Unser erster Hund - Mischling od reinrassig und was sagt ihr zu diesem Mix..
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@Sunshine
Genetik ist nicht abstrakt, sondern sehr konkret. Ohne Zuchtprinzip hätten wir hier alle kein Brot (Nutzgetreide), keine Milch (Turbokühe), keine Eier, fleisch, Baumwolltshirt und keine Hütehunde die zum Hüten taugen.Aber Hey, im Zeitalter der alternativen Fakten ist die gezielte Selektion, welche seit vielen Jahrtausenden Merkmale stabilisiert vielleicht auch nur ein Lügenmärchen. Der Mensch stammt gar nicht vom Affen ab, sondern wird von Gott aus einem Klumpen Lehm geformt. Oder aus dem Regenbogenschiss eines Einhorns, je nach Glaubensrichtung und Retweetanzahl.
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Hi
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Zu der Gesundheit von Mischlingen und dem Aufwachsen in der Familie wurde ja schon einiges gesagt, aber hierzu noch mal:
Nun zu den gewünschten Eigenschaften:-Welpe, wir möchten den Hund selbst aufziehen und auch die Kinderzeit miterleben
-"relativ intelligent", unsere Tochter möchte viel mit dem Hund machen und ihm auch das ein oder andere beibringen
-Haus und Hof beschützen wäre nicht schlecht, wir wohnen am Dorf auf einem ehemaligen Bauernhof
-und natürlich soll er auch lieb sein und wir möchten nicht an ihm und seinem Wesen verzweifeln
-großer Auslauf wäre kein Problem, Spazierengehen natürlich auch nicht
-Tiere haben wir aktuell bis auf Hühner keine, evtl. kommt mal eine kleine Mutterkuhherde dazu
Wenn die Tendenz bei euch Richtung Hütehund geht und das eure "Wunsch-Eigenschaften" sind, guckt euch doch mal die etwas sanfteren bzw. weniger spezialisierten Hütehunde an: (Lang- bzw. Kurzhaar-)Collie, Bearded Collie oder – wenn's auch ein bisschen kleiner sein darf – den Sheltie.Die, die ich kenne, melden Fremde am Haus, haben aber kein Problem mit Besuch, wenn der von 'ihrer Familie' als okay eingeschätzt wurde; sind schlau, motiviert und lernen gerne was Neues; haben bei entsprechender Sozialisierung ein nettes, unkompliziertes Sozialverhalten mit anderen Hunden; und haben einen gemäßigten Jagdtrieb, wo man mit Gewöhnung von Anfang an sicher erreichen könnte, dass die Hühner nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.
Ein toller Allround-Hofhund ist sonst auch noch der Spitz. Gerade die größeren Varianten (Mittel-, Groß- und Wolfsspitz) sind ziemlich zu Unrecht als "sture Kläffer" verschrieen – das sind großartige Hunde, die mit so einem Leben als Hof- und Familienhund richtig glücklich wären, weil es genau das ist, wofür sie seit Ewigkeiten gezüchtet wurden. Die melden unbekannte Leute, checken die ganz genau ab und nehmen ihren Job als "Wachhund" ernst, albern aber genauso gerne mit den Kindern herum und lassen sich für alles Mögliche an Sport und Spaß begeistern.
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Nun zu den gewünschten Eigenschaften:
-Welpe, wir möchten den Hund selbst aufziehen und auch die Kinderzeit miterleben
Kann ich verstehen, wollte ich auch so.-"relativ intelligent", unsere Tochter möchte viel mit dem Hund machen und ihm auch das ein oder andere beibringen
Das ein oder andere beibringen kann man jeden Hund. Dafür brauch man keinen sehr intelligenten. Meiner ist wohl schon intelligent und lernt sehr schnell Tricks. Aber genauso lernt er extrem schnell mich auszuspielen oder andere unarten.-Haus und Hof beschützen wäre nicht schlecht, wir wohnen am Dorf auf einem ehemaligen Bauernhof
Dann würde ich zum Wolfsspitz oder Großspitz tendiere. Sie sind dafür gezüchtet auf dem Hof aufzupassen und haben keinen Jagdtrieb.-und natürlich soll er auch lieb sein und wir möchten nicht an ihm und seinem Wesen verzweifeln
Spitze haben zwar ihren eigenen Kopf aber wenn man ihr Wesen akzeptiert und weiß wie man sie motiviert (Ist nicht schwer) wird man eine ganz enge Beziehung zu ihnen haben.
-großer Auslauf wäre kein Problem, Spazierengehen natürlich auch nicht
-Tiere haben wir aktuell bis auf Hühner keine, evtl. kommt mal eine kleine Mutterkuhherde dazu
Wie schon oben geschrieben, hat der Spitz kein Interesse an Tieren und an eigene Tiere auf dem Hof schon gar nicht. -
ich möchte auch dringend für hundeanfänger von einer "black box" abraten.
meine vorherige hündin habe ich als blutiger anfänger aus dem tierschutz. sah aus wie ein labbi, war aber ordentlich border collie drinnen. was die erziehung angeht war sie relativ problemlos, aber sie MUSSTE arbeiten. und damit meine ich nicht spazierengehen und etwas kopfarbeit. sie hätte wohl ALLES gemacht bis sie umfällt. ich war die ersten jahre gut damit beschäftigt sie zu fordern und ihr gleichzeitig ruhe beizubringen. fremde menschen fand sie immer gruselig und wollte ignoriert werden. sie neigte auch zum selber entscheiden.
versteh mich nicht falsch: ich mag solche hunde und erlebe gerade eine große umstellung auf einen welpen von einem seriösem vdh-züchter (ganz andere rasse). aber man muss da wirklich ganz realistisch und selbstkritisch sein.
aber meine alte hündin war alles andere als anfängerhund und hätte ich nicht die zeit gehabt sie auszubilden (und sehr engagierte trainer aus dem hundesport), wäre sie sicher hochgradig gestört geworden.
das sind explosive mischungen und aus welchem grund möchtest du so ein risiko eingehen?
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Zitat
Ganz ohne jemanden angreifen zu wollen, daher die Frage:
Wie kommt ihr zu dem Schluss, dass die Mischung aus Australian Sheperd + Border Collie unglaublich agressiv und nicht erziehbar wäre? Um eine solche Aussage treffen zu können, müsste man ja z.B. 10 dieser Mischlingshunde im Vergleich zu 10 reinrassigen Australian Sheperds und im Vergleich zu 10 reinrassigen Border Collies über mehrere Jahre erlebt haben.Wie schon vermutet, kann ich diese Zahlen locker überbieten.
Mach Dir keine Hoffnung, dass ausgerechnet bei Euch die unkomplizierte Ausnahme einziehen wird. Das tut es nie ...
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Dogs-with-Soul hat recht. Der Irish Terrier ist kein pauschal Anfängerhund. Ich würde da eher zu einem Gesellschaftshund raten und den bitte aus einer guten VDH Zucht.
Ein sauber durchgezüchteter Hund ist wirklich sein Geld auf jeden Cent wert. Man weiß und sieht einfach auch anhand der Elterntiere aber auch den Zuchtlinie was man da hat und erlebt keine Überraschung im Wesen und Charakter. UNd man findet Rückhalt und Fachwissen, das gern geteilt wird beim Züchter.
Wie toll das ist sehe ich grad bei meiner Terrier Dame.
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was ist den an dem so schwer? Ich kenne die alle als die unkompliziertesten Hunde die ich je in der Hand hatte. Was ich bei euch so lese, verbinde ich mit dem Lakeland, aber doch nicht mit dem seit vielen Jahrzehnten ausschließlich als allroundbegleiter durchgezüchteten Irish.
Nicht allzu klug, nicht allzu sensibel, kaum jagdtrieb ,bellt nicht, kinderfreundlich, beisst nicht, rundrum nicht allzu triebig, mittelgross, mittlere Aktivität, nicht spezialisiert, macht jeden Sch'' mit und kannste alles halbwegs mit machen. Sogar als Kind. von Mantrailing bis IPO. Aber eben alles nur so n stück weit.
Und als Alarmanlage taugt er auch. N stück weit.
Und wenig rassebedingte Krankheiten.Verglichen mit echten Gebrauchsterriern oder Hüterichen oder Jagdhunden oder nordischen oder den ganzen spanischen Windhundmixen, Jagdmixen, ungarischen Hütemixen etc. oder auch nur den lieben kleinen Russeln find ich die super einfach.
m.el. ist das ein Gesellscahftshund. Für n Terrier. Aber ja, nicht aus Stoff, sondern lebt und hat bedürnisse. wie übrigens andere Gesellschaftshunde auch.
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Abgesehen vom Wesen und Wesensfestigkeit steht da auch noch der gesundheitliche Aspekt im Raum. Mittlerweile gibt es nicht eine Rasse mehr, die genetisch wirklich gesund und ohne Erbkrankheiten ist. In der guten und mit Kopf und Herz betriebenen VDH Zucht berücksichtigt man dies und versucht Erbkrankheiten wieder rauszuzüchten und verpaart dazu gezielt . Ebenso wird immer wieder untersucht.
Hab ich bei den Designerhunden bzw. Hybridhunden nicht. Sprich ob Oma vielleicht HD, Opa ED oder PRA hat ist nicht nachvollziehbar und was sich vielleicht so rezessiv vererbt und nur Carrier ergibt bei überlegter Verpaarung baut bei der Designervermehrung plötzlich todkranke oder chronisch kranke Hunde. Weil rezessiv + rezessiv dominant ergibt und damit ein krankes Tier.
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Aber auch da sollte man immer bedenken WAS man sich da ins Haus holt.
Auch der Border Mix aus dem TH wird die selben Anforderungen mit sich bringen, wie der Border Mix vom Hobbyvermehrer.Ich fand es früher immer spannend, dass im TH oftmals die vermutete Herkunft der Welpen egal wurde, das waren dann einfach nur "Tierschutzwelpen" und den Leuten war es egal, ob es Collie-Mischlinge oder Weimaraner-Mixe waren. da wurde höchstens noch auf die Größe geschaut.
Gebe ich dir absolut Recht, allerdings denke ich das ein sehr sehr junger Welpe (8-10 Wochen) noch zu lenken ist. Vermutlich auch noch danach. Manche Welpen werden ja auch im TH geboren. Allerdings würde ich jetzt auch kein BC oder dergleichen empfehlen. Aber da weiß man natürlich auch nie was drin steckt in den TH-Hunden. Richtig.
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Hallo,
wir sind nun schon längere Zeit auf der Suche nach einem Hund. Großer Garten, sportliche Kinder im Teenager-Alter und genügend Ansprache wäre vorhanden, als Tiere haben wir aber nur Hühner.
Wir hätten gerade einen Border-Collie/Australian Shepherd Mix zur Auswahl, doch dazu hab ich nun ziemlich viel negatives gelesen
...und immerhin ist es unser erster Hund und wir möchten ja, dass der Hund mit mir glücklich wird und wir mit ihmAlternativ dazu folgende Mischung
...Vater Schäferhund Mix
...Mutter Australian Shepherd / Hovawart Mix
Wäre das nun eine bessere "Anfänger-Mischung"?? Was sind hier wichtige Kriterien, die man beim Kauf beachten sollte?Über eure Meinungen und ein paar Tipps, würde ich mich sehr freuen!
Ich war über ein Jahr auf der Suche nach dem passenden Hund und Züchter für mich.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich letztes Jahr diese Zeit total verschossen in einen Welpen einer Bauernhofzucht war, hervorgebracht durch einen deutschen Schäferhund und einen Border Collie. Da ich eh immer einen DSH wollte war das für mich kleine Naive 20 jährige DAS gefundene fressen. Ohne großes Hundewissen (außer eben das spazieren gehen und helfen beim erziehen des Labradors meiner Tante) wollte ich mir unbedingt diesen Hund anschaffen, da ich fest davon überzeugt war den Hund schon zu erziehen, auf die Verpaarung der Rassen habe ich dabei gar nicht geachtet, eben weil süß. Da meine Eltern es mir strikt verboten hatten (was ich im nachhinein mehr als froh bin) habe ich mich für mich selbst weiter gebildet und einiges über die verschiedenen Rassen gelernt (damit ich MEINE passende Rasse finde). Bei meinen Recherchen wurde mir erst bewusst was für eine Kombi ich mir da ins Haus geholt hätte. Vor allem, da eine Freundin einen aus dem Wurf geholt hat und sie aber jahrelange Hundeerfahrung hat und auch sie liebend gerne einen Trainer aufgesucht hat und auch heute noch einmal die Woche mit dem Hund + Trainer trainiert.
Da mir der DSH trotzdem im Hinterkopf blieb, weil ich finde, dass die Rasse gut in mein Leben passt, habe ich mich auf die Suche nach einem Wurf begeben und wurde bei meiner Schwiegermutter fündig. Nun bin ich seit knapp einem Monat Besitzerin eines kleinen DSH Mädchens und einfach heil froh diesen einen Ultra süßen Hund damals nicht gekauft zu haben.
Ich habe gelernt, lieber etwas länger suchen und dann etwas finden was zu einem passt und dem man auch gerecht werden kann. -
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