,Ausraster’ - Springen und Zwicken beim Spaziergang

  • Hallo, gibt es hier noch Leser? :???:
    Manche hatten sich ja Updates gewünscht und hier mache ich jetzt eins :D


    Also Leinenführigkeit klappt gut.
    Bis auf Hundebegegnungen und auf andere Menschen zugehen.
    Vorbei gehen klappt, aber meinen Freunden hallo sagen ist schwierig, aber wir üben.
    Mit dem Trainer haben wir es so gemacht: Beim vorbeigehen Geschwindkeit erhören und einen kleinen Bogen um die Person machen.
    Ist der Weg zu schmal setz ich den Hund hin und stell mein Bein vor ihn und er muss es absitzen und ich lasse die anderen Leute vorbei.


    Beim Gassi gehen setze ich mich auch auf eine Bank und wir machen zusammen nichts, das fällt ihm sehr schwer, aber es ist schon besser geworden. Am Anfang hat er schon nach 1-2 min angefangen zu fiepsen


    Sonst ist es so, dass er auch wenn Besuch da ist schlafen kann. Nur bei einer Freundin ist er total aufgedreht :ka:
    Da ist nichts machen für ihn schon nach einer Minute vorbei und er dreht total auf.. :headbash:


    Wenn ich ihn zur Ruhe bringe in seiner Box oder auf einer Decke (ich mache die Box nicht zu), dann kann er auch stundenlang ruhig bleiben. Aber ihn frei herumlaufen lassen geht nur in meinem Zimmer. (Wobei er sich dann auch wieder in die Box legt, sobald er gemerkt hat, dass hier nichts ist, womit er sich beschäftigen darf)

  • Ich finde, das hört sich prima an. :-) Natürlich muss ein so junger Hund noch viel lernen, aber du scheinst einen Zugang zu dem Kerlchen gefunden zu haben.


    Ich würde das Untier ja gern mal sehen. :D

  • Bis auf Hundebegegnungen und auf andere Menschen zugehen.

    Da ist auch viel Gewohnheit, das kommt auch noch :smile:

    Mit dem Trainer haben wir es so gemacht: Beim vorbeigehen Geschwindkeit erhören und einen kleinen Bogen um die Person machen.

    Dieser Ansatz gefällt mir. Ich selber habe dann die Person gar nicht beachtet und mich freundlich meinem Hund zugewandt zu. Ich hatte dieses Problem mal mit meinem Vasco, aufgrund einer von mir falsch eingeschätzten und somit falsch belegten Situation im Wald, als er noch Jungspund war. Das Problem existiert nicht mehr, lang ist's her... :smile:

    Ist der Weg zu schmal setz ich den Hund hin und stell mein Bein vor ihn und er muss es absitzen und ich lasse die anderen Leute vorbei.

    Auch hier bin ich freundlich zu meinen Hunden, beachte aber die Personen selber nicht. War für mich schlimm, weil ich mich selber diesen Menschen gegenüber als sehr "unhöflich" empfunden habe - deshalb hatte ich diese Lösung für mich gefunden: Ich habe meinen Hund angestrahlt, und laut und freundlich gesagt: "Guten Tag! Ich übe gerade mit meinem Hund, deshalb sehe ich sie nicht an :lol: "
    Hat mir geholfen - und war nach kurzer Zeit auch nicht mehr nötig.

    Beim Gassi gehen setze ich mich auch auf eine Bank und wir machen zusammen nichts, das fällt ihm sehr schwer, aber es ist schon besser geworden. Am Anfang hat er schon nach 1-2 min angefangen zu fiepsen

    Das ist auch schwierig für einen Hund, der das nicht gewohnt ist. Auch hier hilft Üben und Gewohnheit, allerdings würde ich das nicht zu lang ausdehnen, um nicht evtl. Frust beim Hund zu erzeugen. Du machst das schon! :smile:

    Sonst ist es so, dass er auch wenn Besuch da ist schlafen kann. Nur bei einer Freundin ist er total aufgedreht
    Da ist nichts machen für ihn schon nach einer Minute vorbei und er dreht total auf..

    So geht mir das bei EINER Nachbarin ... :ka: Meine Hunde lieben sie, und sie liebt meine Hunde. Da sie 90 und sehr wackelig auf den Beinen ist, habe ich da ein ausgeklügeltes Management, wenn sie zum Kaffee rüberkommt. Also eigentlich will sie gar keinen Kaffee ... sie will nur meine Hunde knuddeln, was aber nur noch geht wenn sie selber sitzt.
    Deshalb kommt sie jetzt zum Kaffee - immer mit einer Tüte Leckerchen bewaffnet :D
    Extra für sie mussten meine Jungs lernen, auf ihrem Platz zu bleiben bis sie das Wohnzimmer durchquert hat und SITZT.
    Mein Amigo sprintet los, wenn ihr Gesäß nur noch 1cm über der Sitzfläche schwebt ... :lol: ... ich lass es so :hust: geht ja nur darum, dass sie keine Angst bekommt zu fallen.
    Anstupsen, oder gar anspringen, tun meine Hunde sie nämlich nicht, wenn sie steht. Sie hat nur große Angst davor, und das verstärkt ihre sowieso schon große Wackligkeit.



    Schön dass du dich gemeldet hast, ich drücke die Daumen dass es so positiv bei euch weitergeht!

  • Danke für die lieben Inputs :rollsmile:
    Wir müssen auf jeden Fall mal dranbleiben und weiter üben, denn ganz gut ist es noch nicht. Aber der Unterschied ist sehr groß.
    Ihr wisst gar nicht wie cool sich das anfühlt, wenn man mit seinem Hund nach langer Zeit wieder durch die Stadt gehen kann :cuinlove: :lol:


    Wie groß sind denn deine Hundis? :D

  • Wie groß sind denn deine Hundis?

    Meinst du mich?


    Ca. 60 cm Schulterhöhe und ich hoffe wieder gut unter 40 Kilo ... :hust:


    Sind Golden Retriever, nicht mehr so massig wie die reine Showlinie, aber etwas kompakter als die ursprüngliche Gebrauchshunderichtung bei den Golden (bei der Zucht sind da auch etliche Jahre - Thema Showzucht - einige Sachen schiefgelaufen). Normalerweise wiegen meine Jungs 36 bzw. 37 Kilo.


    Wenn die vor lauter Freude hüpfen, ist das schon eine beeindruckende Masse, die sich da bewegt.
    Denke ich übrigens nicht nur bei meiner Nachbarin, sondern auch bei fremden Menschen, egal ob klein oder groß, und berücksichtige das beim Handling ;)


    Kleiner Tipp, einfach nur aus meiner Erfahrung: Meine Freundlichkeit meinen Hunden gegenüber gibt mir (überaus häufig) einen kleinen Good-Will-Bonus gerade unbekannten Menschen gegenüber - wirkt einfach anders, ob ich meine Hunde (auch aus der Ferne) anspreche mit einem gebrülltem "Sitz" oder "Hier", oder mit einem freundlichen: "Juhungs - macht ihr mal bitte Sitz?" :smile:


    Sie machen dann übrigens nicht immer sofort "Sitz", oder kommen zu mir gerannt - aber sie REAGIEREN auf meine Ansprache, so mit der Haltung: "Ah - Muttern will etwas von uns, mal schauen was sie will :???: ". In diesem Zeitfenster kann ich dann weiteres Management einbringen ... und es ist tatsächlich so, dass ich so 100%ig eine ungewollte Annäherung (Belästigung) durch meine Hunde bei anderen Menschen oder Hunden verhindern kann.

  • Freu mich sehr für euch, dass sich alles so toll verbessert hat! :-)


    Wie weiter oben erzählt ist meiner ja auch so ein manchmal etwas überdrehter Gesell, der sich dann an mir abreagieren muss. Wir haben vor kurzem begonnen, mit dem Futterdummy zu trainieren, und Gio macht das wirklich mächtig Spaß, er macht ganz toll mit. Er liebt es auch den Dummy zu tragen. Zufällig habe ich entdeckt, dass uns das sehr gut bei Hunde- und sonstigen Begegnungen helfen kann. Wenn er den Dummy im Maul hat, ist er nämlich zu beschäftigt und zu konzentriert, um sich zu sehr auf das zu fokussieren, was rundherum passiert. Hab das mit unserer Trainerin besprochen, und sie hat gemeint, dass man das in solche Situationen super als Ablenkung benutzen kann.


    Ich weiß nicht ob deiner Interesse an einem Dummy hat, jedenfalls klappt das bei uns recht gut. Das Dummytraining tut ihm insgesamt auch sehr gut, er ist mehr auf mich konzentriert, und wir haben nun eine tolle gemeinsame Beschäftigung beim Spazierengehen :-)


    Alles Gute euch beiden weiterhin!

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