Nutzung Gemeinschaftsgarten

  • na so schlimm es nun wirklich nicht. falle es dich beruhigt, ich hatte noch nie ärger mit nachbarn. wirklich noch nie! zumindest nichts was nicht innerhalb eines gesprächs zwischen tür und briefkasten auflösbar gewesen wäre.

  • Ich bin grad froh, dass ich bisher noch nie in einer Wohnung gewohnt habe, wo in der Hausgemeinschaft jeder jeden mit Argusaugen beobachtet, dass da auch ja nicht vielleicht jemand gegen Punkt 43 der Hausordnung verstößt :dead: Ehrlich, das würde mich deutlich mehr zur Weißglut treiben, als es jede nächtliche Waschmaschinenladung, jede laute Party bis ins Morgengrauen, jedes Fahrrad im Flur oder sonntägliche Schreinerarbeiten in der Wohnung es je könnten :fear:

  • Echt heftig.


    Bin auch richtig froh das unsere Mieter keine Garten mitbenutzung haben.


    So kann Schäfi tun was Ihr beliebt. Sogar wenn sie in den Pool hüpft störts keinen. Höchstens mich weil ich die Pumpe öfters saubermachen muss. Aber nee auf so Streitereien hätte ich 0 Bock.

  • na so schlimm es nun wirklich nicht. falle es dich beruhigt, ich hatte noch nie ärger mit nachbarn. wirklich noch nie! zumindest nichts was nicht innerhalb eines gesprächs zwischen tür und briefkasten auflösbar gewesen wäre.

    Ich hatte früher, in einem Zweiparteienhaus, auch mal nicht so schöne Zeiten. Aber seit ich (inzwischen seit 4 Jahren) in einem Haus mit 10 Parteien wohne, ist alles prima. Jeder hält sich so ungefähr an die Hausordnung. Wenn jemand mal was macht,was eventuell stören könnte, wie zum Beispiel ich: Meine ca. 25 kg schweren Kartons mit Katzenfutter und -streu unten im Flur stehen lassen, um die Lieferung in Einzelteilen tagelang nach oben zu schleppen. Ich frage jeden, den ich gerade im Treppenhaus treffe, ob das denn stören würde, und jeder sagt, nein nein, ist alles ok, das Zeug ist ja so schwer....
    dann kann man ja fragen.
    Und ich denke, wie so oft, wenn man einfach reden würde, dann würde sich vieles in Luft auflösen.


    Damit meine ich, wenn man etwas macht, was eventuell die Nachbarn stören könnte und was eventuell auch etwas die Hausordnung etwas überstrapazieren würde: Einfach mal im Treppenhaus bei einer zufälligen Begegnung mal nett fragen. Man trifft sich ja doch immer wiedermal im Treppenhaus, auch wenn man sonst keinen Kontakt hat.

  • Allein die Tatsache, dass du nett fragst, @Hektorine, nimmt bestimmt ganz viel Konfliktpotential raus.
    :bindafür:


    Manchmal könnte es so einfach sein, wenn man die eigene Sturheit in den Griff kriegt und das Beharren auf irgendwelche Rechte in eine freundliche Anfrage umwandelt.

  • Das Föhnen nach 22 Uhr verboten sein soll irritiert mich. Womit föhnt ihr euch? Flugzeugturbine?

    Die Frage ist eher: wie extrem hellhörig ist das Haus?


    Wenn sowas im Mietvertrag oder in der Hausordnung steht, gehe ich davon aus, dass es im Haus so hellhörig ist, dass nächtliches Haare-Fönen tatsächlich eine Belästigung für die Nachbarn ist.
    (das gibt es wirklich, da hat man das Gefühl bei den Nachbarn in der übernächsten Wohnung am Kaffeetisch zu sitzen)

  • Es muss auch gar nicht insgesamt hellhörig sein. Es reicht, wenn bestimmte Geräusche eher durch die Wände "wandern".


    Meine Nachbarn (wir teilen uns Wände) waschen anscheinend nie. Staubsaugen hab ich auch noch nicht wahrgenommen. Aber ich weiß ganz genau, wann sie aufs Klo gehen. Denn Spülung und Toilettendeckelgeklapper hör ich. Ebenso den Föhn oder das Niesen meiner Nachbarin. Eine Etage entfernt hör ich meinen Nachbarn pfeifen. Aber ob die außer niesen und pfeifen sonst noch was machen :ka:
    Meine direkten Nachbarn haben dafür ein Jahr lang nicht gemerkt, dass ich Hunde habe. Die bellen ohnehin selten aber sie bellen mal - und hier wohnen "nur" acht Parteien. Kinder hört auch keiner.


    In der Wohnung davor hab ich auch vieles gehört. Die Wasserpumpe im Keller z.B. und das Wasserrauschen in den Rohren.


    Manche Menschen sind da empfindlicher, manche Häuser sind da akustisch seltsamer als andere.
    Ändert für mich nichts an der generellen Grundhaltung zur gegenseitigen Rücksichtnahme und dazu, mögliche Störung einfach gering zu halten. Muss ich mir wirklich um 2 Uhr nachts die Haare föhnen, Geschirr spülen oder Wäsche waschen? Könnte ich, ich bin oft um diese Zeit wach. Aber ich bin viel zu dankbar dafür, dass ich um diese Zeit meine Ruhe habe. Da will ich andere nicht stören.


    Auch Schmierspuren im Aufzug oder auf anderen Oberflächen, Kot im Garten, zweckentfremdete gemeinschaftlich genutzte Räume, Wohnwagen, die mehrere Parkplätze blockieren usw. - das nervt die meisten halt immer erst dann, wenn man sich selbst an die Regeln hält und/oder einen Nachteil daraus hat. Beschwert sich vorher jemand anderes darüber, ist das ja übertrieben.


    Versteht mich nicht falsch, es kann durchaus übertrieben sein. Wenn ein Wohnwagen auf zwei bis drei Stellplätzen steht und rundum noch zig frei sind - was soll's? Wenn das Treppenhaus mit Pflanzen vollgestellt wird aber daraus kein Nachteil entsteht (Allergie, versperrte Wege, überall abgefallene Blätter) - na und?


    Aber wenn man sich im gemeinschaftlich genutzten und bezahlten Garten ekelt, weil da Kot rumliegt oder im Aufzug, weil der verschmiert ist. Wenn die Tiefgarage, der Flur oder der Wäscheraum statt der Keller zur Lagerung genutzt wird und somit Gefahren entstehen, ich um Hürden laufen muss oder die eigentliche Nutzung dieser Bereiche eingeschränkt wird - fänd ich auch nicht gerade toll. Immerhin bezahle ich dafür ja ebenfalls.


    Da kommt dann gerne: Dann zieh doch um, hol dir ein Eigenheim mit weit entfernten Nachbarn.


    Könnte doch aber auch jeder machen, der sich auch außerhalb der eigenen vier Wände so ausleben muss. In einem Mehrfamilienhaus muss aber nun mal jeder Kompromisse eingehen.

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