,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang
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Hi
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Was wir alles mit dem Hund machen,
was könnte ihn stressen uswDas hieße letztendlich, am Verhalten zu arbeiten. Und wenn die Ursache körperlicher Natur ist, ist das vergebene Mühe.
Klar kann es sein, dass Ihr den Hund schon sehr früh und dauerhaft überfordert habt und dass die Ursache hausgemacht ist. Hinzu kommt, dass der Hund ja gerade in einer Entwicklungsphase steckt, in der das Hirn einer Großbaustelle gleicht.
Im ersten Schritt gesundheitliche Ursachen zu überprüfen und erst dann, wenn alles o.k. ist, ins Training überzugehen, finde ich trotzdem gründlich und es spricht mMn für den Trainer. Er wird sich ja auch ein Bild von Dir, Deinem Hund und Deinem Umgang mit dem Hund gemacht haben und das in seine Empfehlung mit einfließen lassen haben.Mein Eindruck ist, dass Du ein wenig ungeduldig bist und Dir eine schnelle Lösung erhofft hast. Das wird, ganz gleich welchen Auslöser es gibt, aber nicht funktionieren. Ein Hund ist ja keine Maschine, bei der man schnell mal ein defektes Ersatzteil auswechselt. Es hat Monate gedauert, ihn so zu prägen, wie er ist und es wird u.U. auch ein ebenso langer Weg werden, um gegenzusteuern.
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Wirklich Leute, alles körperliche macht ihn nur noch wilder.Mit der Beishemmung zu Hause funktioniert es ganz gut wenn ich wirklich ganz laut AUAAA rufe, aber wirklich laut
Aber draußen geht das gar nicht.Aber als normal sehe ich das auch nicht an.
Stresssymptome zeigt er auch häufig (gut, konntest du jetzt nicht wissen)
aber er schüttelt sich z.B oft oder gähnt oft, manchmal auch beißen in die Hinterläufe (aber eher selten)Du musst den "Wag es nicht...! "- Blick lernen ;-)
Der Hund ist sehr wahrscheinlich gestresst, weil ihm niemand ein angemessenes Feedback gibt.
Stress ist aber keine Krankheit, die vom Himmel herabfällt, und irgendwie speziell therapiert werden müsste, sondern schlicht die Reaktion auf dein Verhalten. -
Erstmal: ich bin beeindruckt, wie viele differenzierte Gedanken du dir um deinen Hund machst, wie viel Mühe du dir gibt. Das ist in deinem Alter nicht selbstverständlich!
Dann - die Schilddrüse schoss mir bei deiner Beschreibung auch durch den Kopf, besonders, da Dobermänner da etwas anfälliger sind. Andererseits ist dein Hund noch etwas zu jung für eine aussagekräftige Diagnostik, die ist in Sachen SD erst nach der Pubertät angemessen. Vielleicht magst du dich mal bei FB über die SDU bei Hunden informieren, da gibt es eine hervorragende Gruppe dazu.
Da ein Dobermann ein anderer Typ Hund als meiner ist, kann ich nur erzählen wie ich es am Anfang gemacht habe - als mein Hund völlig überfordert war und mir deshalb mehr oder weniger ständig im Jackenärmel hing. Hier gabs einfach eine Beißwurst, die ich ihm in entsprechenden Situationen vor die Schnute gehalten hab - da durfte er reinbeißen und dran ziehen soviel er wollte. Diente ja erstmal nur zum Frustabbau bzw zum Dampfablassen. Wenn er sich so 30Sek "ausgetobt" hatte, habe ich einfach geschnalzt o.äh. und ein paar Leckerlies auf den Boden geworfen. Während er die suchte, bin ich langsam!! wieder losgelaufen......
Und dann - es hört sich komisch an, aber es ist so - du machst dir viel zu viele Gedanken! Wenn ich dich lese, dann beschäftigst du dich quasi rund um die Uhr mit dem Hund und seinem (Fehl)Verhalten - gedanklich, schriftlich....... irgendwie immerzu.
Da musst du unbedingt entspannter werden, denn Hundi merkt genau daß dein Fokus immer irgendwie auf ihm liegt! Und das setzt ihn und dich unter Druck, er reagiert diesen an dir ab, du machst dir Gedanken darüber........ ein tierischer Teufelskreis! Den kannst nur du durchbrechen durch eine "scheiß-egal-Haltung" und gaaaanz viel Gelassenheit.
Versuche mal, etwas loszulassen und dich auch gedanklich zu entspannen - auch wenns schwerfällt. Der Druck den du dir unbewusst und noch unbewusster deinem Hund machst...... ich sehe dort einen Teil der Ursache (abgesehen von der Dauerbespassung am Anfang)Ja, dass kann wirklich sehr gut stimmen.
Ich hab das heute auch ab und zu bemerkt (also mache es immer aber bemerken nicht so oft)
z.B als der Hundetrainer da war hab ich natürlich ein Gespräch mit ihm gehabt und ich hab mich nicht auf den Hund konzentriert und der Hund hat sich dann einfach hingelegt
Oder gerade war ich auch so ins Schreiben vertieft und hab einfach nicht an ihn gedacht und er hat sich hingelegtIch versuche jetzt auch öfter einfach etwas zu machen, damit ich mich ablenken kann
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Wirklich Leute, alles körperliche macht ihn nur noch wilder.Mit der Beishemmung zu Hause funktioniert es ganz gut wenn ich wirklich ganz laut AUAAA rufe, aber wirklich laut
Aber draußen geht das gar nicht.Also, ich denke, dass bei eurem Hund eine ganze Latte an Dingen verpasst wurde, ihm beizubringen...
Mich springt kein Hund an, geschweige denn dass er mich tackert oder meine Klamotten schreddert...Ich finde den Ansatz des Trainers eigentlich ganz gut, die Schilddrüse lasst ihr abklären, sehr gut
Futterumstellung finde ich auch einen guten Ansatz, das ist wie bei Pferden, die zu viel Hafer bekommen... Da sticht der HaferZum täglichen Programm:
Bei uns daheim werden die Hunde weitgehend ignoriert, sie ruhen die meiste Zeit oder sonnen sich draußen.
Es gibt eigentlich aus meiner Sicht keinen Grund, sich im Haus mit einem Hund ständig (!) zu beschäftigen, die meisten Hunde finden das unangenehm, weil sie sich kontrolliert fühlen, wenn man ständig nach ihnen schaut, wo sie sind, was sie machen. Zudem zeigt das eine emotionale Bedürftigkeit von meiner Seite, wenn ich immer wieder um Kontakt "bettele", der Hund aber lieber seine Ruhe hätte und diese wegen seiner Sensibilität vielleicht auch dringend braucht, um nicht abzudrehen... emotionale Reife und innere Unabhängigkeit sind hingegen gute Voraussetzungen, wenn ich erwarte, dass der Hund meiner Ansage gehorcht und mir vertrauensvoll folgt.Keine Ahnung, wie das bei euch so grundsätzlich ist, ist nur mal ins Blaue geschrieben.
Klar, ich ruf meine auch mal her zum Durchwuscheln oder Kämmen oder Kraulen, aber die meiste Zeit des Tages ruhen sie sich aus und pennen. Und passen aufs Haus auf, indem sie am Zaun liegen und ebenfalls pennen . Manchmal kucken sie auch, wo ich bin, und wechseln ihren Ruheplatz .
Unterbrochen wird das nur durch Futtergabe und Gassigänge, die am Nachmittag auch länger ausfallen.
So sieht unsere Struktur aus, um nicht zu sagen Routine. Wie ist das denn bei euch?
Aber als normal sehe ich das auch nicht an.Stresssymptome zeigt er auch häufig (gut, konntest du jetzt nicht wissen)
aber er schüttelt sich z.B oft oder gähnt oft, manchmal auch beißen in die Hinterläufe (aber eher selten)Das Schütteln zeigt meine Große oft, wenn eine Massregelung ankam bei ihr. Sie starrt einen fremden Hund an, ich sag in warnenden Ton "Hey!", und sie hört auf zu Starren und schüttelt sich dann, wenn sie aus der Situation draußen ist. Als würde sie die Anspannung abschütteln.
Gähnen ist ein "calming signal" und beschwichtigt einen Stressor, oder im Zweifel sich selbst. Beissen in die eigenen Hinterbeine ist mMn genau wie du sagst ebenso wie Schwanzjagen ein deutlicher Hinweis auf Stress und kann zu einer zwanghaften Störung werden.
Schau mal, wenn dein Hund dich anspringt, wie sein Blick ist. Schaut er dich an, Ohren gespitzt, fordert dich heraus, will eine Reaktion von dir erreichen, oder ist der Blick in sich gekehrt, irgendwie als wäre der Hund in einer anderen Welt, irgendwie abgespaced und autistisch?
Das mit dem Hundepsychologen wäre vielleicht kein schlechter Ansatz, wenn die beiden sich austauschen, kann das eine gute Kombi zu dem Trainer sein.
Lasst euch auf alle Fälle helfen... spätestens wenn euer Hund das erste Kind anspringt und sein Tshirt durchlöchert, habt ihr und euer Hund im besonderen ein massives Problem....
Alles Gute für euch!
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Nehmt es mir nicht Übel, ich werde jetzt nicht genau auf die letzten Sachen eingehen, hab aber alles gelesen und mir zu Herzen genommen, versprochen
Die Untersuchungen werden natürlich alle gemacht
Nach einem Hundeplatz suche ich noch
Ich weiß gar nicht mehr, was alles geschrieben wurde, mein Kopf brummelt schon
Ich gucke mal später nochmal drauf und werde dann antworten -
Also, ich denke, dass bei eurem Hund eine ganze Latte an Dingen verpasst wurde, ihm beizubringen... Mich springt kein Hund an, geschweige denn dass er mich tackert oder meine Klamotten schreddert...
Ich finde den Ansatz des Trainers eigentlich ganz gut, die Schilddrüse lasst ihr abklären, sehr gut
Futterumstellung finde ich auch einen guten Ansatz, das ist wie bei Pferden, die zu viel Hafer bekommen... Da sticht der HaferZum täglichen Programm:
Bei uns daheim werden die Hunde weitgehend ignoriert, sie ruhen die meiste Zeit oder sonnen sich draußen.
Es gibt eigentlich aus meiner Sicht keinen Grund, sich im Haus mit einem Hund ständig (!) zu beschäftigen, die meisten Hunde finden das unangenehm, weil sie sich kontrolliert fühlen, wenn man ständig nach ihnen schaut, wo sie sind, was sie machen. Zudem zeigt das eine emotionale Bedürftigkeit von meiner Seite, wenn ich immer wieder um Kontakt "bettele", der Hund aber lieber seine Ruhe hätte und diese wegen seiner Sensibilität vielleicht auch dringend braucht, um nicht abzudrehen... emotionale Reife und innere Unabhängigkeit sind hingegen gute Voraussetzungen, wenn ich erwarte, dass der Hund meiner Ansage gehorcht und mir vertrauensvoll folgt.Keine Ahnung, wie das bei euch so grundsätzlich ist, ist nur mal ins Blaue geschrieben.
Klar, ich ruf meine auch mal her zum Durchwuscheln oder Kämmen oder Kraulen, aber die meiste Zeit des Tages ruhen sie sich aus und pennen. Und passen aufs Haus auf, indem sie am Zaun liegen und ebenfalls pennen . Manchmal kucken sie auch, wo ich bin, und wechseln ihren Ruheplatz .
Unterbrochen wird das nur durch Futtergabe und Gassigänge, die am Nachmittag auch länger ausfallen.
So sieht unsere Struktur aus, um nicht zu sagen Routine. Wie ist das denn bei euch?
Das Schütteln zeigt meine Große oft, wenn eine Massregelung ankam bei ihr. Sie starrt einen fremden Hund an, ich sag in warnenden Ton "Hey!", und sie hört auf zu Starren und schüttelt sich dann, wenn sie aus der Situation draußen ist. Als würde sie die Anspannung abschütteln.
Gähnen ist ein "calming signal" und beschwichtigt einen Stressor, oder im Zweifel sich selbst. Beissen in die eigenen Hinterbeine ist mMn genau wie du sagst ebenso wie Schwanzjagen ein deutlicher Hinweis auf Stress und kann zu einer zwanghaften Störung werden.Schau mal, wenn dein Hund dich anspringt, wie sein Blick ist. Schaut er dich an, Ohren gespitzt, fordert dich heraus, will eine Reaktion von dir erreichen, oder ist der Blick in sich gekehrt, irgendwie als wäre der Hund in einer anderen Welt, irgendwie abgespaced und autistisch?
Das mit dem Hundepsychologen wäre vielleicht kein schlechter Ansatz, wenn die beiden sich austauschen, kann das eine gute Kombi zu dem Trainer sein.
Lasst euch auf alle Fälle helfen... spätestens wenn euer Hund das erste Kind anspringt und sein Tshirt durchlöchert, habt ihr und euer Hund im besonderen ein massives Problem....
Alles Gute für euch!
Aber unser Hund schüttelt sich nun sehr oft
Und gähnen auch öfters mal
Hinterläufe beißen eher ‚selten‘
Also vielleicht alle 1-2 Tage.
Hab heute nicht auf den Blick vom Hund geachtet und hatte mein Spieli vergessen
Jetzt wird es bestimmt einigen nicht so gefallen, aber ich hab einfach gebrüllt.
Und zwar nicht aus meiner Wut heraus, ich war ganz ‚ruhig‘ dabei. Ich weiß das widerspricht sich, aber ich hoffe ihr versteht das
Und ich hab halt eben durch den Wald gebrüllt. Und er hat sofort aufgehört.
Und er hat mich danach noch ein einziges Mal angesprungen, also nur so ein kleiner ‚Springer‘ und hat von selbst danach aufgehört. Danach hat er immer mal wieder die Anzeichen gezeigt, dass er machen will, aber hat es nicht gemacht.
Ich sehe das jetzt auch nicht als großen Erfolg an, vielleicht wird er es weiterhin machen ich verlasse mich auf gar nix. Ich weiß war auch nicht unbedingt die beste Lösung.
Und danke -
Körperlich in dieser Situation reagieren macht ihn nur noch wilder.
Ich hab es auch anfangs mit anrempeln mal versucht, muss ich gestehen..Hab' nicht alles gelesen- aber das ist typisch.
Wenn du aufs Raufen eingehst, indem du körperlich massiver wirst, macht er natürlich weiter. Ah cool- Frauchen macht mit- endlich.Das Verhalten ist NICHT unnormal. Langeweile macht nicht aggressiv -sehr repressive und harte, einschüchternde erzieherische Reaktion dagegen schon.
Dem Hund ist langweilig. Das heißt nicht, daß er Dauerbeschäftigung kriegen soll. Aber die Rechnung geht nicht genauso auf wie bei einem überreizten Border Collie- also nicht endlos Reize reduzieren, sondern für die richtigen Reize sorgen.
Das würde ich machen:Gute Artgenossenkontakte, ausreichend Freilauf (ohne Beschäftigungsprogramm, da soll er schnüffeln, rennen, sich selber beschäftigen), und gemeinsames Training, wo er Herausforderungen meistern und Impulskontrolle üben kann- Belohnung mit Zerrspiel. damit kannst du in der Not auch umlenken, wenn er mit seinen Übersprungshandlungen anfängt.
Wichtig ist aber, daß er mit anderen Verhaltensweisen viel schneller an diese Belohnung kommt.
Wenn der Hund z.B. Fußlaufen anbietet, komm er schneller zu seinem Zerrspiel, als wenn er anfängt herumzuhampeln. Auch wichtig: Klar trennen zwischen Beschäftigungsphasen und Nichtbeschäftigungsphasen, am besten mit einem klaren Tagesablauf. -
Meiner Erfahrung nach wird häufig unterschätzt wie gering die Kapazitäten im Kopf in dem Alter sind. Vor allem bei leicht erregbaren Hunden.
Meine Hündin wäre in dem Alter von dem beschriebenen Boxentraining für den Rest des Tages platt gewesen. Ich hätte so was zum Beispiel nicht an dem selben Tag geübt, an dem ich noch Leinenführigkeit trainiert hätte ...
Ich finde den Beitrag so wichtig und richtig, wäre schade wenn dieser untergeht.
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Hab' nicht alles gelesen- aber das ist typisch.Wenn du aufs Raufen eingehst, indem du körperlich massiver wirst, macht er natürlich weiter. Ah cool- Frauchen macht mit- endlich.
Das Verhalten ist NICHT unnormal. Langeweile macht nicht aggressiv -sehr repressive und harte, einschüchternde erzieherische Reaktion dagegen schon.
Dem Hund ist langweilig. Das heißt nicht, daß er Dauerbeschäftigung kriegen soll. Aber die Rechnung geht nicht genauso auf wie bei einem überreizten Border Collie- also nicht endlos Reize reduzieren, sondern für die richtigen Reize sorgen.
Das würde ich machen:Gute Artgenossenkontakte, ausreichend Freilauf (ohne Beschäftigungsprogramm, da soll er schnüffeln, rennen, sich selber beschäftigen), und gemeinsames Training, wo er Herausforderungen meistern und Impulskontrolle üben kann- Belohnung mit Zerrspiel. damit kannst du in der Not auch umlenken, wenn er mit seinen Übersprungshandlungen anfängt.
Wichtig ist aber, daß er mit anderen Verhaltensweisen viel schneller an diese Belohnung kommt.
Wenn der Hund z.B. Fußlaufen anbietet, komm er schneller zu seinem Zerrspiel, als wenn er anfängt herumzuhampeln. Auch wichtig: Klar trennen zwischen Beschäftigungsphasen und Nichtbeschäftigungsphasen, am besten mit einem klaren Tagesablauf.danke für die tipps
wir sind wirklich nicht darauf aus den hund irgendwie körperlich zu maßregeln!
das haben Sie bei uns in der Hundeschule gemacht und diese Ausraster hatte er schon lange davor. Nur nicht in dem Ausmaß wie zu dieser Zeit.
Und zur Hundeschule geh ich jetzt das letzte Mal nur um meinen Sachkundenachweis zu machen und den Hund nehm ich da nicht mehr mit hin..
Und ich habe jetzt das Beschäftigungprogramm zu Hause nur auf Kauknochen und Boxtraining beschränkt. -
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