Hofhund unbeaufsichtigt ohne Leine terrorisiert.
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Ohne tatsächliche Beschädigung wirds nur im Zweifelsfall schwierig, dass zu beweisen. Und ob da ein Video ein nen Sachbearbeiter echt tum Handeln veranlasst ...
Was einen dann wieder zum Flickerteppich bringt. Je nach Gemeinde kann ein Hund schon als "gefährlicher Hund" eingestuft werden, wenn er einen Menschen oder ein anderes Tier "in gefahrdrohender Weise" angeht oder anspringt, während das in anderen Gegenden wieder kein Problem ist. Und je nach Gegend ist das dann auch neben der Leinen- und möglicherweise auch Maulkorbpflicht mit einem drastisch höheren Steuersatz verbunden.
Im Grunde kann man in Deutschland aber kaum auch nur im Nachbarort spazieren gehen ohne sich vorher zu erkundigen, wie dort die Regeln sind... Hier bei uns ist es beispielsweise so, dass es eine ziemlich merkwürdige Reglung zum Theman Anleinen gibt: In Grünanlagen, so nicht ausdrücklich als Freilauffläche ausgewiesen, muss man anleinen; auf "normalen" Straßen aber nicht. Äh, ja. Während in der Nachbarstadt diese Leinenpflicht so erst mal nicht gilt, dafür muss man dort aber immer einen Kotbeutel vorweisen können. Zu sagen, den hatte ich dabei, bereits verwendet und will nun eigentlich nur noch zur Haustür rein, das gilt nicht! Weshalb man dort überall Leute rumlaufen sieht die so einen Beuten an der Leine festgeknotet haben, damit ganz sicher immer einer dabei ist. Tja, Schilda lebt!
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Grundsätzlich gilt aber als Recht,
Danke Dir und Dir
Tja, Schilda lebt!
Also kein Wunder, dass ich hin und wieder bei solchen Dingen etwas verwirrt bin -
Die Sache mit den Kotbeuteln geht aber noch weiter.
Man braucht mindestens zwei, sonst kostet es. Einer reicht nicht, denn wenn man den einen benutzt, geht man ja kotbeutellos weiter . -
....puh, wow...
Ein bisschen fehlen mir gerade die Worte...ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.Diejenigen, die hier wiederholt vom Dorfleben sprechen und mir erklären wollen, wie das auf dem Land funktioniert:
Ich bin auf dem Land (kleines Dorf) aufgewachsen und habe lediglich zwei Jahre in der Stadt ausgehalten.
Die dörflichen "Strukturen" sind mir bekannt - das bedeutet aber nicht, dass ich darin verflochten sein muss oder sie akzeptieren muss.Nochmal: ich habe kein Interesse daran, mich mit Menschen gut zu stellen, die sich selbst mehr Rechte zugestehen, sich über mich lustig machen und hinter meinem Rücken reden.
Wenn das die Konsequenz zufolge hat, dass wir hier oben in den Höfen verschrien sind, dann tragen mein Partner und ich diese gerne, denn wir haben Freunde, das Hundi und uns und damit sind wir sehr glücklich.
Es wird hier allerdings auch ein bisschen der Teufel an die Wand gemalt, denn wir kommen mit unseren Nachbarsbauern gut aus.
Jetzt wird's kurz OT:
Bei den einen wird alle zwei bis drei Tage Milch und Eier geholt und wir bauten eine Sattelkammer für die Pferde für die Frau des Bauern,
Den anderen haben wir Mal frische Zwetschgen von den Obstbaum-wiesen unserer Eltern gebracht
Und wiederum anderen haben wir 4 Ster Holz besorgt, gesägt und geschichtet.
Das sind solche Beispiele für soziale Interaktionen unsererseits.
Jetzt wieder IT:
Mir ist die Hündin nicht egal und mir tut es ein bisschen weh, wenn ich hier eiskalt und egoistisch dargestellt werde.
Aber das ist nunmal das Forum und ich kann gegen solche Prozesse nicht viel anrichten, außer meine besten Absichten zu bekunden.
Ich will der Hündin nicht schaden, deshalb habe ich auch als ich mit der Besitzerin (Besitzer war da nicht da), versucht zu erklären, was denn da grade überhaupt passiert und wieso diese Situation für beide Hunde nicht gut ist. Hatte aber das Gefühl, dass das ins eine Ohr rein und ins andere raus geht.
Das Gespräch wurde initiiert als wir mit Eowyn laufen waren und die Hündin wieder auf uns zuschoss.
Eowyn wurde wieder gehetzt, die Besitzerin schaute von unten aus dem Garten zu und widmete sich wieder ihrer Arbeit.Weil die Entfernung zu groß war rief ich (tatsächlich nicht im lieblichsten Singsang) vom Weg oben in den Garten: "Können Sie bitte den Hund zurückrufen??"
Sie rief hoch: "Warum? Die macht nix!" *Arbeitet weiter*
Ich habe ihr noch was runtergerufen von wegen, dass meine Hündin Angst hat, ob sie das denn nicht sehe, beschloss dann aber, damit ich nicht über den ganzen Hof brüllen muss, zu ihr zu laufen.
Cedric hat sich derweil um Eowyn gekümmert und ich gab ihm zu verstehen, dass ich nachkomme.
Als ich an ihrem Gartenzaun ankam, war das erste, das ich sagte:
"Hallo, wir sind im Mai hierhergezogen und wohnen in xx nr. Xx bei Bauern X. Entschuldigen Sie, dass ich jetzt so prompt zu Ihnen herkomme, aber ich will nicht die ganze Zeit über den Hof brüllen und würde gerne kurz mit Ihnen sprechen, denn es ist jetzt schon ein paar Mal passiert, dass Ihre Hündin auf uns zu kam.
Wir wollen hier einfach nur entlanglaufen und keinen Ärger, aber so ist das einfach nicht schön für uns und jedes Mal sehr stressig.(Ich gebe jetzt nicht das gesamte Gespräch wieder, aber ich bin der Meinung, dass ich höflich und respektvoll mit ihr geredet habe.)
Ich habe viele Ansätze versucht, aber ich glaube, sie hat mich einfach nur ausgelacht und nicht ernst genommen.
Es kamen auch seltsame Argumente. Solche wie "Ihr Hund betritt ja unser Grundstück!!!" (Wenn Eowyn gehetzt wird, hetzt die Hündin sie über den gesamten Hof - ist ja logisch, dass Eowyn dann in der Situation nicht denkt "ich darf nur auf dem Weg bleiben!" (was sie sonst im Übrigen sehr gut versteht).
Oder: "Wenn ihr Hund einen anderen sieht, dann rennt der doch auch einfach los. Sind halt Hunde!"
(Worauf ich dann höflich entgegnete, dass Eowyn gelernt hat, dass wir entscheiden, ob sie hindarf oder nicht)Dass sie mich nicht ernst genommen hat, habe ich daran gesehen, dass sich nichts im Geringsten geändert hat, wenn wir vorbeiliefen. Wenn die Besitzer da waren, haben sie uns meistens nur ausgelacht, wenn wir versucht haben, die Situation zu regeln. Sie versuchten zwar, ab und an die Hündin zurück zu rufen, aber der hat nur die (wenigen) Male geklappt, als die Hündin nur ein paar Meter neben dem Herrchen stand und noch sehr weit von uns weg war.
Selbstverständlich beobachte ich, was mit der Hündin passiert und schreite ein, wenn ich sehe, dass sie isoliert gehalten wird o.ä.
Ich melde mich in ein paar Wochen nochmal, denn eine Reaktion auf den Brief der Gemeinde wird sicherlich kommen.
LG :-)
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Warum nochmal läßt du sie dann von der Leine?
Ich finde dazu einfach keinen guten Grund.
Damit läßt du sie ja in der Situation alleine. Sie soll doch Vertrauen darin haben, daß du ihr in der Situation beistehst.
Es ist gut möglich, daß die Hündin deshalb alarmierter ist, weil deine Hündin dann nämlich wirklich die Territorialgrenze überschreitet. -
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Du hättest die Geschichte aber auch gleich richtig erzählen können ...
Dein Eröffnungsbeitrag, garniert mit scharfen Worten dagegen ist ... hhmm ... sehr interpretationsfähigMir ist die Hündin nicht egal und mir tut es ein bisschen weh, wenn ich hier eiskalt und egoistisch dargestellt werde.
Das sind aber doch nur wenige (oder nur einer).
Aber das hier:
Warum nochmal läßt du sie dann von der Leine?
Verstehe ich auch nicht so ganz. OK, der Tipp war von einer Trainerin, das hatte ich gelesen, aber gut finde ich ihn nicht.
Denn wie @wow... schon ausführte, keine besonders vertrauensbildende Massnahme und ich finde, das weckt dann natürlich nochmal den Verfolgungsinstinkt des Hofhundes. Nahezu alle Hunden rennen ambitioniert einem anderen flüchtenden Hund hinterher (also wenn man sie liesse, würden meine dann auch machen). Stress pur, für beide.Wie gesagt, so wirklich bedrohlich wirkt die alte Hündin auf mich nicht. Und es kann dauern, bis überhaupt ein Brief rein flattert.
Also ich würde mein Hund bei mir behalten und versuchen, die andere Hündin mit einer Ersatzleine anzuleinen (habe ich schon mal geraten). Wenn sie kein Halsband trägt, dann halt mit Schlaufe. Einer rechts, einer links, im Hof abgeben, wem in die Hand drücken.
Damit schlägst Du mehr als nur eine Klappe. 1. man nimmt Dich wieder verstärkt ernst, 2. Du zeigst Deinem Hund souveräne Handlungen, gibst ihm Schutz und zum 3. der Hofhund lernt auch noch Respekt vor Dir.
Gerade wenn Dein Hund (bis jetzt) mehrfach sein Heil einzig und allein in der Flucht gefunden hat, dann würde ich exakt gegensteuern.
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und versuchen, die andere Hündin mit einer Ersatzleine anzuleinen
Das würde ich z.B.nie tun! Ich fasse grundsätzlich nie fremde Hunde an.
Und was ist wenn sie beim Anleinen beißt oder überhaupt gar kein Halsband trägt?Ich würde dem Hund einen Anbrüller verpassen und wenn sie versucht näher zu kommen, sie blocken.
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Das würde ich z.B.nie tun! Ich fasse grundsätzlich nie fremde Hunde an.
Doch, das mache ich schon (sonst würde ich das nicht raten, wäre nicht der erste, mit dem ich einfach fort marschiere). Früher häufiger, als ich noch "nur" die Kleinen führte. Kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich wen runtergepflückt habe ...
Und was ist wenn sie beim Anleinen beißt
Das Risiko gehe ich ein, bei der Verteidigung meiner Hunde bin ich zu einigem bereit. (Und rechtlich betrachtet wäre damit das Thema auch ein für alle mal erledigt, davon gehe ich aus ... auch wenn es nicht zu meinem Ziel gehören würde).
Und dann kommt natürlich auch für mich darauf an, was genau wie auf uns ankommt. Aber sorry, der Hund auf dem Video beeindruckt mich wenig und wenn ich jetzt bedenke, die Kangalin unweit meiner Haustüre war doch schon eine andere Hausnummer oder der obergeile, alles penetrant besteigende Grosse Schweizer Sennenhund, der seine Opfer mit Aggro zum Stillhalten verdonnern wollte ... u.v.a.m.).
Weiss nicht, ob ich nen Wolf - wie in Chris Threads in einem Artikel beschrieben - mit nem Knüppel bearbeiten würde, aber bin schon ... hhhm ... mutig, andere würden vll, sagen: leichtsinnig Wie auch immer könnte ich mich mit der Einschätzung anderer anfreunden: Das Glück ist halt mit den dummen BeherztenIch würde dem Hund einen Anbrüller verpassen und wenn sie versucht näher zu kommen, sie blocken.
Die TE hat mehrfach erwähnt, dass sie das eigentlich kann (blocken und gross machen etc. pp. das hat sie alles drauf und ausprobiert), es aber bei diesem Hund nicht funktioniert. Also vermute ich, bevor die junge Hündin abgeleint wird, geht das so rund um den Menschen herum. Dann bietet sich das an, zumal ich davon ausgehe, der Fokus von Omi liegt auf der jungen Hündin und darauf konzentriert sie sich. (Das ist auch meisten so und bleibt so auch, wenn man richtig beherzt reinlangt).
oder überhaupt gar kein Halsband trägt?
Das hatte ich schon gesagt, dann halt mit der Leine als Schlinge.
Das hab ich schon mal vorgeschlagen, sie hat mir nicht gesagt, sie würde sich nicht trauen. Sie hat sogar versichert, dass ihr als Mensch der Hund auch keine Angst machen würde. Insoweit gute Voraussetzungen dafür, finde ich.
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@Nuggets1507 du musst dich absolut nicht rechtfertigen. Ich bleibe dabei, du hast nix falsch gemacht und ich hätte den selben Weg beschritten wie du.
Je nach Gemeinde kann ein Hund schon als "gefährlicher Hund" eingestuft werden, wenn er einen Menschen oder ein anderes Tier "in gefahrdrohender Weise" angeht oder anspringt
Hessen
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