,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang

  • Es lief gut.Leinenführigkeit war super.
    Nur, dass er nicht aufs Bett springen darf, das will bei ihm nicht ankommen :lol:
    Wenn ich ihm sage: runter, geht er zwar aber dann wird er total wild, also er läuft im Zimmer im Kreis und wird total aufgedreht :ka:

    Vielleicht kannst du ihm was zum Kauen anbieten, das er immer bekommt, wenn er vom Bett runter geht, zb darf er dann 10 Minuten an getrockneter Rinderkopfhaut kauen.


    Kauen entspannt und baut Stress ab.


    Also, ungefähr so:


    Hund springt auf Bett, du sagst "Nein!", "runter!" oder sowas.
    Hund springt runter, du sagst "Feiiin!", "schau", Hund schaut, und du hältst ihm das Kauteil hin.


    10 Minuten später gehst du an ihm vorbei, nimmst ihm ohne ihn anzuschauen das Teil wieder ab, legst es irgendwo erhöht hin. Da bleibt es dann, bis er das nächste Mal aus dem im Kreis rennen rausgeholt werden muss.


    2 Haken:


    -Es gibt Hunde, die sind so gescheit, die hüpfen absichtlich aufs Bett, weil dann müssen sie runter und kriegen ja Kauknochen.


    - Wenn dein Hund sich nicht 100% das Teil wieder abnehmen lässt bzw. es nicht auf dem erhöhten Regal liegen lassen will und dann zB da immer hochspringt, und du den nächsten Korrekturbedarf hättest, lieber was kleineres wählen, das er halt dann ganz fressen darf (zB Lammstrossen).


    Frag mal unbedingt deinen Trainer, euer "Machtkampf" wird sich in Zukunft immer mal verschieben, von Leine zu Bett zu irgendwas anderem. Bis alles durch ist, dauert das Monate... aber lohnt sich konsequent zu sein und Grenzen zu setzen und durchzusetzen.
    Irgendwann hast du einen lieben und angenehm erzogenenen Hund an deiner Seite.
    Viel Erfolg! :smile:

  • Vielleicht kannst du ihm was zum Kauen anbieten, das er immer bekommt, wenn er vom Bett runter geht,

    Wofür?

    10 Minuten später gehst du an ihm vorbei, nimmst ihm ohne ihn anzuschauen das Teil wieder ab, legst es irgendwo erhöht hin. Da bleibt es dann, bis er das nächste Mal aus dem im Kreis rennen rausgeholt werden muss.

    Das würde ich lassen, schöner kann man sich keine Ressourcenaggression züchten. :ugly:


    Ich finde "spring nicht aufs Bett" relativ einfach für einen Hund zu verstehen, da Bedarf es meiner Ansicht nach auch keiner ausgewiesenen Alternative oder gar einem Ventil zum Stressabbau. Ich würde den Hund ruhig loben, wenn er sich selbst hinlegt und einen entsprechenden Platz bieten, ja - aber das wäre wohl alles, was ich an Trainingsaufwand betreiben würde.

  • Klingt für mich nach Übersprungsverhalten. Hat er bei dir einen eigenen Platz in Zimmer? Sagst du ihm, was er stattdessen machen soll? Was hat den der Trainer in der Situation geraten?

    Der Trainer war in dieser Situation leider nicht da und hab ihn auch nicht gefragt..
    Ja, er hat seine Box und eine Decke

  • Der Trainer war in dieser Situation leider nicht da und hab ihn auch nicht gefragt..Ja, er hat seine Box und eine Decke

    Am besten du machst dir schon mal eine Liste, was du ihn bei eurem nächsten Kontakt alles fragen willst und wo es nach dem Lösen des Leinenführigkeitsproblems noch hakt... sonst vergisst man die Hälfte, wenn man sich dann endlich sieht.

  • Meinen Hund musste ich auch längere Zeit wieder und wieder vom Bett runterschicken. Ich bin dabei völlig ruhig geblieben, habe ihn aber grundsätzlich nie darauf liegen lassen. Irgendwann hat er kapiert, dass sich der Versuch einfach nicht lohnt ;-)
    Klar kann man mit einem großen Anschiss schnellere Erfolge erzielen, aber das fand ich persönlich in dem Fall nicht nötig.
    DASS er auf Kommando runtergeht, ist erstmal das wichtigste, und wenn er das fünfmal hintereinander tun muss, ist das auch ok. Ich würde das nicht als Provokation interpretieren.
    Mein Hund hat anfangs auch jeden Müll draußen eifrig aufgehoben, damit ich "aus" sage und ihn belohne xD
    Ähnliches Spiel, selber Effekt: Es wurde dann doch bald langweilig ;-)

  • Am besten du machst dir schon mal eine Liste, was du ihn bei eurem nächsten Kontakt alles fragen willst und wo es nach dem Lösen des Leinenführigkeitsproblems noch hakt... sonst vergisst man die Hälfte, wenn man sich dann endlich sieht.

    Gute Idee, mache ich echt mal :bindafür:

  • Wofür?Das würde ich lassen, schöner kann man sich keine Ressourcenaggression züchten. :ugly:
    Ich finde "spring nicht aufs Bett" relativ einfach für einen Hund zu verstehen, da Bedarf es meiner Ansicht nach auch keiner ausgewiesenen Alternative oder gar einem Ventil zum Stressabbau. Ich würde den Hund ruhig loben, wenn er sich selbst hinlegt und einen entsprechenden Platz bieten, ja - aber das wäre wohl alles, was ich an Trainingsaufwand betreiben würde.

    Auf das Risiko habe ich hingewiesen, als ich von 2 Haken gesprochen habe.


    Ich stimme dir komplett zu, "Spring nicht aufs Bett" IST auch einfach für einen Hund zu verstehen, meine Hunde dürfen auch nicht auf die Couch, und da rennt dann auch keiner im Kreis oder tillt wie ein wildgewordener Kreisel durch die Wohnung, wie es offensichtlich der Hund der TE tut... (nicht böse gemeint, liebe @Jenny.001)


    Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Hund sich nach dem Kommando "runter" von selbst hinlegt, scheint mir leider gegen 0 zu gehen... deshalb wäre dann auch keine Chance zum Loben da, im Gegenteil, ein neuer Konflikt ist da, Hund will nämlich aufs Bett, und HH will das aber irgendwie nicht. Und voila, haben wir das gleiche Verhalten wie beim Leinenführen, Hund spinnt rum und HH weiss nicht was tun.


    Daher meine Idee, Hund runterzitieren, und bevor er austicken kann, mit einem Schau- Kommando positiv umlenken und durch was Kaubares Ruhe reinbringen. Meine Hunde zumindest legen sich beim Kauen hin... und schon hab ich was zu loben, weil Hund brav auf dem Boden liegt.


    Kann klappen, oder auch nicht, wie die meisten Erzeihungsstrategien, auf die Risiken habe ich hingewiesen.


    Am besten wäre es, liebe TE, du sprichst, bevor du da etwas unternimmst oder irgendwelche Ratschläge umsetzt, auch bevor du meinen ausprobierst, immer erst mal mit deinem Trainer. Der hat euch ja live und in Aktion gesehen und kann die Situation 100 mal besser bewerten als wir alle hier.


    So, und nun verabschiede ich mich von hier... ich wünsche dir, liebe TE, für dich und deinen Hund viel Erfolg und dass ihr bald sehr viele schöne und entspannte Stunden miteinander verbringen könnt :gut: :winken:

  • Meinen Hund musste ich auch längere Zeit wieder und wieder vom Bett runterschicken. Ich bin dabei völlig ruhig geblieben, habe ihn aber grundsätzlich nie darauf liegen lassen. Irgendwann hat er kapiert, dass sich der Versuch einfach nicht lohnt ;-)
    Klar kann man mit einem großen Anschiss schnellere Erfolge erzielen, aber das fand ich persönlich in dem Fall nicht nötig.
    DASS er auf Kommando runtergeht, ist erstmal das wichtigste, und wenn er das fünfmal hintereinander tun muss, ist das auch ok. Ich würde das nicht als Provokation interpretieren.
    Mein Hund hat anfangs auch jeden Müll draußen eifrig aufgehoben, damit ich "aus" sage und ihn belohne xD
    Ähnliches Spiel, selber Effekt: Es wurde dann doch bald langweilig ;-)

    ich bleibe auch immer ruhig dabei, aber dieses springen macht ihn glaube ich so wild.
    Dann rennt er in die Ecke des Zimmer und da unser Boden sehr rutschig ist rennt er erstmal auf der Stelle (als würde er auf eis laufen) am besten noch gegen die Tür :lol: und dann springt er wieder aufs Bett oder rennt in die andere Ecke des Zimmers.

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