Ab wann ist von meinem Hund nichts mehr da?
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Tragische Geschichte die du uns da erzählst ....
Sowas wünsche ich wirklich niemanden !
Ich denke nach ca 1- 1/1 Jahren sollte man nur noch ein Skelett sehen.+
Viel Glück dir weiterhin -
- Vor einem Moment
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Edit, sorry jetzt erst gelesen, dass es nicht in Frage komme.
Wenn er noch in seiner Decke liegt sollte nach 2 Monaten nicht viel passiert sein (ohne Gewähr...) aber man sieht ja wahrscheinlich nicht viel wenn er eingewickelt ist.
In meinem Fall würde sich mein Freund wahrscheinlich dazu entschließen ihn auszugeben, wenn es für mich wichtig ist. Vielleicht hast du einen Angehörigen oder eine Angehörige die das für dich übernehmen könnte? Einäschern kann man ihn jetzt sicher noch.
Ansonsten wird es wohl noch eine Weile dauern bis er wirklich vollständig zersetzt ist.
Tut mir leid. -
Tut mir sehr leid.
Ich habe damals bei meinen ersten verstorbenen Kaninchen den Tod kaum richtig verkraftet und eine Tonbehälter als Sarg gekauft. Auf das Grab habe ich einen Steinhasen gestellt. Ich war in dem Haus danach noch 5 Jahre, aber Ton verwest nun nicht unbedingt schnell oder gut.
Nach meinen Umzug habe ich den Steinhasen mitgenommen. Er ist für mich Trost und Linderung und wenn ich ihn berühre fühle ich mich meinen Kaninchen noch sehr nahe.
Vielleicht hilft es den Grabschmuck mitzunehmen oder etwas davon? -
Auch ich habe Kater und Hund bei unserem letzten Umzug in dem Garten des gemieteten Hauses zuruecklassen muessen. Ihre sterblichen Ueberreste wollte ich nicht ausgraben und mitnehmen und ihre kleinen Seelen waren ja laengst ueber die Regenbogenbruecke geflogen...
Als Erinnerung habe ich im neuen Garten einen Stein in Herzform in eine ruhige Ecke unter einen Busch gelegt. Wenn ich diesen sehe, freue ich mich jedesmal und meine Gedanken fliegen zurueck zu den guten Zeiten, als die beiden noch lebten.
Wenn wir bald wieder umziehen, kommt der Stein mit.
Noch bist Du viel zu traurig, aber eines Tages wirst Du Dich an die schoenen Zeiten erinnern koennen.
Ich wuensche Dir alles Gute !
Gruss aus Bangkok
Soidog -
Angeblich müsste nach 1-2 Jahren nur noch das Skelett übrig bleiben. Meist sacken die Gräber ja nach einigen Wochen/Monaten ein.
Wenn es dir wichtig ist, würde ich genau auf dieses Einsacken warten und es als "Zeichen" nehmen, dass es soweit ist und du umziehen kannst. Ich glaube es auch "vor Augen" zu haben, dass der Körper dann offensichtlich wirklich "weniger" ist würde dir gut tun so wie du deine Angst/Bedenken beschreibst.Ich könnte mir vorstellen, dass die Verwesung bei feuchtem Boden besser/schneller vorangeht, evtl könnte regelmäßiges Gießen den Prozess beschleunigen.
Ansonsten - egal wie schlecht euer Verhältnis zum Vermieter ist, ich kann mir sehr gut vorstellen dass selbst bei größtem Hass der Lebensgefährtin keiner ans Grab gehen würde.
Völlig unabhängig von persönlichen Differenzen oder Umgestaltungswünschen haben die meisten Menschen (glücklicherweise) doch Skrupel einen Körper wieder auszubuddeln. Insbesondere wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, dass es nur noch Knochen sind. Nur noch Knochen sind optisch ja noch einigermaßen harmlos. Aber ich würde niemals riskieren wollen noch einen einigermaßen erhaltenen (oder noch schlimmer, einen stark verwesten) Körper zu sehen. Ich glaube den allermeisten Menschen geht es genauso.Was mir spontan noch einfällt: du könntest mal über die Body Farm googeln. Da wurde die Verwesung von menschlichen Körpern zu forensischen Zwecken unter verschiedenen Bedingungen untersucht. Ich habe keine Ahnung ob es dazu offizielle Angaben gibt, aber vielleicht ist es einen Versuch Wert.
Oder auch unabhängig von der Body Farm - wenn sich herausfinden lässt wie lange ein menschlicher Körper unter ähnlichen Boden - und Werterbedingungen braucht, kannst du daraus auch Rückschlüsse ziehen. -
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Ich habe nun durch einige Grabungen nicht unbedingt Erfahrung mit Tieren, aber mit Menschen und die 1-2Jahre halte ich für völlig unrealistisch.
Maßgeblich sind Bodenart, Milieu und vorallem Feuchtigkeit. Lehmige und tonige Böden speichern die Feuchtigkeit besser. Dann kommt es noch drauf an, in welcher Region ihr wohnt bezüglich Grundwasserspiegel, Niederschläge,...
Falls Decke, war es Naturfaser (Baumwolle,...) oder Kunstfaser (Fleece,...).
Sind die Bedingungen "günstig" (feuchter lehmiger Boden) hat man auch nach 50Jahren noch Haare und anderes organisches Material (das dürfte der Laie aber schwer erkennen). Haare aber in jedem Fall, Knochen sowieso. Das auch nicht nur bei Erwachsenen so, sondern auch bei Kindern und Säuglingen.
Sind die Bedingungen ungünstig kann es in der Tat schneller gehen.
Es wird dir keiner sagen können, der nicht genau weiß, wie die Bodenbeschaffenheit bei euch ist. Lehmig allein reicht da nicht, auch wenn das schon ein gutes Indiz ist.
Um es mal so zu sagen, bei guten Bedingungen graben wir auch 6000Jahre alte Knochen aus (ganz normal auf einem Acker, also keine Feuchtböden), auf Sandböden ist die Erhaltung schlechter. In der Zeitspanne in der hier gedacht wird, sind die also auf jedenfall noch da. Und wenn es lehmiger Boden ist, hat sich bei der Zersetzung noch nicht viel getan.
Das Absacken sagt leider auch nichts aus, das muss nicht heißen, das nichts mehr da ist.
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Ich halte ein Symbol auch für eine schöne Variante (wenn man nicht Exhumieren will). Z.B. einen gravierten Kiesel,... irgendetwas das man nach dem Auszug vom Grab mit sich nehmen kann.
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Ich denke auch, dass es nicht so schnell geht.
Auf Friedhöfen hat man eine Grabstätte für 25 Jahre und wenn die dann ausgegraben werden, sind oft noch Knochen und Schädel da.
Ok, da ist noch ein Holzsarg, der zuerst zersetzt werden muss... aber trotzdem denke ich, es dauert länger.Ich würde auch ein Stück vom aktuellen Grab mitnehmen und dem Hund eine schöne Gedenkstätte am neuen Wohnort einrichten. Es tut gut, wenn man etwas hat, das man anschauen kann.
Ich habe meine Jessie verbrennen lassen und die Asche im Garten beerdigt. Ohne Urne und alles, Asche pur, damit sie ungehindert wieder in den Kreis des Lebens eintreten kann... Aber ich habe einen größeren Stein auf die Stelle gelegt und einen Herzstecker daneben gesteckt. Nun kann ich sie immer besuchen, obwohl sie eigentlich eh immer in meinem Herzen bei mir ist.
Man braucht einfach etwas! Ich hoffe, du findest eine Lösung, mit der du zufrieden bist. -
Wir haben unseren Apollo auch im Garten begraben und das ist jetzt fast 6 Jahre her. Erst in letzter Zeit hatte ich das Gefühl, dass sich am Grab etwas getan hat
Ich wünsche euch viel Kraft
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