Hofhund unbeaufsichtigt ohne Leine terrorisiert.
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Aber was tut der Hund denn so nah an einem dran, wenn er nicht beißt?
Was fragste mich?
Ein Weg davon führt an einem Hof vorbei, an dem eine sich hochgradig territorial verhaltene belgische Schäferhündin frei herumläuft und uns jedes Mal terrorisiert. Sie hat bislang nicht gebissen, aber Eowyn pisst sich jedesmal vor Unterwürfigkeit und Angst in die Hosen, wenn sie sie nur sieht und ist auch schon ein paar Mal gehetzt worden. Die Hündin dreht schon von weitem völlig hohl - unkontrollierter Malinois eben, dem ab und an der Fußball monoton gekickt wird.
Der Hund geht ganz klar nach vorne und die Besitzer juckt es einen Scheißdreck!
Wohl sei er auch schon Fahrradfahrern hinterher. Wir haben sie schon Mal zur Rede gestellt.
Es wurden dann noch ein paar Fragen gestellt, die bis jetzt, wenn ich es nicht überlesen habe, nicht beantwortet wurden.
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Wow, ihr scheint in dem Hund einen echten potenziellen Beisser zu sehen. Wir werden da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, denn ich gehe da ganz offensichtlich anders heran als ihr.
Das stimmt so nicht.
Es gibt nur (bis jetzt) niemanden hier, der Deinen Ratschlag (die Provokation eines Schutzhundes) irgend jemandem empfehlen würde. Sondern man rät der TE davon ab.Mir ist auch nicht bekannt, irgendwer aus der Fachwelt hätte jemals solche Ratschläge gegeben (kann man ja googlen: wie verhalte ich mich wenn ...). Insoweit, Du hast recht, Du gehst offensichtlich anders heran. Aber das macht einen Schutzhund noch lange nicht zum potentiellen Beisser (dort könnte man wieder auf Wesensteste verweisen).
Dazu würde er erst werden, wenn er unprovoziert loslegt; alles andere ist schliesslich sein Job (solange ihm niemand beibringt, wo der aufhört). Man sagt ihnen nach, ausgerechnet für diesen Job würden sie sogar gezüchtet. D.h. eben auch, sich nicht Bange machen zu lassen. Wozu soll ein Schutzhund sonst auf einem Hof gut sein? Dann kann man auch gleich einen Gesellschaftshund nehmen.Der Hund ist doch nicht das Problem, sondern sein Halter, der ihm keine Regeln/Erziehung setzt, keine Zauntreue beizubringen scheint (was auch immer), ihn einfach vom Hof weg machen lässt.
Auf Deine 40 Jahre Erfahrung bezogen, wie häufig hast Du das denn selbst schon umgesetzt, also das hier:
Ich würde da auch nicht zart anfangen, sondern gleich sehr energisch vorgehen. Sprich, 2-3 Wurfketten, Flasche Wasser (oder besser gleich einen Eimer Wasser) und Regenschirm den man gut und schnell aufspannen kann. Und auch wieder ohne eigenen Hund "üben". Ziel ist, dass der Mali merkt dass ihr sehr sehr wehrhaft seid und euch nicht von ihm reglementieren lasst. Er soll euch zukünftig, samt Hund, ungehindert passieren lassen.
Oder ist das nur Dein theoretischer Ansatz, für Schutzhund & Co.?
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Habe schon beim lesen Angst bekommen. Aufjedenfall nochmal mit den Bauern reden und ansonsten würde ich dir echt empfehlen zum Ordnungsamt zu gehen.
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Das stimmt so nicht.Es gibt nur (bis jetzt) niemanden hier, der Deinen Ratschlag (die Provokation eines Schutzhundes) irgend jemandem empfehlen würde. Sondern man rät der TE davon ab.
Das andere/ihr das der TE nicht raten würdet kann ich gut akzeptieren. Keiner muss meiner Meinung sein. Wäre auch anmaßend.
Langsam habe ich aber das Gefühl Du willst mir etwas hartnäckig unterstellen. Ich würde nicht auf die Idee kommen einen territorialen Hund unnötig zu provozieren. Wo liest Du das heraus?
Man sollte meinen Du liest mich hier oft genug um mir zuzutrauen dass ich mich so beschwichtigend wie es die Situation es zulässt verhalte, um den Hund nicht zusätzlich zu provozieren - im Gegenteil. Das Ziel ist selbstverständlich dem Hund zu signalisieren "keep cool - ich will hier nur zügig vorbei".
WENN das aber nicht hilft, ja - dann fordere ich aktiv Abstand ein - mit den von mir gewählten Mitteln. Einfach weil ich dann - und zwar nur dann - nicht nur meine Gliedmaßen zur Verfügung haben möchte.
Zumal du vieles was ich schreibe schlicht und ergreifend ignorierst. Ich gehe nicht davon aus dass dieser beschriebene Hund ernst machen würde. Würde ich das tun, würde ich den Weg an diesem Hof vorbei immer meiden. Denn ich will weder mich selbst noch diesen Hund gefährden.
Mir ist auch nicht bekannt, irgendwer aus der Fachwelt hätte jemals solche Ratschläge gegeben (kann man ja googlen: wie verhalte ich mich wenn ...). Insoweit, Du hast recht, Du gehst offensichtlich anders heran. Aber das macht einen Schutzhund noch lange nicht zum potentiellen Beisser (dort könnte man wieder auf Wesensteste verweisen).
Dazu würde er erst werden, wenn er unprovoziert loslegt; alles andere ist schliesslich sein Job (solange ihm niemand beibringt, wo der aufhört). Man sagt ihnen nach, ausgerechnet für diesen Job würden sie sogar gezüchtet. D.h. eben auch, sich nicht Bange machen zu lassen. Wozu soll ein Schutzhund sonst auf einem Hof gut sein? Dann kann man auch gleich einen Gesellschaftshund nehmen.Hm.. Du liest heute irgendwie selektiv, denn anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich gehe davon aus dass dieser Hund viel Lärm um nichts macht. Einfach weil ich nicht daran glaube dass der Halter den Hund andernfalls ausserhalb seines Grundstücks frei rumlaufen lassen würde.
Glaubst Du ernsthaft ein Hundehalter, der weiss sein Hund greift ernsthaft an und beisst wenn jemand den öffentlichen Weg vorm Hof entlang geht, lässt seinen Hund da tun und machen wie er will? Ok. Ich nicht.
Der Hund ist doch nicht das Problem, sondern sein Halter, der ihm keine Regeln/Erziehung setzt, keine Zauntreue beizubringen scheint (was auch immer), ihn einfach vom Hof weg machen lässt.
Das ist unstrittig.
Auf Deine 40 Jahre Erfahrung bezogen, wie häufig hast Du das denn selbst schon umgesetzt, also das hier:
Sorry, wieder hast Du was falsch interpretiert/selektiv gelesen. Ich bin 40Jahre alt. Ich habe keine 40Jahre Erfahrung im Umgang mit Hunden.
Ich glaube das wird nichts mehr mit uns zu diesem Thema in diesem Thread. Du liest eh nur was Du lesen willst was man an diesem Beispiel gut sieht. Du willst mir unbedingt unterstellen ich bewaffne mich mit unnützen Zeug und ziehe los um einen Hund zu provozieren - dann bleib dabei, mir jetzt auch egal
Oder ist das nur Dein theoretischer Ansatz, für Schutzhund & Co.?
In allen Jahren zusammengenommen ungefähr ein Dutzend mal, aber immer um einen freilaufenden, hartnäckigen Fremdhund von meinem angleinten Hund abzuhalten. Und alle Male liessen sich die Hunde vertreiben. Das nenne ich schlicht und ergreifend "blocken". Mal mit einem Regenschirm wenn ich im Regen unterwegs war. Mal mit einem kaputten Kettenhalsband das ich in der Jackentasche dabei hatte. Mal mit Wasser, weil ich im Hochsommer immer eine 0,5L Flasche Trinkwasser dabei habe. Alles bewährte Mittel die funktioniert haben. Dazu kommt gefühlt 50 Mal in denen ich ohne jegliche Hilfsmittel geblockt habe.
Keiner der vertriebenden Hund hatte aber "ernste" Beschädigungsabsichten. Es waren entweder fröhliche Hallo-Sager oder Proleten die viel Lärm um nichts gemacht haben. Wie gesagt, ich stand noch nie (toi toi toi) einen ernsthaft angreifenden Hund gegenüber. Was will man da auch machen ? Wenn ein Hund ernst macht gibt es meiner Meinung nach keine verlässlich empfehlbare Methode/Pauschalrezept.
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Ja, aber wenn dich ein Hund ernsthaft angehen will und du kommst ihm mit deinen Mitteln der Wahl, sind die Chancen hoch, dass er dadurch erst recht provoziert wird und aus Drohen ein Angriff wird.
Da gebe ich dir absolut recht. Einen ernsthaft angreifenden Hund hält das vielleicht für eine Sekunde auf und danach ist er noch wütender. Aber wie gesagt - ich gehe nicht davon aus dass dieser beschriebene Hund "ernst" macht. Würde ich davon ausgehen, würde ich den Weg an ihn vorbei immer meiden. Schon allein aus reinem Selbstschutz.
Traust Du einem Hundehalter, der weiss sein Hund greift ernsthaft an und beisst beschädigend um einen öffentlichenWeg zu verteidigen auf dem täglich fremde Menschen entlanggehen/fahren, seinen Hund frei rumlaufen zu lassen? Ich halt nicht.
Mit Wurst oder Leckerlis kann man auch nicht jeden Hund ablenken.
Bei uns werden sie erst recht wütend, wenn was geschmissen wird.
Hier haben die Briefträger immer mal was dabei, was übers Tor geflogen kommt, wenn die Hunde Palaver machen.
Die ernsthaft Wachenden haben die Leckerlis nicht angerührt.Die ernsthaft Wachenden würde man aber auch nicht freilaufend zum wachen Zugang zu einem öffentlichen Weg erlauben. Dass sie aber ein gesichertes Privatgrundstück bewachen ist doch völlig OK und steht hier gar nicht zur Debatte.
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Also ich habe so meine Probleme damit, bei einem Halter, der seinen Mali ungesichert das Grundstück verlassen, Passanten aller Art vertreiben lässt, selbst auf Rücksprache kein Einsehen zeigt, dieses Verhalten sogar bei seinem Hund zu präferieren scheint und den sich darüber beschwerenden Mitmenschen rät, einen anderen Weg zu wählen:
Ein Weg davon führt an einem Hof vorbei, an dem eine sich hochgradig territorial verhaltene belgische Schäferhündin frei herumläuft und uns jedes Mal terrorisiert. Sie hat bislang nicht gebissen, aber Eowyn pisst sich jedesmal vor Unterwürfigkeit und Angst in die Hosen, wenn sie sie nur sieht und ist auch schon ein paar Mal gehetzt worden. Die Hündin dreht schon von weitem völlig hohl - unkontrollierter Malinois eben, dem ab und an der Fußball monoton gekickt wird.
Der Hund geht ganz klar nach vorne und die Besitzer juckt es einen Scheißdreck!
Wohl sei er auch schon Fahrradfahrern hinterher. Wir haben sie schon Mal zur Rede gestellt.
Aber sture Bauernsicht: Hund will spielen, Hund hat Recht sein Revier zu Verteidigen. Pech gehabt. Laufen Sie halt den anderen Weg.irgend eine Form von Verantwortungsbewusstsein zu unterstellen. Denn es könnte ja auch mal Omi Erna mit ihrem Pudelchen treffen, die dann vor Schreck vom Rad fällt.
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Eigentlich ist es doch ganz einfach; öffentlicher oder Privatweg?
Wenn es ein öffentlicher Weg ist, hat da kein Hund irgendjemanden zu stellen.
In so einem Fall wäre die Polizei zuständig. Wenn die paarmal bei den Besitzern auftauchen, wird sich schon etwas ändern.Übrigens müssen Polizeibeamte bei solchen Einsätzen Berichte schreiben, die dann automatisch an das OA weitergeleitet werden.
Selbst regeln, würde ich bei einem Mali gar nichts! Der Hund scheint ja noch jung zu sein, es kann nicht lange dauern, bis es nicht mehr nur beim Stellen und Verbellen bleibt.
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Einen schönen Abend euch !
Danke erst Mal für die vielen Antworten!!
Tut mir leid, falls ich mich unhöflich ausgedrückt habe ...
Noch ein paar zusätzliche Informationen:
- wir haben keinen eigenen Hof, den wir bewirtschaften, sondern wohnen dort zur Miete (Nähe St. Märgen, falls jemandem das etwas sagt).
- mit "eingezäunt" meine ich die etlichen Weideflächen, von denen wir umgeben sind. Die Futterwiesen, die nicht eingezäunt sind dürfen nicht betreten werden
- ich packe euch hier Mal einen YouTube Link rein, von einem Video, das mein Partner gemacht hat:
[Externes Medium: https://youtu.be/aaCQJsJ-M2Wo]- es wurde danach gefragt, wie denn Hetzen möglich sei, wenn sie angeleint ist: ich habe auf Anraten meiner ehemaligen Hundetrainerin die Leine losgelassen, wenn wir von der Hündin näher als 1 m bedrängt wurden.
- es ist definitiv ein öffentlicher Weg!
- die Hündin ist schon 11 Jahre alt. Ich habe schon einmal das Gespräch gesucht
Liebe Grüße
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Stell mich glaub ich Grad bisserl blöd an, was das Einbetten des Links betrifft.
Wenn's nicht geklappt hat:
"Eowyn und Hofhündin" bei YouTube eingeben.
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Wenn's nicht geklappt hat:
Dann hier:
[media]https://www.youtube.com/watch?v=aCQJsJ-M2Wo[/media]
Aber man sieht nicht viel, finde ich. Ausser, dass sie wohl eher nicht mehr so beweglich sein wird ...
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