Mein Hund macht mich wahnsinnig
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Man sagt etwas strenger sitz. Janosh setzt sich hin und pinkelt.
Man begegnet einem großen Hund Janosh will ihn beißen.
Das macht er weil er Angst hat.
Man begegnet einem gleich großen Hund - Janosh zieht so an der Leine, dass ein weitergehen undenkbar ist. Er hüpft herum, das er fast einen Salto schlägt.
Das macht er wahrscheinlich, weil er Kontakt will.
Zum "Sitz": er macht es ja."Sitz" UND "Bleib" sind zwei Sachen, vor allem, wenn nicht schon sehr früh ein Freigabekommando konditioniert wird.
Versuche ihm doch einfach auch "Bleib" beizubringen. Dann versteht er eher , was gemeint ist.Bei Angst ist sicherer Abstand am Anfang die beste Basis. Ein Trainer , der viel Erfahrung mit Angsthunden hat und mit positiven Methoden arbeitet kann dir weiterhelfen und dir sinnvolle Ansätze wie Gegenkonditionierung und Zeigen & Benennen beibringen.
Gute Artgenossenkontakte (möglichst im Freilauf) können ihm helfen seine Ängste abzulegen.
Ausreichend Bewegung in reizärmerer Gegend hilft ihm außerdem Stress abzubauen. -
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Das Pinkeln ist Beschwichtigung; der Hund hat in diesen Momenten Angst vor euch.
Ich finde, ihr solltet diese "Strenge" schnell sein lassen und stattdessen auf Verständnis, Empathie und Geduld setzen.
Wenn den Hund das Anlegen der Leine so stresst, macht euer Beharren auf ein "Sitz" die Situation für den Hund nur noch unangenehmer. Man kann einem Hund kleimschrittig zeigen, dass das Leineanlegen nicht schlimm ist, zB indem man ih währenddessen Leberwurst aus der Tube schlecken lässt ider ihm einfach viele kleine Leckerlis gibt.
Bei Hundebegegnungen gilt:Abstand halten@ Du solltest so großräumig ausweichen, dass Janosch noch ruhig bleiben kann. Diese Ruhe und jede Orientierung zu dir hin solltest du dann bestätigen und belohnen.
Die Unruhe zuhause kenne ich von meiner Auslandshündin. Sie neigt auch immer noch dazu, mir zuhause mehr nachzulaufen als mein Rüde. Anfangs half hier eine Box, damit sie mal zur Ruhe kommt. Eine Box sollte aber positiv aufgebaut werden damit sie der Hund als Ruhe- und Rückzugsort empfindet und gern darin liegt!
Ein auf ängstliche Hunde spezialisierter Trainer wäre hier wohl Gold wert. Bitte achte darauf, dass der Trainer gewaltfrei arbeitet und Janosch nicht einggeschüchtert, bedrängt oder unter Druck gesetzt wird. Das "Trainieren statt Dominieren"-Trainernetzwerk ist eine gute Anlaufstelle für euch, da die Trainer dort suf einen fairen und verständnisvollen Umgang mit dem Hund setzen.
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Ich würde Hundebegegnungen an der Leine grundsätzlich vermeiden. Umgehe andere Hunde, und wenn es sein muss, trage Janosch einfach vorbei. Er hat ja zum Glück eine handliche Größe :-) !
Bitte erwarte nie, dass er an der Leine zu wildfremden Hunden "Hallo sagen" geht, und lasse auch nicht zu, dass andere Halter ihre Hunde einfach so zu ihm lassen. Leider ist das eine sehr verbreitete Unsitte. Es gibt sogar nette alte Damen, die ihre aggressiven Kleinhunde auf andere hetzen, weil sie ihre kleinen Wuschel so stark missverstehen, dass sie das für eine normale Kontaktaufnahme halten.
Dem Rat, mit einem so ängstlichen Hund niemals in scharfem Ton zu sprechen, schließe ich mich an. Versuche stattdessen, ihn öfter mal aus der Reserve zu locken und fördere die ausgelassenen, vergnügten Momente.
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Das bepinkeln kann darauf hindeuten dass er Angst hat, beschwichtigt und sich dir "unterwirrft" - vielleicht ist er so sensible dass ein strenges Wort von dir ausreicht um ihn extrem einzuschüchtern und zu verängstigen.
Wann wurde er denn kastriert?
Ich meine 2016 geboren, so alt isser ja noch nicht.
Vielleicht wurde er auch zu früh kastriert und nun spielen seine Hormone verrückt - was auch nochmal zu bedneken wäre
(aber das nur mal als Einwurf, damit kenne ich mich nicht wirklich aus)Janosh ist im allgemeinen sehr Unterwürfig - irgendwie muss ich ihn aber korrigieren? ich kann ihm ja nicht alles durchgehen lassen.
Wann er kastriert wurde kann ich leider nicht sagen, das steht weder im Schutzvertrag noch im Pass.Hallo !
wenn der Hund so ängstlich ist, würde ich es vermeiden, sehr „dominant“, dh übermäßig streng zu sein. Das Pinkeln resultiert aus Stress, er tut es, um dich zu beschwichtigen. Diesen Stressor würde ich ihm nehmen.
Als Straßenhund ist er die Leine nicht gewöhnt. Er kann sich nicht natürlich bewegen und fällt in ein Abwehrverhalten anderen Hunden gegenüber. Generell gehen Strassenhunde ernsthaften Konflikten aus dem Weg, weil jede Verletzung ein Risiko birgt. Du musst ihm helfen zu verstehen und zu spüren, dass du ihn schützt und dass er dir vertrauen kann. Das braucht Zeit und viele positive gemeinsame Erlebnisse.
Lass es nicht zu, dass Kinder oder andere Leute übergriffig werden!
Mir macht es nichts aus, wenn mir mein Hund hinterherlatscht, hat sie früher auch gemacht und schaut auch heute immer mal wieder, wo ich bin. Er wird es weniger tun, wenn er angekommen ist und zur Ruhe finden kann.
Nimm‘ dir einen Trainer (für dich) und lerne die Sprache des Hundes nochmal neu.
Das wären meine Tipps. Viel Erfolg!
Das verfolgen ist deswegen schlimm für mich, weil er mir am Liebsten bis aufs WC nachgehen würde. Ich muss ständig aufpassen, dass ich nicht über ihn drüberfalle oder auf ihn draufsteige.
Was mich noch interessieren würde...
Hat Dein Hund denn Kontakte zu anderen Hunden?
Vielleicht wäre es sinnvoll, Deinem Hund souveräne, ruhige Hunde vorzustellen- Hunde, die Du ganz gut einschätzen kannst!
Viele Eurer Probleme hängen scheinbar ja auch mit fremden Hundebegegnungen zusammen.
Habt ihr in Eurer Familie/Bekanntenkreis jemanden, der souveräne Hunde hat?
Ansonsten meine ich (immer noch), dass es in Eurem Fall besser wäre, einen Hundetrainer auf Euer Problem schauen zu lassen.
Ja er hat Kontakt zu den Nachbarshunden - die sind für ihn alle kein Problem. Souveräne Hunde im Bekanntenkreis gibts keine. Eventuell einer der Nachbarshunde, wobei der meist auch recht aufgeregt ist. Mit dem spielt Janosh aber gerne.
Das macht er weil er Angst hat.
Das macht er wahrscheinlich, weil er Kontakt will.
Zum "Sitz": er macht es ja."Sitz" UND "Bleib" sind zwei Sachen, vor allem, wenn nicht schon sehr früh ein Freigabekommando konditioniert wird.
Versuche ihm doch einfach auch "Bleib" beizubringen. Dann versteht er eher , was gemeint ist.Bei Angst ist sicherer Abstand am Anfang die beste Basis. Ein Trainer , der viel Erfahrung mit Angsthunden hat und mit positiven Methoden arbeitet kann dir weiterhelfen und dir sinnvolle Ansätze wie Gegenkonditionierung und Zeigen & Benennen beibringen.
Gute Artgenossenkontakte (möglichst im Freilauf) können ihm helfen seine Ängste abzulegen.
Ausreichend Bewegung in reizärmerer Gegend hilft ihm außerdem Stress abzubauen.Danke für deine Antwort - ich werde mich um einen Trainer umsehen.
Artgenossenkontakte im Freilauf könnten wir in der Hundezone hinbekommen.Das Pinkeln ist Beschwichtigung; der Hund hat in diesen Momenten Angst vor euch.
Ich finde, ihr solltet diese "Strenge" schnell sein lassen und stattdessen auf Verständnis, Empathie und Geduld setzen.
Wenn den Hund das Anlegen der Leine so stresst, macht euer Beharren auf ein "Sitz" die Situation für den Hund nur noch unangenehmer. Man kann einem Hund kleimschrittig zeigen, dass das Leineanlegen nicht schlimm ist, zB indem man ih währenddessen Leberwurst aus der Tube schlecken lässt ider ihm einfach viele kleine Leckerlis gibt.
Bei Hundebegegnungen gilt:Abstand halten@ Du solltest so großräumig ausweichen, dass Janosch noch ruhig bleiben kann. Diese Ruhe und jede Orientierung zu dir hin solltest du dann bestätigen und belohnen.
Die Unruhe zuhause kenne ich von meiner Auslandshündin. Sie neigt auch immer noch dazu, mir zuhause mehr nachzulaufen als mein Rüde. Anfangs half hier eine Box, damit sie mal zur Ruhe kommt. Eine Box sollte aber positiv aufgebaut werden damit sie der Hund als Ruhe- und Rückzugsort empfindet und gern darin liegt!
Ein auf ängstliche Hunde spezialisierter Trainer wäre hier wohl Gold wert. Bitte achte darauf, dass der Trainer gewaltfrei arbeitet und Janosch nicht einggeschüchtert, bedrängt oder unter Druck gesetzt wird. Das "Trainieren statt Dominieren"-Trainernetzwerk ist eine gute Anlaufstelle für euch, da die Trainer dort suf einen fairen und verständnisvollen Umgang mit dem Hund setzen.
Ich denke nicht, dass die Leine sein Problem ist, er geht eigentlich ziemlich gut an der Leine (außer ein anderer Hund kommt) Er zieht nicht wirklich an der Leine. Das Problem ist wirklich nur, dass er zu Hause wenn er Leine und Halsband hört komplett ausrastet (vor Freude), ja es ist garantiert Freude. Abstand zu anderen Hunden ist am Feldweg nicht wirklich möglich - nachdem es nur einen Weg gibt.
Hundebegegnungen funktionieren ohne Leine ganz gut, wobei ich nicht weiß ob es daran liegt, dass Janosh den Nachbarshund kennt oder daran, dass er keine Leine hat. Er bellt dann nicht - Janosh bellt aber Riki auch nicht an wenn wir ihn so beim spazierengehen treffen (mit Leine). Vor dem Haus können die beiden miteinander spielen - ohne Leine. Da fahren nämlich keine Autos. Ich würde ihn auch so ohne Leine laufen lassen, nur hat Janosh einen ziemlichen Jagdtrieb und ich kann nicht garantieren, dass er dann noch abrufbar ist, sollte er einen Hasen oder ähnliches sehen.
Ich danke euch schon mal für die vielen Antworten.
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Hallo!
Ich finde dir ist hier schon viel richtig guter Rat gegeben worden!Willst du ein problem beheben, musst du an der Ursache arbeiten.
Du musst ihm die Angst nehmen, ihm Sicherheit geben, oder mit ihm frust aushalten kleinschrittig üben,..
Das hier mag ich nochmal besonders unterstreichen.Darüber hinaus: Ruhe!
Angst ist kein kleines Problem und braucht Zeit, Zuneigung, Verständnis und vor allem viel viel Ruhe des Halters.Für mich war ganz wichtig mich nicht auf die Probleme zu focussieren, sondern auf das was schön mit meinem (angstaggressiven) Flausch ist.
Schöne Ausflüge, kuscheln, spielen, neues entdecken, ihm dabei zusehen wie er sich ausprobiert und Erfolge hat, wie er langsam immer stolzer wird, sich mehr zutraut.
Grad waren wir zB zum zweiten mal auf einem Baumstamm klettern. Er hielt das anfangs für ganz unmöglich, aber schnell hatte er dabei dann doch einen Erfolg. Das macht ihn stolz.
Ebenso wars als er das erste mal geschwommen ist.
Einen fröhlicheren, stolzeren Hund hatte die Welt nie gesehen.Ich finde es wichtig sich reichlich zu informieren, über alle Probleme.
Aber lasst es euch dabei immer auch dolle gut gehen!
Genießt eure Zeit!
Ganz viele Probleme verschwinden so in Liebe und Ruhe schon fast von allein.
Lass ihn erstmal ankommen. -
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Artgenossenkontakte im Freilauf könnten wir in der Hundezone hinbekommen.
Davon würde ich in Eurem Fall wirklich abraten!
Du/ihr kennt die Hunde nicht. Das letzte, was Dein Hund gebrauchen kann, sind Hunde, die auf ihn drauf gehen... -
Ich würde Hundebegegnungen an der Leine grundsätzlich vermeiden. Umgehe andere Hunde, und wenn es sein muss, trage Janosch einfach vorbei. Er hat ja zum Glück eine handliche Größe :-) !
Bitte erwarte nie, dass er an der Leine zu wildfremden Hunden "Hallo sagen" geht, und lasse auch nicht zu, dass andere Halter ihre Hunde einfach so zu ihm lassen. Leider ist das eine sehr verbreitete Unsitte. Es gibt sogar nette alte Damen, die ihre aggressiven Kleinhunde auf andere hetzen, weil sie ihre kleinen Wuschel so stark missverstehen, dass sie das für eine normale Kontaktaufnahme halten.
Dem Rat, mit einem so ängstlichen Hund niemals in scharfem Ton zu sprechen, schließe ich mich an. Versuche stattdessen, ihn öfter mal aus der Reserve zu locken und fördere die ausgelassenen, vergnügten Momente.
Verdränge ich das Problem nicht wenn ich ihn an einem anderen Hund vorbei trage?Handliche größe hat er, das stimmt
Ja diese unart Hunde an der Leine "Hallo" sagen zu lassen ist echt ganz schlimm, am besten noch wenn sich die beiden gegenüber stehen und beide in der Leine drinnen hängen, das man sich denkt man hat keinen 7kg Hund sondern einen Bernhardiner der mit dir davon läuft. Am liebsten mag ich allerdings die Leute die ihre Hunde ohne Leine laufen lassen und der andere (meist große Hund) ist so aufdringlich und bedrängt Janosh, er wäre beinahe schon zwei mal von zwei verschiedenen Goldies gebissen worden.
Nicht scharf ansprechen ok, AAAAABER wie korrigiere ich dann fehlverhalten?
Ich mein gar nicht frauf reagieren kann ja nicht die Lösung sein? Korrigiert mich wenn ich mich irre.Was mir noch zum ganzen Thema einfällt, Besuch, also menschlicher Besuch der einfach nicht kapieren will, dass man einen Hund den man noch nie oder erst ein, zwei mal gesehen hat nicht gleich beim reingehen mit einer Streichelattacke überfällt - die regen mich auf. Dann beschweren die sich ernsthaft wenn er knurrt und/oder schnappt Mühsam solche Menschen.
Was ich damit sagen will, Janosh ist wirklich sehr vorsichtig fremden gegenüber.
Ein Freund von uns durfte die ersten fünf treffen in Gegenwart von Janosh nicht mal sprechen Immer wenn er zu sprechen begonnen hat wurde er von Janosh verbellt. Der ist aber auch so einer, der das süße Hundchen unbedingt mit liebe überschütten muss und den Hund dauerhaft streicheln will.
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Davon würde ich in Eurem Fall wirklich abraten!Du/ihr kennt die Hunde nicht. Das letzte, was Dein Hund gebrauchen kann, sind Hunde, die auf ihn drauf gehen...
Entschuldigung, habe mich nicht ausführlich genug ausgedrückt.
In der Hundzone ist sehr selten was los - wenn würden wir mit dem Nachbarshund dorthin fahren. Den kennt und mag Janosh sehr -
Janosh ist im allgemeinen sehr Unterwürfig - irgendwie muss ich ihn aber korrigieren? ich kann ihm ja nicht alles durchgehen lassen.
Ich würd schauen wo Korrekturen wirklich unumgänglich sind. Oft kann man mit einfachen Maßnahmen die Problempunkte vermeiden und so sehr viel Stress rausnehmen.
Du musst halt immer im Blick haben was er aushalten kann.
Das verfolgen ist deswegen schlimm für mich, weil er mir am Liebsten bis aufs WC nachgehen würde.
Tut meiner wenn er Angst hat auch. Find ich persönlich nicht dramatisch.
Artgenossenkontakte im Freilauf könnten wir in der Hundezone hinbekommen.
Ich würde meinen Hund nur mit Hunden zusammen lassen die ich schon öfter in der Interaktion mit anderen Hunden gesehen habe. Wenn das bei euch eine Fläche mit vielen unbekannten Hunden ist, würde ich sie meiden und den Kleinen lieber weiter mit dem Nachbarshund vorm Haus toben lassen.
ich werde mich um einen Trainer umsehen.
Er zieht nicht wirklich an der Leine.
Hm, das heißt nicht, das er sie nicht fürchtet.
Aber selbst wenn er nur aus Vorfreude so austickt, würde ich ihn genauso langsam daran gewöhnen. Dafür brauchst du ihn nicht korrigieren.
Immer wieder Leine dran, Leine ab. Dann Leckerchen. Keine Action. Nur so, ganz beiläufig.
Bis es alltäglich für ihn wird.
Alles gaaaanz in Ruhe und positiv angehen.
Das wird schon!!! -
Verdränge ich das Problem nicht wenn ich ihn an einem anderen Hund vorbei trage?
Nein. Du musst es einfach so langsam angehen, wie er es ruhig hinbekommt.
Ayu brauchte zu Beginn über 130m um nicht auszurasten.
Langsam rantasten. Schritt für Schritt. Meter für Meter. Woche für Woche. Wie seine Nerven es eben zulassen.
Und alles mit viel Lob, viel Leckerchen, viel Bestätigung und ohne Tadel.Besuch der einfach nicht kapieren will, dass man einen Hund den man noch nie oder erst ein, zwei mal gesehen hat nicht gleich beim reingehen mit einer Streichelattacke überfällt
Das sind Situationen in denen du ihn beschützen musst.
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