Straßenhund aus dem Tierheim ist gerade eingezogen, wie beruhige ich ihn?
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@Ninma Sorry, hab deinen Beitrag gerade erst gesehen. Ja, ich denke du hast recht - Balu ist glaube ich kein "richtiger" Angsthund, er ist einfach unsicher und ängstlich durch seine Umgebung. Was ich bisher über klassische "Angsthunde" gehört habe ist auch noch deutlich heftiger als es jetzt bei Balu der Fall ist. Seine Neugier spricht ja auch dafür.
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Hi
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Zum Bellen: Er ist im Haus unruhig hin und her gelaufen und nach einer Weile zur Haustür gegangen, hat dann angefangen an der Tür zu kratzen und irgendwann gebellt und teilweise auch geheult.
Ich würde das so interpretieren, daß Balu im Haus nicht klarkommt - logisch woher soll er das auch kennen und können.
Ich finde es sehr bemerkenswert, daß er bei gelschlossener Tür und Deine Leckerli-Spur zur/auf die Couch so positiv reagiert hat und darauf auch zur Ruhe kommen konnte. -
Also "Angsthund" ist ja kein Markenzeichen, sondern kann sich auf verschiedene Weise zeigen. Und Deprivationsschäden erkennt man eh nicht immer so einfach. Nicht alles, was Angst hat, ist depriviert und nicht alles deprivierte versinkt in Angst ;-)
Aber es ist einfach verständlich, daß ein Hund, der aus seinem Umfeld gerissen wurde, je nach Veranlagung erst mal unsicher ist, im Stress rumläuft und bellt und nicht mehr weiß, wie ihm geschieht.
Routine, durchschaubar sein, Ruhe, und dann kann das in paar Tagen oder Wochen schon ganz anders aussehen und dann kann man neu überlegen.
Einsperren in eine Box nein, Ruhe muß von selbst kommen.:)
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Ja, das denke ich auch. Ich war mir einfach total unsicher, weil es wie gesagt mein erster Hund ist, und man will ja auch alles richtig machen ;).
@HiRoEm Das hat mich auch total gefreut. Ich hatte mir auch anfangs schon Sorgen gemacht, dass er gar keine Leckerlies frisst und ich ihn nur mit "Bennenen" erziehen könnte, bis ich dann herausgefunden habe, dass er das getrocknete Zeug eben einfach nicht mag...
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Balu ist glaube ich kein "richtiger" Angsthund, er ist einfach unsicher und ängstlich durch seine Umgebung. Was ich bisher über klassische "Angsthunde" gehört habe ist auch noch deutlich heftiger als es jetzt bei Balu der Fall ist. Seine Neugier spricht ja auch dafür.
und das ist schon mal gut. Faro an sich ist auch kein Paniker, denn er gewöhnt sich an bestimmte Situationen, die er ein paar Mal erlebt hat und dann ist es ok.
Hunde aus dem TS haben oftmals nicht so schöne Dinge erlebt und dass diese Hunde dann vorsichtig, unsicher und ängstlich sind, liegt in der Natur der Sache.
Du glaubst nicht, wie schön es ist, wenn ein Schisser seinem Menschen sein Herz schenkt. Ein unglaubliches Gefühl....Du wirst es erleben -
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Ich kann leider zum Thema nicht viel beitragen, finde es aber super, dass Du Balu aufgenommen hast und finde es total schön, wie Du über ihn schreibst. So viel Empathie und Bemühung, alles richtig zu machen, aber mit Sachverstand und hinterfragen. Klasse. Ich würde mich freuen, weiter von Dir und Balu zu lesen und bin sicher, in einem Jahr seid ihr ein tolles Team
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Viel Freude mit dem Neuankömmling und auf das ihr mit der Zeit zu einem tollen Team zusammen wachst!
Davon ab, nur nochmal zur Sicherheit. Bitte sichert Balu immer doppelt (am besten Sicherheitsgeschirr und Halsband). Gerade wenn er so einen masssiven Rückwärtsgang hat und man nicht weiß auf was er alles reagiert. Und das nicht nur draußen, sondern auch im eigenen Garten. Es wäre leider nicht der 1. Angsthund, der in Panik aus dem Garten flüchtet oder sich aus seinem Geschirr herauswindet.
Ansonsten Ruhe und Geduld, es braucht manches vielleicht Zeit, aber es lohnt sich immer. Ihr werdet euch immer besser kennenlernen und du wirst bald wissen, was ihm in bestimmten Situationen hilft.
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Ich würde ihn auf keinen Fall auch noch in eine Box sperren!
Sehe ich auch so.
Manchen Hunden mag das Sicherheit geben, anderen macht es Stress, weil sie dann keine Verhaltensalternative haben (Fliehen).
Die Box muss man trainieren, und das ist ja wohl momentan noch nicht möglich.Da hilft nur viel Geduld, nicht bedrängen, Vertrauen aufbauen durch Respekt vor den Ängsten.
Das erfordert, dass man sich am Anfang mit seinen Erwartungen an den Hund sehr zurücknimmt.
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