Bedürfnisorientiert oder kontrolliert? Was traue ich meinem Hund zu?
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Oh Gott, schon wieder denken?
Horror, oh Horror, ich empfinde Gustl und mich auf bestimmten Ebenen als gleichberechtigt. Z.B. haben wir beide ein Bedürfnis nach Nähe, dürfen beide aber auch sagen, nee, jetzt nicht.Auf anderer Ebene, bei allem was er als Hund nicht überschauen kann, z.B. wann gehts jetzt über die Strasse bestehe ich darauf, das er sich an mir orientiert, sprich ich helfe ihm sich zurecht zufinden.
Weil ansonsten Gefahr für Leib und Leben.Ist mir grad zu heiss für dies Thema, ich les lieber still mit
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Hi
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Eigentlich ist das bei mir sehr simpel
Seht ihr das meiste als Angebot eurer vierbeinigen Partner? Oder eher als Forderungen?
DEN Unterschied merkt man in Nullkommanix
Fangen meine Hunde an zu fordern, denke ich aber hopplaschnell drüber nach, was für einen Bockmist ich jetzt schon wieder gemacht hab...
Heisst für mich: muss der Hund Forderungen stellen, habe ICH!!!! schon lange lange einen Fehler gemacht und wiederhole den ständig.Wartet ihr, bis sie sich melden oder lest ihr die Signale zuvor (Unruhe, bestimmter Blick etc.)
Ich will gechillte, coole, ruhige Hunde wenn sie frei haben.
Ich will nicht angefiepst und angehibbelt werden.
Das erfordert von mir die Sensibilität, schneller zu sein.
Oder die Konsequenz, nein zu sagen und Ruhe einzufordern.Bis jetzt ist mir das mit allen Hunden recht gut gelungen - nach einer gewissen Eingewöhnungszeit.
Toi toi toi dass es genau so weitergehtGehen alle Angebote - Streicheln, Rausgehen, Spielen - von euch aus oder geht ihr auch auf die Angebote der Fellnasen ein.
Natüüüürlich ganz ganz oft von den Fellies
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Ich habe keine Ahnung um was es geht, daher kann ich Dir auch keinen Titel nennen. Ich weiß ja nicht einmal, was das eigentliche Thema ist.
Hm. Den habe ich nun gesucht, finde ihn aber immer noch nicht
Hundeerziehung: Führung, Dominanz oder Laisser-faire... eure Meinung interessiert mich! :)
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Ist damit so was gemeint?
Henry hält mir seine Vorderbeine hin, damit ich sie krabbel/massiere.
Ich sehe das zwar als einforderung, sehe aber kein Problem darin darauf einzugehen.
Schließlich aktzeptiert er auch ein nein und trottet weg.Klar darf der Hund ein Angebot machen bzw. eine Forderung stellen. Ob ich darauf eingehe oder nicht, entscheide ich situativ.
Genau, sowas z.B.
In dem Urpsrungsthread meiner Frage ging es darum: Was sollte gesteuert werden, damit der Hund "seinen Platz kennt". Jetzt mal grob vereinfacht und überspitzt.
Für mich ist die Grundlage jeder Beziehung: Beide Parteien dürfen Anfragen stellen, Angebote machen. So sehe ich das auch, wenn ein Hund gestreichelt werden möchte.
Und beide Parteien dürfen darauf eingehen oder das ablehnen.
Wenn mein Hund gerade keine Lust auf Körperkontakt hat, zwinge ich ihm den nicht auf.
Genauso lasse ich mir das nicht aufzwingen, wenn ich gerade nicht will.Das wäre für mich beidseitig bedürfnisorientiert. Jeder darf anbieten, jeder darf Grenzen aufzeigen und ablehnen.
Das Kontrollierte wäre für mich jetzt, wenn Hundehalter sagen: Ich streichle ausschließlich dann, wenn ich den Hund dazu einlade. Wenn der Hund das "einfordert", streichle ich nie. Weil: Ansonsten könnte der das immer einfordern / mir auf der Nase rumtanzen / andere belästigen / ich finde das kontrollierend. Was auch immer der Grund ist.
Für mich ist interessant: Wie seht ihr das bei euren Tieren? Wie handhabt ihr das? Wieso handhabt ihr das auf diese Weise?
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Ich finde es immer toll, wenn meine Hunde klar "sagen" was sie toll finden und was nicht, worauf sie Bock haben, was sie unsicher macht. Mit den Hütis hab ich diesbezüglich ja auch recht extrovertierte Hunde, um es mal vorsichtig auszudrücken . Und ja, die bekommen immer eine Antwort. Das kann auch ein Nö, jetzt nicht. Nö, da gibt es keinen Keks für. Nö, wir schauen jetzt mal nach einer anderen "Lösung"... sein. Aber ich freu mich immer über Kontaktaufnahme, Angebote und Rückmeldungen. Und klar, sind das erst Mal oft einfach "Signale" (ok, gerade Smilla wird schnell deutlicher , akzeptiert aber auch die Antwort...). Bei Grisu dagegen muss ich auf erste kleinste Signale achten, da sein "deutlicher werden" eher außenorientiert ist...
Ob es für mich Angebote oder Forderungen sind? Die Hunde teilen halt mit, was sie gerade wollen oder nicht wollen, womit sie sich unwohl fühlen etc. An sich also weder noch, ich sehe es einfach als Kommunikation.
Ich gehe auf Anfragen zu spielen, streicheln etc. gerne ein, wenn ich Lust und Zeit dazu habe. Also fragen dürfen sie immer gerne . Hier lebt aber auch jeder mit der Antwort, also die kennen es ja, dass ich ein Feedback gebe und das dann durchaus auch so meine.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein Hund es aufgibt, auch nur anzufragen oder Bedürfnisse nicht mehr mitzuteilen, weil er eh mit Ignoranz rechnet
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Hach, das ist für mich ein Thema für den "Verkopft"Thread.
Da hab ich mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken drüber gemacht. Wer (Hund, katz oder ich) wann was fordert, wer es darf oder sollte, ob es gut oder schlecht ist. Ich würde sagen, es ist ausgeglichen und jeder darf mal bestimmen -
Ganz klar, mein Hund stellt „Forderungen“.
Unter anderem auch dann, wenn sie gerade etwas zum Kauen/Knabbern möchte.
Und ja, ich steige dann darauf ein.
Sie bekommt in den meisten Fällen auch genau DANN etwas von mir.Sie fordert es nicht täglich und nicht ständig ein.
Daher darf sie ruhig „anfragen“, ob sie was zum Knabbern bekommt.Sie ist ein Lebewesen und hat genauso Bedürfnisse, wieso dann also nicht auch dem Willen des Hundes nachgeben
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Wenn Newton gestreichelt werden möchte (was eh selten genug vorkommt, besonders bei dem Wetter...), wieso sollte ich das ablehnen? Im Gegenteil. Ich freue mich darüber und genieße es, solange es ihm gefällt. Wenn er dann genug hat, geht er einfach weg und dann zwinge ich ihn auch nicht, da zu bleiben. Ginge auch gar nicht bei 30kg Körpergewicht.
Beim Fressen muss ich es leider anders handhaben. Newton könnte immer fressen. Da gibt es auf Anfrage höchstens mal noch ne geschälte, rohe Karotte oder ne Rinderkopfhautplatte, aber das war‘s. Ich muss bei ihm einfach auf‘s Gewicht achten.
Aufforderungen zur gemeinsamen Beschäftigung gibt es kaum, was sicher auch daran liegt, dass wir ja eh „beruflich zusammenarbeiten“ und da schon genug Action miteinander haben. Das Einzige, was er in dieser Richtung konsequent einfordert, ist das all-morgentliche Leckerchen fischen aus dem Bach. Aber da geht‘s ihm glaub auch eher um‘s Futter als die Aktivität. Da mache ich es auch von abhängig, wie viel Zeit ist. In den Ferien hab ich natürlich genug Zeit, unterm Schuljahr nicht immer.
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Für mich ist interessant: Wie seht ihr das bei euren Tieren? Wie handhabt ihr das? Wieso handhabt ihr das auf diese Weise?
Naja ich handhabe es so, weil es auf diese Art noch nie Probleme gab. Das einzige was ist, dass neuer Besuch denkt, dass Henry zur begrüßung seine Pfote gibt.
Manchmal würde ich mir wünschen Henry würde sein Futter richtig einfordern. Ich habe des öfteren es vergessen, weil er nie Hungrig aussah und auch nicht unruhig war. Mir ist es zwar meistens wieder eingefallen, aber oft sehr spät.
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Puh. Eine interessante Frage, die ich sehr schnell für mich beantworten konnte.
Chili hat mich total im Griff und lese ihr fast jeden Wunsch von ihren braunen Augen ab.
Ich kann von Glück reden, dass sie so eine brave und geduldige ist und wegen meiner Hätschelei keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt.
Einzig eine einigermaßen gute Erziehung fordere ich und setze sie auch durch.
- Besuch wird nicht angestürmt (muss auf der Treppe bleiben bis sie ruhig ist)
- darf niemanden (auch draußen) anspringen
Das war’s eigentlich schon.
Es ist sogar soweit, dass ich absichtlich mal ein trockenes Brötchen auf dem Tisch liegen lasse, dass sie sich dann heimlich klauen kann. Und schmunzele dann über die verräterischen Krümel auf dem Boden, wenn ich wieder ins Esszimmer komme. Ich bin ihr erlegen -
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