Junghund sucht permanent Beschäftigung?
-
-
Ja, wir sind grade dabei die Balance zu finden.
Wir sind auch erst seit 2 Wochen mit der Ruhe richtig dran.
Also ab da haben wir das Programm drastisch reduziert, damit er mal zur Ruhe findet.
Er geht aber eben immer noch nicht selber zur Ruhe, ausser nach der Hundeschule :|
Mir ist ja auch bewusst, dass das länger dauert als 2 Wochen.Ich weiß aber noch, dass meine Mama in den ersten Tagen unserer ,Ruhekur' abends einmal 30min mit ihm gassi war und er war nicht mehr zu stoppen, so hyperaktiv war er danach..
Apropos hyperaktiv, gerade hatte er im Zimmer seine 5min und ich bin mit ihm nach draußen und habe ihn auf einer kleinen Wiese gallopieren lassen.
Jetzt ist er müde, aber will sich nicht hinlegen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Nun, dieser Hund hier musste aber erst mal in gesunde Bahnen gelenkt werden! Sonst wäre das gar nicht git gegangen.
Siehe alter Thread.
Daher war es wichtig, hier mal Ruhe und Ordnung reinzubekommen. Jetzt muss neu austariert werden, wo welche Grenzen sind.
-
Ok, habe nachgelesen - du bist grad in einem Runterfahrprogramm. Und dein Hund wird noch Nachwehen von der früheren Überbeschäftigung haben. Verstehe ich.
Trotzdem finde ich das Programm unpassend. Jeweils 5 Minuten Gassi - hat der Hund denn irgendwo und irgendwann freie Bewegung? Damit meine ich nicht Toben mit andern Hunden, oder Spiel mit dir, sondern einfach die Möglichkeit, sich frei zu bewegen, und auch mal eine Runde zu flitzen? In 5 Minuten kommt man ja kaum zur nächsten Wiese, geschweige denn der Hund zum Freilauf.
Ich verstehe vollkommen, dass dein Hund wegen Entzug der Überbeschäftigung noch drüber ist. Aber wenn er jeweils bis auf die 5 Minuten Gassi im Haus eingesperrt ist, verstehe ich auch, dass er sich die Beschäftigung da sucht.
Geh doch länger mit ihm raus - nicht Strecke, sondern such dir eine schattige Bank oder einen ruhigen Waldrand, nimm ein spannendes Buch und Wasser mit, setz dich hin und bleibe da mit angeleintem Hund, entspanne dich bewusst.... Ihr könnt Stunden draussen verbringen. Und daneben wäre eine "Flitzewiese" ideal, wo der Junghund auch mal etwas Energie abbauen kann, einfach Gas geben darf. Ohne Animation oder Übungsprogramm oder andere Hunde.
Es ist immer eine Frage der passenden Balance - fühlst du dich denn wohl mit dem aktuellen Programm? Wenn nicht, wird dein Hund das spüren....
-
Nun, dieser Hund hier musste aber erst mal in gesunde Bahnen gelenkt werden! Sonst wäre das gar nicht git gegangen.
Siehe alter Thread.
Daher war es wichtig, hier mal Ruhe und Ordnung reinzubekommen. Jetzt muss neu austariert werden, wo welche Grenzen sind.
Einen jungen Hund den ganzen Tag wegzusperren ist aber keine Lösung und dürfte gerade bei so plötzlicher Umstellung eher Stress fördern als mindern.
Den ganzen Kasperkram kann man ja erstmal lassen, keine vielen Kommandos, kein Leinenführigkeitstraining - aber laufen, rennen oder auch mal schwimmen baut Energie - und Stress - ab und gehört unbedingt dazu, wenn man einen ausgeglichenen Hund haben möchte.Respekt an alle Junghunde die auch bei Bewegungsdürre unauffällig sind, voraussetzen kann man das bei so jungen Hunden aber nicht.
-
Auch wenn der Hund drüber war, macht es wenig Sinn zu versuchen ihn zu weit unter ein normales Level zu fahren.
Natürlich sind Spielzeug und Kauknochen uninteressant, denn wenn man die anderen Dinge anknabbert, beschäftigt sich Frauchen ja mit einem. Auch schimpfen und maßregeln sind eine Form der Aufmerksamkeit, die man nicht unterschätzen darf.
Du musst es schaffen, von vorneherein zu verhindern, dass der Hund Blödsinn macht im Sinne von Dinge anknabbern, etc.Wie schon im anderen Thema angeraten, würde ich empfehlen, dem Hund eine sportliche Beschäftigung zu geben. Rasse- und altergerecht und bevor das in die falsche Richtung geht, Bällchen spielen, hirnlos rennen etc, sind kein Sport.
Sucht euch da bitte rasseerfahrene Hilfe (die durchschnittliche Hundeschule ist für einen Gebrauchshund in der Regel nicht die richtige Anlauftselle), die euch auch anleiten kann, wie viel in der Woche gut tut und den Rest der Woche ist Ruhe und entspanntes Gassi gehen angesagt, ohne Ersatzbespaßungsprogramm.
Der Hund muss auf der einen Seite lernen ruhig und konzentriert zu arbeiten und auf der anderen Seite, einfach Ruhe zu geben und das ohne, dass man Frauchen manipuliert einem hinterzulaufen und einen zu korrigieren, damit die Wohnung heile bleibt.Unterschätze nicht die Intelligenz dieser Rasse. Euer Dobermann hatte seit der 8. Lebenswoche Zeit herauszufinden, wie ihr tickt und womit er euch triggern kann und glaub mir, er hat das in dieser Zeit nicht nur gelernt, sondern arbeitet bereits an der Perfektionierung seiner Taktik.
Wenn ihr euch dessen nicht sehr schnell sehr deutlich bewusst werdet und weiter nur reagiert, statt im Vorfeld zu agieren, stehen die Chancen, dass ihr das irgendwann in den Griff bekommt nicht gut. -
-
Auf dem Garten wächst momentan neue Wiese, bis er da wieder rumtollen darf, dauert es noch 4-5 Wochen.
Vor der ,Ruhephase' war ich auch mit ihm im Wald und er konnte dort an der Schlepp laufen.Als er gekommen ist hat er tagsüber gar nicht geschlafen. Und wir dachten wir lasten ihn zu wenig aus..
Nachdem er lange auf Hochtouren unterwegs war, haben wir das Programm runtergeschraubt und ihn öfter in der Box ruhen lassen.
Dann trat aber nur leichte Besserung ein, deswegen hab ich mal in diesem Forum nachgeschaut.Es ist nicht so, dass der Hund noch nie die Stadt o.Ä gesehen hat, vor der Ruhephase war ich oft mit ihm in der Stadt, bin mit ihm Busgefahren usw..
Er macht eben grade Sparprogramm um runterzukommen. Es ist auch nicht so, dass ich den Hund 24h lang ruhig haben möchte, aber pausenlos Beschäftigung zu suchen,
ist doch auch nicht normal, oder?Er geht ja wie gesagt auch nie, ausser nach der Hundeschule von selber schlafen und das gibt mir zu Bedenken..
Ich möchte das mit dem Raum ja auch nicht ewig beibehalten, sondern nur bis er auch mal von sich aus Ruhe gibt.Ich habe mich glaube ich zu undetailliert ausgedrückt, entschuldigt
Danke für die Ratschläge, wie viel sollte ich denn mit ihm machen?
-
wie viel sollte ich denn mit ihm machen?
Das kann dir niemand per Ferndiagnose online sagen.
Wie viel ein Hund braucht und wie viel ein Hund aushält, sind extrem individuelle Grenzwerte, die immer direkt am Hund erfahren werden müssen.deshalb nochmal der dringende Ratschlag, such dir vor Ort jemanden, der weiß, wie dieser Typ Hund tickt und lass dich begleiten.
Google doch mal, ob ihr in der Nähe nicht eine aktive Ortsgruppe des Dobermannvereins habt oder vielleicht ein Züchter, mit einer Trainingsgruppe.Woher habt ihr den Hund, vielleicht kann auch euer Züchter vermitteln, falls er aus seriöser Zucht stammt.
-
ohje, der Hund wird nicht den ganzen Tag im Zimmer eingpserrt, es ist nur zum schlafen, sonst ist er immer bei uns.
Sollte echt nicht falsch rüberkommen..Okay, mehr Freilauf werde ich einplanen, muss nur noch den geeigneten Platz finden.
Ist es für Hundesport nicht ein wenig zu früh? Auch der Gelenke wegen?Habe mir eingeplant, 2x die Woche in den Wald mit ihm zu gehen, wo er frei laufen kann.
Ich hab es vor diesem Ruheprogramm jeden morgen gemacht.
Dann hätte er 2x Freilauf alleine und 1x in der Hundeschule mit anderen Hunden zusammen.
Ist das zu wenig?
Wenn wir den Garten mit Wiese fertig haben, darf er da auch toben.Meine Mama konnte mit Freilauf nichtsmachen, sie ist nämlich mit Baby im Kinderwagen und Hund.
Ich möchte ihn ja nicht den ganzen Tag ruhig haben, aber ich kann eben nichtmal normal Fernsehr gucken oder was auch immer, ohne dass er A) etwas anknabbert oder B) sich ,auf Suche' begibt.
Ich brauche auch mal eine Pause. Wenn ich gestresst bin, ist der Hund es ja auch..Danke für die Tipps
-
werde mich mal umhören nach den Vereinen, danke
-
Ist es für Hundesport nicht ein wenig zu früh? Auch der Gelenke wegen?
Hundesport bedeutet nicht hinrlos über Hürden hetzen, Kletterwände hochrennen und Kilometer weiter rennen.
Hundesport bedeutet in erster Linie Konzentration lernen, Fokus auf den Hundeführer erarbeiten und Lerntheorien gemeinsam erfahren. Das macht wesentlich mehr Sinn, als den Hund 20 Minuten durch den Wald rennen zu lassen. Was beim Dobermann und dem rassetypischen Jagdtrieb ohnehin sehr schnell nicht mehr möglich sein dürfte.Auch das Spielen mit anderen Hunden in der Hundeschule ist nicht wirklich Auslastung.
Wieso habt ihr euch für diese Rasse entschieden?
Ihr habt ein schönes hundegeeignetes Zuhause für viele Rassen, aber für einen Gebrauchshund müsst ihr da eine Menge umstellen und umdenken.Durch Rumrennen und mit anderen Hunden spielen (was auch in der Pubertät beim Dobermannrüden sehr schnell umschlagen kann) wirst du einen solchen Hund nicht auslasten. Strukturierter Alltag, mit klar umgrenzten Aufgaben für den Hund, die ihn geistig und körperlich passend zu seinem Entwicklungsstand fordern und ebenso klar umgrenzten Ruhezeiten und Grenzen sind unumgänglich, wenn man am Dobermann als Familienhund Freude haben will.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!