgeführt.
    Nichts, was einem Aussie oder BC reichen wird.
    Dazu kommt die Lebenserwartung des Hundes und die Zukunftsplanung der Teenager. Schule, Ausbildung, Studium, Beruf ...
    Jede andere Rasse würde da leichter mitlaufen, als ausgerechnet solche Spezialisten (oder andere spezielle Rassen).


    Ich sehe die nächsten Thread-Titel schon vor mir ... und hoffe, dass ich mich irre.


    Eine Freundin von mir hat sich mal einen Kangalmix geholt. "Der guckt total süß". Alle Ratschläge, dass das schief geht, wurden in den Wind geschlagen. End vom Lied: Der süße Teddy hat mit knapp einem Jahr die eigene Tochter gebissen und meine Freundin angefallen, dass sie gerade noch die Tür zuknallen konnte.
    Der Kerl wurde dann eingeschläfert - unvermittelbar.
    Und warum? Weil es jemand besser wissen wollte -.-

  • Jo, das ist auch meine Erfahrung mit den Aussies, die ich hier so als "Familienhunde" kenne.

    Muss nicht unbedingt sein.
    Der Aussie meines Bruders ist mit allem und jedem verträglich und ein ziemliches Schaf.
    Er ist jetzt vier, also glaube ich nicht, dass da noch allzuviel kommt.


    Aussies laufen bei uns sehr viele umeinander, oft in Familien mit kleineren Kindern - und bei keinem habe ich den Eindruck, dass er/sie besonders unverträglich oder schwierig im Umgang wäre.
    Ganz im Gegenteil. Das sind bei uns oft gerade die Hunde, bei denen die Besitzer nachfragen, ob der Hund nicht doch Kontakt aufnehmen darf, auch wenn ich meine Hunde nicht ableinen kann.
    Es kann natürlich sein, dass das trotzdem Ausnahmen sind, aber das ist so mein subjektiver Eindruck.
    Ich vermute ganz stark, dass es auch beim VDH oder ASCA mittlerweile vermehrt Züchter gibt, die bei den Verpaarungen besonders auf "Familientauglichkeit" achten. (Ob das "der Rasse" gut tut, kann ich nicht beurteilen.)
    Aber ich glaube schon, dass man sie finden kann, diese Light-Aussies.


    Man muss halt ehrlich mit dem Züchter reden, erklären, was man sich vorstellt, und auch zuhören und akzeptieren, was der Züchter davon für realistisch hält. Er kennt seine Hunde am besten, weiß, warum mit welchem Rüden verpaart wurde, und ist - wenn's ein "guter" Züchter ist - auch so ehrlich, zu sagen, wenn es seiner Meinung nach nicht passt.
    Wichtig ist m.M.n., dass beide Seiten ehrlich sind - und dass man sich nicht zu sehr darauf versteift, sondern auch bereit ist, mal über seinen Tellerrand zu blicken.


    Den Collie oder (eine Nummer kleiner) den Sheltie als Alternative fände ich aber durchaus auch geeignet.
    Vielleicht mögt ihr euch die doch mal näher ankucken, liebe TE.

  • Dann stell ich mal ne Zahl in den Raum.


    Gustl, entwurmt, mit Heimtierausweis im Alter von 8 Wochen, Leine und Halsband - 150€
    Kontakt vorher und nachher mit den Hundehaltern gabs auch noch.


    Nicht/schlecht sozialisiert, wie geschrieben hauptsächlich Flurhaltung, Billigsttrofu 10kg/5€-Sack, jede Woche gabs eine 400g Dose billiges Nafu für alle 8 Welpen.


    Achso ja, Ups-Wurf, nicht aufgepasst als die Hündin läufig wurde. Mama und Papa leben im gleichen Haushalt und wurden nicht getrennt.


    Auch wenn ein Lebewesen nicht mit Geld zu bezahlen ist, für ups passiert und dann so aufgezogen definitiv zu teuer.


    Tierheim hier nimmt für ärztlich durchgecheckte, gut ernährte, geimpfte und kastrierte Tiere zwischen 200 - 250€.


    Wie begründen deine anvisierten Vermehrer die 800€ für einen Welpen?


    EDIT: Vergessen, nen Kaufvertrag gabs auch. Den haben die Haltern auf dem Rathaus (hat Onlinezugang) ausgedruckt und 7mal kopiert, nach ihren Angaben hats was um die 30€ gekostet.


    Ich denke sie haben sich für ihre Möglichkeiten und Verhältnisse echt Mühe gegeben, es lag ihnen auch sehr am Herzen dass die Hunde in gute Hände kommen, Kennenlernen und Besichtigungstermin waren Pflicht.


    ^also war das auch noch in den 150€ drin.

  • Der Aussie meines Bruders ist mit allem und jedem verträglich und ein ziemliches Schaf.
    Er ist jetzt vier, also glaube ich nicht, dass da noch allzuviel kommt.

    so ein exemplar habe ich und bin sehr froh- empfinde ihn aber als ausnahme.


    ich denke nach wie vor, dass ein aussie kein hund in den händern von anfängern sein sollte, erst recht nicht mit kindern.


    mandos liebt menschen, komischerweise hat er mit kindern ein problem. er mag sie nicht, er meidet sie. kommt hier extrem selten vor, also kann ich das beeinflußen.


    alles individuen natürlich, aber in hunde- unerfahrene hände würde ich einfach keinen aussie geben.


    ein reinrassiger aussie ist ohne papiere für 850 tacken zu teuer. ihr wisst dann nichts über eltern, untersuchungen und co.
    finger weg- aber vermutlich eh zu spät.
    seufz. die fragen überwiegend von null kenntnis gezeichnet. ich bins wirklich leid, dass die rasse immer noch hübsch als familienhund verscherbelt wird.

  • Ein Hund ohne Papiere ist nicht reinrassig. 850€ für einen Welpen, der durch Verpaarung von offenbar nicht zuchttauglichen Hunden entstand sind deutlich zu viel.


    1) Nicht kaufen, da es sich bei dem Züchter offenbar um einen Vermehrer handelt.


    2) Wenn du keinen Hund kaufst, brauchst du auch keinen Kaufvertrag.


    3) Ja, kannst du. Aussies sind aber in der Regel nicht artgenossen-verträglich also solltest du dich darauf einstellen, dass es Probleme geben wird.


    4) Ja, aber eben nur wenn der Hund aus seriöser Quelle stammt und die Eltern ganz offiziell eine Zuchtzulassung haben. Das mit der Probezeit muss ein Witz sein...

  • ok...ich versuchs nochmal :D


    also...für einen hund ohne papiere definitiv zuviel. dafür würde ich MAXIMAL 500 ausgeben, eher richtung 300.
    mit papieren hab ich allerdings gar kein problm über 1000 für einen hund zu bezahlen. warum ist das so? weil ich dann die gewissheit habe, dass die eltern alle untersuchungen haben, dass der welpe nicht ursprünglich aus einem kofferraum in polen stammt und nur an mich weiterverkauft wird, dass da jemand mit sachverstand mal draufgeschaut hat, usw.
    ja, welpen mit papieren kosten mehr. aber nicht, weil die züchter sich damit eine goldene nase verdienen wollen, sondern u.a. weil sie lange bevor der wurf überhaupt geplant war bereits tausende euros in untersuchungen ihrer hunde gesteckt haben.


    nächster punkt...aussie...
    hm...also ich hab ja nun 2...und kenne noch sehr, sehr viele andere...
    kann gut gehen, kann aber auch ordentlich in die hose gehen.
    es kann passieren, dass euer hund keine besucher reinlässt, unterwegs fremde menschen stellt, andere hunde richtig besch...findet und ihnen das auch schon auf große distanz mitteilt oder sie tatsächlich auch verkloppt. auch jagdtrieb kann beim aussie recht ordentlich ausfallen. genauso kann es passieren, dass er eure kinder und deren besucher lieber hütet, als lustige tricks mit ihnen zu machen, konkret kann das z.b. so aussehen, dass er denjenigen durch anbellen, stupsen oder auch mit zähnen versucht in bewegung zu versetzen, um ihn dann wieder zu stoppen. genauso dass er bei zuviel aufregung in gekläffe verfällt oder sich auch mal umdreht und in euch oder eure kinder reintackert als ventil. das muss nicht so sein, ist aber gerade, wenn man noch nicht viel erfahrung mit hunden hat und weiß, wann man wo, wie was händeln muss auch keine seltenheit. wenn ihr im worstcase damit leben könnt und bereit seid daran und damit zu arbeiten, ist ein aussie immer noch nicht die beste aber auch nicht die schlechteste wahl.


    border dagegen sind etwas...sagen wir netter. auf euren hof wird er eher nicht aufpassen. dafür sind das oft hunde, auf die ihr pausenlos aufpassen müsst. sie sind wirkliche arbeitsjunkies und wenn man sie lässt, suchen sie sich irgendwas...und wenns nur grashalme sind und starren diese in grund und boden, bis sie irgendwann vor erschöpfung umfallen (die hunde, nicht die grashalme ;) )
    sie kommen von sich aus schlecht zu ruhe und zeigen oft derart krankhafte verhaltensweisen. da sehe ich unter anderem probleme mit euren hühnern schon vorprogrammiert...



    Ist ein Preis von 850 EUR (reinrassig, aber ohne Papiere) gerechtfertigt?


    1) Auf was muss ich beim Kauf besonders achten?
    2) Brauche ich einen Kaufvertrag?
    3) Kann ich auch einen Rüden nehmen, wenn in der Nachbarschaft schon ein Labrador-Rüde ist?
    4) Gibt es Krankheiten, die man erkennen kann? Oder kann man eine Probezeit vereinbaren?


    1) wie sieht die aufzucht aus, was haben die welpen bisher kennen gelernt. ist mindestens die mutter oder sogar beide eltern vor ort


    2) brauchen nicht, aber bei einem seriösen züchter wirst du auf jeden fall einen bekommen.


    3) klar...aber eine garantie, dass die beiden sich gut verstehen, hast du nicht. aber auch wenn du deswegen (was echt ein fragwürdiger grund für die geschlechtswahl ist) eine hündin nimmst, kann es genauso zu problemen kommen...spätestens wenn diese zum ersten mal läufig ist und der rüde vll ebenfalls unkastreiert ist ;)


    4) das ist das schöne an guten züchtern...da werden die gängigen erkrankungen der rasse bereits im vorfeld über tests ausgeschlossen. wenn dann noch halbwegs sinnvoll geimpft wird, hast du gute chancen, einen gesunden kleien hund zu bekommen :)
    probezeit ist generell nicht üblich. ein gewissenhafter züchter wird aber seine welpen auch nach jahren immer wieder zurück nehmen. verabschiede dich aber davon, dass du dann auch den kaufpreis zurück bekommst.



    mein rat wäre, ihr lasst wirklich nochmal den familienrat tagen, und überlegt euch gut, was ihr vom hund erwartet, was ihr ihm bieten könnt...welche eigenschaften ihr unbedingt wollt, welche weniger wichtig sind und was ihr auf gar keinen fall möchtet.


    ach ja...noch eine sache zum thema, wir möchten einen intelligenten hund. "dumme" hunde sind wesentlich einfacher zu erziehen. intelligenz ist in dem fall nicht unbedingt etwas positives. ein paar tricks lernen kann so ziemlich jeder hund. je schlauer er ist, desto mehr stellt er aber euch und eure regeln in frage, bzw. sucht nach wegen, diese zu umgehen.
    ja sie lernen schneller...aber genauso schnell lernen sie eben auch sachen, die sie nicht lernen sollen...
    mal als beispiel...bei uns nebenan ist ein neuer hund eingezogen...fanden meine auch eher weniger gut, vor allem, weil er oft bellt. nun hab ich angefangen, mit meinen zu üben, wenns nebenan bellt, und man nicht mitmacht, kann man sich bei mir kekse abholen...soweit so gut...
    mein jüngerer rüde hat sich dann allerdings gedacht "gut! dann sorgen wir mal dafür, dass der nachbarshund öfter bellt" und fing an sachen gegen die wand zu werfen oder ihn durch leises wuffen oder fiepen (bellen darf er ja nicht) zu ärgern...
    alles so dinge, die man eben eigentlich nicht wollte...man muss ständig mitdenken. auch unterwegs...beim aussie einfach mal nett durch den wald flanieren und auf dem handy rumdaddeln...ist nicht. darüber muss man sich im klaren sein.

  • Ja, vergrault die TE.


    Einige Antworten sind so kontraproduktiv.


    Wenn so eure viel beschworene Aufklärung aussieht, dann gute Nacht. (Sagt man so) :dagegen:

    Aber wieso? Es ist doch Aufklärung. Niemand wurde unsachlich oder gar beleidigend. :???: Manch einer muss das eben mit direkten Worten zu hören bekommen, statt alles rosarot zu malen. Direktheit tut manchmal weh, aber es ist ehrlich.

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