Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?

  • Diese Frage kam mir eben auf dem Spaziergang (ohne bestimmten Hintergrund).


    Gibt es hier User die ihre Rasse nicht weiterempfehlen und vllt. auch selbst nicht noch einmal kaufen würden? Wenn ja, aus welchem Grund?


    Bei mir wäre es der Cavalier-King-Charles-Spaniel. Optisch wirklich super hübsche Hunde, wir haben diese ja selbst gezüchtet und ich war damals in der Forenwelt bekannt für meine Cavalierliebe. Aber aufgrund der Gesundheit dieser charakterlich und optisch tollen Rasse, würde ich diese nicht weiterempfehlen, geschweige denn selbst noch einmal kaufen. Darunter zählt für mich übrigens auch der kleine Bruder "King-Charles-Spaniel" (English Toy Spaniel) (Auch wenn der KCCD sich dafür ausspricht, dass diese Hunde absolut gesund sein sollen).

  • Diese Frage kam mir eben auf dem Spaziergang (ohne bestimmten Hintergrund).


    Gibt es hier User die ihre Rasse nicht weiterempfehlen und vllt. auch selbst nicht noch einmal kaufen würden? Wenn ja, aus welchem Grund?


    Bei mir wäre es der Cavalier-King-Charles-Spaniel. Optisch wirklich super hübsche Hunde, wir haben diese ja selbst gezüchtet und ich war damals in der Forenwelt bekannt für meine Cavalierliebe. Aber aufgrund der Gesundheit dieser charakterlich und optisch tollen Rasse, würde ich diese nicht weiterempfehlen, geschweige denn selbst noch einmal kaufen. Darunter zählt für mich übrigens auch der kleine Bruder "King-Charles-Spaniel" (English Toy Spaniel) (Auch wenn der KCCD sich dafür ausspricht, dass diese Hunde absolut gesund sein sollen).

    Same here :winken: Mein erster Hund war ein Cavalier und ein Traum von Hund (optisch, und vor allem vom Wesen her). Aber die arme Maus war in den fast 15 Jahren in denen sie bei uns lebte fast nur krank. Pfotenabszesse, Allergien, Ohrenentzeundungen, Herzklappeninsuffizienz, Bauchspeicheldruesenentzuendung, Vestibular Syndrome- you name it. Das wuerde ich nicht mehr unterstuetzen wollen :( :

  • @Maya2003 Von unseren Cavalieren kannte ich das nicht wirklich (vllt weil ich zu klein war), aber mein Vater sagte, dass es natürlich auch bei uns vor kam, wenn auch nicht oft. Also Herzkrankheiten, SM usw. Mein Seelenhund war 15,5 Jahre absolut gesund, bis auf den Tumor welchen sie die letzten 3 Jahre hatte (er war inoperable). Meine Oma hat wirklich alles daran gesetzt, gesunde Hunde zu haben.


    Man muss aber den Züchtern und Verbänden natürlich zu Gute heißen, dass sie seit einigen Jahren selektieren und alles daran setzen, dass es endlich besser wird. Ich selber bin natürlich nicht auf dem neusten Stand wie es mittlerweile ist, ob sich schon Erfolge verbuchen lassen. Muss mich da mal wieder einlesen, würde mich ja interessieren.

  • @Maya2003 Von unseren Cavalieren kannte ich das nicht wirklich (vllt weil ich zu klein war), aber mein Vater sagte, dass es natürlich auch bei uns vor kam, wenn auch nicht oft. Also Herzkrankheiten, SM usw. Mein Seelenhund war 15,5 Jahre absolut gesund, bis auf den Tumor welchen sie die letzten 3 Jahre hatte (er war inoperable). Meine Oma hat wirklich alles daran gesetzt, gesunde Hunde zu haben.


    Man muss aber den Züchtern und Verbänden natürlich zu Gute heißen, dass sie seit einigen Jahren selektieren und alles daran setzen, dass es endlich besser wird. Ich selber bin natürlich nicht auf dem neusten Stand wie es mittlerweile ist, ob sich schon Erfolge verbuchen lassen. Muss mich da mal wieder einlesen, würde mich ja interessieren.

    Maya kam leider vom Vermehrer - sicher ein Mitgrund warum sie fast alle rassetypischen Probleme mitgebracht hat. Aber einfach weil die Rasse so extrem gefaehrdet ist fuer viele schlimme Erkrankungen (Syryngomyelia, Chiari -like malformation, HErz ..)wuerde ich von der Rasse absehen. Ich habe einen Patenhund in Italien, sie hat Diabetes. Charlie sieht genau so aus wie meine Biene :herzen1: . Wenn nochmal ein Cavalier, dann nur von einer Nothilfe/Rescue.

  • Ich habe eine Shiba Dame, die ich wirklich abgöttisch liebe. Dennoch empfehle ich diese Rasse so gut wie niemandem bzw rate Leuten, die Pika sehen und sie auf den ersten Blick süß finden und sich deshalb einen Shiba holen wollen, vehement ab.
    Man muss einfach eine ganz besondere Art von Mensch sein, um den Charakter eines Nihon Ken richtig zu schätzen. Es klingt so herrlich romantisch wenn man es liest; Der treue fuchsähnliche kleine Hund, wild, unnachgiebig. Die Leute glauben, sie könnten ihn doch irgendwie „bändigen“ und haben eine völlig verquere Vorstellung davon, wie das Leben mit einem Shiba ist.


    Ich hatte ja eigentlich vor zu züchten (leider wurde nichts daraus, kurz nach dem Decken musste ich Pika kastrieren lassen) und von ~60 Interessenten haben genau 3-4 etwas getaugt bzw hatten eine realistische Vorstellung der Rasse.


    Selbst kaufen würde ich jederzeit wieder, bzw. habe ich auch vor. Ich komme mit dieser unabhängigen Art besser zurecht als mit Kadavergehorsam.

  • Dennoch empfehle ich diese Rasse so gut wie niemandem bzw rate Leuten, die Pika sehen und sie auf den ersten Blick süß finden und sich deshalb einen Shiba holen wollen, vehement ab.

    So geht es mir mit meinem Windspiel. Die Leute denken oft weil sie so klein ist sei sie ein unkompliziertes Schosshuenchen und hervorragend fuer Kinder geeignet. Weit gefehlt. Sicher, Spielchen koennen klasse mit verantwortungsvollen, ruhigen Kindern- allerdings hat man ganz schnell einen Beinbruch wenn man nicht aufpasst, und das Koboldchen beim Herumtragen vom Arm hopst etc.


    Hazel hat mich zeitweilen wirklich an meine Grenzen gebracht als Junghund. Alles andere als unkompliziert. Darum finde ich dass Windspiele nun nicht der ideale Anfaengerhund sind, fuer jemanden der einen ruhigen Kuschelpartner sucht mit starken Nerven, und das sage ich den Leuten auch.

  • @Foxxy25, ich habe deinen Text geliked, muss aber schmunzeln bei deinem letzten Satz.
    Also deshalb doch eine einzige Frage: Hast du schon mal einen Hund mit "Kadavergehorsam" gehabt, bzw. einen typischen Gebrauchshund ausgebildet für einen typischen gebrauch? (Egal ob Schutz, Hütearbeit oder Jagd)

  • Bei mir wird es keinen weiteren Border Collie geben.
    Ich halte keine Schafe mehr und möchte auch nicht wieder "Fremdhüten" gehen müssen.
    Einen BC ohne die Arbeit am Schaf zu halten möcht ich mir NIE wieder antun.


    Und die Show Zucht unterstütze ich nicht und die Sportzucht genausowenig, weil ich nicht finde, dass man aus BCS einen neue Rasse kreieren sollte.

  • Windspiel:
    Würde ich zwar selber nicht mehr kaufen, aber kann man meiner Meinung nach weiterempfehlen. Vor allem für Leute die Ihre Hündchen dann "auf Händen tragen". Meine würde glaub ich sofort bei uns ausziehen wenn sie wo als Einzelprinzessin einziehen dürfte wo sie den ganzen Tag betütel wird. Bzgl. Knochenbrüche usw. find ich kommt es start auf den Körperbaus des Spielchen drauf an. Unsere ist echt stabil, die wird oft unterschätzt. Allerdings was ich da schon Spielchen gesehen hab ist schlimm. Bei denen ist einfach wieder das extreme. Ganz zart und schmal und klein,... normal große Spielchen find ich gut stabile Hunde. Für Kinder würde ich so und so keinen Hund anschaffen.


    Aussie:
    Für mich jederzeit wieder einen. Empfehl ich aber nur sehr ungern weiter denn die meisten sehen wirklich nur das Optische an diesen Hunden. Sie sind schön und sehr vielfälltig in der Optik. Was aber wirklich in diesen Hunden steckt wird meist übersehen.

  • @Foxxy25, ich habe deinen Text geliked, muss aber schmunzeln bei deinem letzten Satz.
    Also deshalb doch eine einzige Frage: Hast du schon mal einen Hund mit "Kadavergehorsam" gehabt, bzw. einen typischen Gebrauchshund ausgebildet für einen typischen gebrauch? (Egal ob Schutz, Hütearbeit oder Jagd)

    Habe einen Labrador-Aussie Mix mit dem ich nur Mantrailing und Dummyarbeit mache, der natürlich weit weg von richtigem Kadavergehorsam ist, sich aber vor lauter will to please beim Ausführen sämtlicher Kommandos beinahe überschlägt. Sorry, wollte damit keine andere Rasse abwerten, es war natürlich überspitzt ausgedrückt. Mir liegt die Art meines Shibas mehr als dieses „was kann ich als nächstes für dich tun, Frauchen“.

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