Baxter noch entspannter werden lassen

  • Huhu Zusammen,


    ich traue mich jetzt doch mal etwas zu fragen, was mir ein Wenig auf der Seele brennt und hoffe auf sachliche Tipps und Ratschläge.


    Baxter und ich machen seit vielen Monaten privat Dummyarbeit. Eher so eine Art Apportieren oder auch Suchen.


    Seit wenigen Tagen haben wir einen Vollfelldummy, den er total klasse findet. Wir möchten mit diesem draußen arbeiten (er bringt Dummys zu 99% sauber, wenn auch nicht direkt vor die Füsse oder in die Hand. Muss er auch nicht). Er soll also eine Aufgabe bekommen.


    Wir haben ihn bisher absitzen lassen und den Dummy einfach "weggeworfen" und ihn dann suchen geschickt. Aber wir lassen ihn auch absitzen und verstecken den Dummy. Eben nur nicht alles auf Perfektion, sondern Spaß an der Freude. erliebt das alles total.


    ABER, nun kommt das Aber... Baxter findet kein Ende, sodass ich nicht jeden Tag etwas damit machen möchte. Da er nach dem Training immer noch aufgepuscht ist. (Mit dem Training wird aufgehört, wann wir es wollen und nicht er. Danach gehts dann nach Hause. Wir spielen also nicht bis zur Erschöpfung).


    Mein Plan ist es:
    Dienstag, Donnerstag und Samstag 1x am Tag Dummytraining von ca 20-30min oder eben etwas mehr. Ansonsten nichts.


    Montag und Mittwoch nur mal evtl ein kleines Zergelspiel oder Ballspiele. Ansonsten nichts.


    Freitag und Sonntag, absolute Ruhetage. Nur halt Spazierengehen.


    Oder hat noch Jemand andere Vorschläge?


    Ich möchte einfach, dass Baxter noch viel entspannter wird, weil er leider oft den Anscheind macht, dass er gelangweilt ist und dann so tut als wäre er der ärmste Hund der Welt und keine spielt mit ihm Er legt halt so eine Erwartungshaltung an den Tag und das nervt mich.


    Ja ich gestehe, auch mir fällt es verdammt schwer ihn dann auch mal einfach nicht zu beachten. Aber daran arbeite ich! ;)

  • Ich finde 20-30min oder mehr viel zu lange. Da ist es m.E. kein Wunder, dass er kein Ende mehr findet und überdreht.
    Ich würde das allerhöchstens 10min am Stück machen.

  • Ich finde 20-30min oder mehr viel zu lange. Da ist es m.E. kein Wunder, dass er kein Ende mehr findet und überdreht.
    Ich würde das allerhöchstens 10min am Stück machen.

    Bisher habe ich die angegebene Zeit noch nicht mit ihm trainiert ;) Das war ein Vorschlag. Bis dato machen wir es um die 10-15min wenn übrehaupt. Kommt mir persönlich aber für ein Training zu wenig vor. Wenn ich so an Vereine denke, bei denen man ca. 45-60min hat.

  • Ich denke nicht, dass in einem Verein ein Hund 45-60min am Stück was "arbeitet". Das kann kein Hund leisten.
    Und wenn das dort der Fall ist, dann läuft da m.E. was falsch.

  • Ich weiß es nicht, ich lese nur immer das 45-60min so und so viel kostet ;) Daher bin ich davon ausgegangen, dass man da eben so lange mit kleinen Pausen arbeitet.


    Aber das ja nicht meine Frage , da ich in kein Verein oder Hundeschule beitreten möchte. Sondern für uns.

  • Ich persönlich finde bei einem "anfälligen" Hund 10min "Hochdrehen" schon zu viel.
    Meine Sina wäre total drüber wenn ich das mit ihr machen würde.
    Wenn ich mit ihr spiele (ähnlich wie du mit dem Dummy), dann dauert das 2-3min und passiert alle 3-4 Tage mal.
    Zergeln tun wir fast täglich mal kurz für 1-2min.


    Mal sehen was andere dazu meinen.

  • Ich glaube der Ursprung liegt in der Vergangenheit wo wir jeden Tag gespielt haben, auch wirklich lange gezergelt (macht halt Spaß) oder mit dem Ball. Deswegen muss ich einiges ändern und der o.g. Plan kam mir so in den Sinn.


    Wenn das natürlich immer noch zu viel ist, muss ich es natürlich abändern und aus 20-30min dann halt 5-10min machen. ;)

  • Ich mache mit unserem Senior auch gelegentlich zur Freude etwas Dummyarbeit.
    Aber mehr als 10 Minuten sind es nie.


    Ich denke deswegen auch das die 20-30 Minuten zu hoch angesetzt sind, wenn er sowieso dazuneigt zu überdrehen.


    Ich persönlich plane da auch nicht akribisch die Woche durch, wenns passt und ich Lust habe, machen wir Dummyarbeit. D.h. manchmal 2x in der Woche. Manchmal 3 Wochen nichts. Das Einzige was ich beachte, dass ich sicher am Tag der Hundeschule nicht noch Dummyarbeit mache...

  • Hast du denn das Gefühl, dass du Baxter adäquat forderst und förderst?
    Es kann natürlich sein, dass es einfach "zuviel" für ihn ist, andererseits kann es auch sein, dass er alles eh schon kennt und sich nicht mehr anstrnegen muss und deswegen Quatsch macht und das Überdrehen ein Zeichen von Frust ist, weil er eben nicht auf seine Kosten gekommen ist ... nur so eine Idee.

  • Danke auch dir für deine Antwort :)


    Ich sehe shcon, ich hab es wohl wirklich zu hoch angesetzt und werde eure Bedenken natürlich berücksichtigen.


    Das mit dem Planen brauche ich persönlich für mich. Ob das allerdings überhaupt förderlich für Baxter ist, keine Ahnung. Vllt ist es wirklich besser unerwartet zu spielen/arbeiten und ruhetage einzulegen.

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