,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang

  • Danke, wir haben einen Trainer :rollsmile: Nur wie eben schon gesagt, ich möchte mir auch Meinungen von anderen Hundehaltern holen, die eventeull das selbe Problem haben :ops:

    Das finde ich gut, jedoch bedenke dass man dann oft vor vielen Baeumen den Wald nicht sieht ... Wenn Du zuviel herumprobierst, weil es vielleicht einem anderen User mit einem voellig anderen Hund in einer ganz anderen Situation geholfen hat ist das sicher kontraproduktiv und verwirrt nicht nur Dich sondern vor allem den Hund. Und der klingt beim Lesen so als schreie er foermlich nach einer klaren Fuehrung/Linie... Ich denke Du solltest Dich mal ganz auf eine Sache konzentrieren (Trainer und was dieser anraet). Das ist jetz ueberhaupt nicht boes gemeint, aber irgendwie kommt mir das alles etwas caotisch vor. Mal geht Mama mit dem Hund, dann wird dies probiert, dann das - immer nur kurzweilig weil es keinen schnellen Erfolg bringt ... Ihr braucht eine ganz klare Linie glaub ich - und zwar nicht der Hund sondern in erster Linie ihr als Halter.

  • Wir hatten das Pronlem früher auch. Bei unserem ist das Übermut - freut sich kurz vor Zuhause aufs Essen, darf grade von der Leine etc. Wir haben das gelöst, indem wir stehen geblieben sind, die Leine extrem kurz genommen haben und... Gewartet haben. Laaaangweilig. Wenn er fordert, passiert gar nichts mehr, fertig. Hat funktioniert.


    Nachtrag: das ist natürlich nur unsere persönliche Erfahrung. Wenn ihr ohnehin schon einen guten Trainer habt, wird der euch schon sagen, was zu tun ist :)

  • Hi,


    was Du schilderst, ist kein Problem, sondern Symptom eines Problems. Und das eigentliche Problem kann keiner per Ferndiagnose genau erkennen - genau dafür ist der Trainer zu Hause da.


    Was mir aber schon auffällt - ich habe Deine Beiträge mal kurz quergelesen: Du versuchst, ganz viele verschiedene Dinge gleichzeitig anzupacken und in möglichst kurzer Zeit nöglichst viel auszuprobieren. Auch hier mit diesem neuen Thread, mit dem Du viele Erfahrungswerte einsammeln willst.


    Ich hab in den Beiträgen struktur vermisst. Und vermute, dass das in Eurem Erziehungsalltag auch so aussehen könnte. Und damit ist ein junger Hund überfordert.


    Deshalb auch von mir der Rat: Arbeite Euren Alltag mit Eurem Trainer auf. Versuch erstmal nix auf eigene Faust, sondern konzentriere Dich auf diese Trainingssituationen und das, was der Trainer Euch mitgibt (so lange er nicht mit Gewalt oder Starkzwang kommt).


    LG Nicole

  • Übersprungshandlung oder nicht, das würde er bei mir genau einmal machen...


    Nicht rumdiskutieren. Verbieten, und zwar vehement. Wo gibt‘s denn sowas, dass er dir Löcher in die Kleidung macht...???


    Ursachenforschung betreiben. Woher kommt diese Überdrehtheit? Konsequenzen ziehen. Weniger machen. Piano.

    Wie verbietest du das denn deinem Hund?


    Ich denke diese Überdrehtheit kommt davon, dass wir mit ihm im Welpenalter zu viel gemacht haben..
    Jetzt denke ich machen wir seinem Alter entsprechend viel nachdem wir erstmal das Programm für 5 Tage auf 0 reduziert haben und dann langsam weitergemacht.


    Jetzt bringen wir ihn konsequent in der Box zur Ruhe. Aber noch nicht so lange. Ich baue auch die Box jeden Tag positiv auf also ich gebe Kauknochen nur in der Box, ganz viel Leckerli in der Box usw

  • Wenn du magst kannst du auch hier mal querlesen und das herausfiltern, was bei euch evtl. zutreffend sein könnte:
    https://www.dogforum.de/index.…C3%B6glichkeiten-gesucht/


    Ich tu mich etwas schwer mit solchen Aussagen / Tipps:

    Zitat von RafiLe1985

    Nicht rumdiskutieren. Verbieten, und zwar vehement. Wo gibt‘s denn sowas, dass er dir Löcher in die Kleidung macht...???

    Bei uns hat vehement verbieten genau das Gegenteil gebracht. Die Situation spitzte sich noch weiter zu. :ka:


    Geduld, viel Ruhe und Gelassenheit in der Situation (ist schwer, weiß ich). Hier klappte es auch gut mit auf die Leine stellen und betont gelangweilt irgendwo hinschauen (nur nicht zum Hund). Wenn sich Hundi beruhigt hat zügig den Heimweg (möglichst ohne weitere Aufregung) antreten.


    Woran es bei deinem Hund nun genau liegt wird hier aber niemand erraten können, leider. Wünsch dir alles Gute, wenn du es geschafft hast kannst du drüber lachen. ;)

  • Aber das ist doch kein Aufbau, wenn ich Dich richtig verstehe. Sieht es so aus, dass Du ihn in die Box sperrst und dann mit Leckerchen versorgst?


    Die Box baut man auf, indem man den Hund dazu motiviert, freiwillig hineinzugehen - und dann belohnt. Und die Box dann als Ruheplatz nutzt, wenn er sich von sich aus dort entspannt.


    Wie lange ist er denn da drinnen?

  • Sorry falls ich falsch liege, aber erinnere ich mich richtig, dass du noch Schülerin bist, also sehr jung?


    Edit: habs gefunden, du bist 16 J. ;-) - Dann meine Frage: macht er es auch, wenn deine Mutter oder dein Vater mit ihm rausgehen?

  • Ich habe den Thread damals gelesen und meine mich zu erinnern, dass das Verhalten besser wurde, als du ihr zwar unabsichtlich aber heftig, dein Knie gegen ihr beißendes Köpfchen gedonnert hast.
    Und das ist eine positive Strafe, die im passenden Moment kam. War Zufall, hat aber geholfen.


    Jetzt in der Rückschau zu säuseln, dass mit Liebe und Geduld alles gut wird, halte ich für Selbstbeschiss.

  • Nein der Trainer arbeitet ausschließlich positiv :rollsmile:


    Das stimmt so schon, muss ich zugeben :ops:
    Ich habe mich aber allerdings in der hinsicht auch etwas geändert.
    Also ich hab das nämlich schonmal gehört und versuche jetzt die Methoden länger durchzuziehen.
    Nur bei diesem Anspringen und Zwicken weiß ich eben gar nicht was ich machen soll. Und da es eher schlimmer als besser geworden ist suche ich nach Ratschlägen :tropf:
    Kenne das auch so von keinem anderen Hundehalter.


    Meine Angst ist halt, da der Hund jetzt grade noch im ‚lenkbaren‘ Alter ist, dass ich es nicht schaffe bis er älter ist oder sogar gar nicht schaffe und bei dem Gedanken alleine bekomm ich schon einen Riesenkloß im Hals und Tränen in den Augen

  • Ich habe den Thread damals gelesen und meine mich zu erinnern, dass das Verhalten besser wurde, als du ihr zwar unabsichtlich aber heftig, dein Knie gegen ihr beißendes Köpfchen gedonnert hast.
    Und das ist eine positive Strafe, die im passenden Moment kam. War Zufall, hat aber geholfen.


    Jetzt in der Rückschau zu säuseln, dass mit Liebe und Geduld alles gut wird, halte ich für Selbstbeschiss.

    Ja, stimmt, kurzfristig hatte das damals eine Wirkung. Aber eben nur kurzfristig.
    Das Problem kam einfach immer wieder, nachdem ich dachte, es sei endlich vom Tisch.
    Du magst es als säuseln interpretieren, aber was schlussendlich dauerhaft geholfen hat war, dass ich mich entspannt hab und seitdem alles in stoischer Ruhe abgewickle.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!