Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?
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Dann sag doch mal, welche Rasse du da empfehlen wuerdest...
Ich bin da echt sehr kritisch bzgl. der Empfehlung meiner Rasse. Liegt aber daran, dass ich zig Faelle kenne in denen es schief ging und die Halter es vorher nicht wissen/hoeren wollten bzw. es besser wussten. Wenn dann - wie vor wenigen Wochen - wieder ein Mali getotet werden muss, dann ueberlegt man sich eben mehrfach, ob und wem man diese Rasse empfiehlt..
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Hi
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Doch, die meisten Hunde aus der FCI Gruppe 9. Havaneser, Malteser und Co. wollen genau das. Dabei sein, alles mitmachen, bei der Familie sein, durch dick und dünn gehen.
... auch begleiten ist ein Job, den man können muss.
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Dann sag doch mal, welche Rasse du da empfehlen wuerdest...
Bis auf die genannten Schosshündchen fällt mir nix ein. Deshalb hab ich ja auch gefragt !
Habe aber auch einen anderen Anspruch an Hunde. Meine sehr gut hörende, zu 90% im Freilauf laufende Labor-Beaglelette ist mir zur Zeit zu langweilig. Die ist tatsächlich mit bisschen spazieren, essen, schmusen und viel schlafen vollkommen zufrieden. Klar das erste Jahr nach dem Labor war das viel Arbeit, aber danach war sie im Grunde ein selbstläufer (bis auf die schlechte Gesundheit) -
hm ich weiß nicht. Es muss doch da draußen irgendeine Rasse geben, die man Familien einfach so empfehlen kann. Hunde sind so anpassungsfähig, dass kann doch gar nicht sein, dass es da nix gibt was mit normalem Familienleben zufrieden ist.
Ganz ehrlich?
Ich finde diese Einstellung furchtbar.
Man holt sich ein Lebewesen und erwartet im Grunde, dass es Null Ansprüche hat, dass man keinen Meter darauf eingehen muss und es einfach nebenher funktioniert.Es gibt dutzende Rassen, die sich gut in eine Familie integrieren lassen, aber bei jedem Hund muss man sich einfach bewusst sein, dass man sich ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen anschafft. Man muss nicht das ganze Leben rund um den Hund gestalten, aber dass da mehr dazu gehört als dreimal am Tag um den Block zu laufen und zweimal den Ball zu werfen, dessen sollte man sich bewusst sein, sonst sollte man es sein lassen und zwar nicht nur mit Hund sondern mit jeglichem Haustier.
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Bis auf die genannten Schosshündchen fällt mir nix ein
Und ich glaube, da tut man ihnen unrecht. Nehmen wir jetzt mal Havaneser- das sind echt geile Begleiter. Freundlich zu allem was lebt, machen auch Hundesport wenn man will, wälzen sich mit dir freudig durch den Schlamm und machen Wanderungen, können aber genauso gut unsichtbar im Restaurant sein oder ein paar Tage auf der Couch verpennen, wenn die Kinder krank sind. Das sind lebendige, fröhliche, energiegeladene Hunde- die aber die Nervenstärke mitbringen, die man als Familienhund braucht. Das sollte man nicht unterschätzen, was da vom Hund erwartet wird. Fremde Umgebungen (Ferienhäuser...), fremde Kinder und Besuch, Chaos im Haus, möglicherweise ungeschicktes Verhalten, wandern wenn alle Bock haben, aber zurückstecken wenn keiner Bock hat... 'Schosshündchen' sind das nicht.
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Das finde ich halt auch.
Aber genau den Leuten wird hier im Forum leider immer wieder der Pudel oder Labrador empfohlen, was ich einfach nicht verstehe. Diese Hunde wollen auch ein artgerechtes Leben führen und nicht als Statussymbol zum Haus etc. herhalten.
Selbst die kleinen Begleithunde finde ich da unpassend. Auch die wollen normal spazieren gehen und nicht nur im Garten Bälle hetzen und einmal am Tag an der Flexi für 20 Minuten durch den Ort... -
Aber hier hapert es dann eben daran dass der Hund ja dann doch gleichzeitig alles mitmachen soll was man will- also die eine Seite würden doch viele gerne nehmen (fauler, verpennter, nur kuscheln wollender Hund), aber wenn einen selbst dann doch der Hafer sticht und man entscheidet jetzt mit dem Joggen anzufangen oder die Kinder halt jetzt unbedingt Ball spielen wollen, soll der Hund das dann gefälligst auch mitmachen.
Ich glaube, genau das ist das Ding, was sich viele vorstellen. Der Hund soll aktiv sein, aber nur wenn man es selbst gerade will. Er soll alleine bleiben können oder 8Std unterm Schreibtisch liegen können, ohne das man ihn bemerkt. Bestenfalls soll er vorher in einer kurzen Periode der Pubertät "schwierig" gewesen sein, damit man selbst sich loben kann, dass man den Hund so gut hinbekommen hat. Er soll apportieren, aber keinen Jagdinstinkt haben. Er muss sich alles gefallen lassen und auf alles Lust haben, worauf ich just in diesem Moment Lust habe. Und dann bitte mit Feuereifer und Herzchen in den Augen. Verträglich mit allem und jedem, gar souverän. Aber wenn man nen schlechten Tag hat und keinen Nerv auf Gassi mit Beschäftigung, reicht auch eine unaufmerksame Schnüffelrunde um den Block, während man selbst auf sein Handy guckt. Er soll selbstständig, unbestechlich und wild und frei sein, aber mit dem Herrchen eine Einheit bilden, für den er die Welt zu Füßen legt und ohne Leine bei Fuß geht. Bestenfalls noch ein Wolf im Hundeformat für die besondere Optik, aber bitte nicht haaren, sabbern oder Dreck reinbringen. Er soll einen beschützen, aber fremde Handwerker oder die Freunde des Kindes soll er schon noch rein rein lassen und dabei möglichst nett sein. Er hält Abstand zu Menschen, die es brauchen, und ist ein Schmuser vor dem Herrn, wenn er Leute mögen darf.
Dazu hat er ein Diplom in Mathematik, räumt die Spülmaschine aus und sammelt seinen Kot selbstständig ein umd bringt ihn zum nächsten Mülleimer
Und der Hund muss das alles in sich vereinen. Sonst ist er nicht geeignet, verhaltensgestört oder gar krank.
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B Meine sehr gut hörende, zu 90% im Freilauf laufende Labor-Beaglelette ist mir zur Zeit zu langweilig.
Das finde ich irgendwie gemein.
Vermutlich ist das überhaupt nicht bös gemeint... Aber irgenwie.... Ich weiß nicht. Gemein. -
Zu dieser Idee vom "einfach mitlaufen" gehört auch untrennbar die Frage, in welcher Art von Familienalltag der Hund denn mitlaufen soll. Wenn ich mir den Alltag der meisten Familien im meinem Umfeld ansehe - und das sind beruflich bedingt sehr viele! - da passt in nahezu keinen ein Hund mit rein. Diese Leute sind fast den ganzen Tag irgendwie unterwegs, nahezu immer an Orte wo der Hund nicht mit kann. Ok, ist nun auch städtisches Umfeld; wie das bei einer sehr ländlichen Umgebung aussieht kann ich nicht sagen. Aber so, wie es hier meist aussieht, ist das einfach kaum machbar. Da werden die Kinder morgens erst mal auf Schule, Kindergarten oder Krippe verteilt, einkaufen gegangen, bevor die ersten schon wieder eingesammelt werden müssen. Dann Zusatzaktivitäten der Kinder, und sei es nur der Weg auf den Spielplatz - wo Hunde hier bei uns auch wieder nicht mit hin dürfen. Dazwischen wird der Hund mal schnell "gelüftet". Für den Hund bedeutet das also, entweder ist niemand daheim oder die Bude voll und es steppt der Bär - vor allem, wenn die Kinder auch noch Besuch bekommen. Da noch einem Hund halbwegs gerecht zu werden ist schon eine Herkulesaufgabe!
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Das finde ich halt auch.
Aber genau den Leuten wird hier im Forum leider immer wieder der Pudel oder Labrador empfohlen, was ich einfach nicht verstehe. Diese Hunde wollen auch ein artgerechtes Leben führen und nicht als Statussymbol zum Haus etc. herhalten.
Selbst die kleinen Begleithunde finde ich da unpassend. Auch die wollen normal spazieren gehen und nicht nur im Garten Bälle hetzen und einmal am Tag an der Flexi für 20 Minuten durch den Ort...Versteh ich jetzt nicht. Was hab ich denn geschrieben? Normale Spaziergänge, mal nen bisschen spielen mit den Kids, schmusen und sonst halt Familienleben. Von 20 min Flexi-Schleifen und Gartenhaltung war keine Rede. Ich denke das ist Realität in den meisten Familien, das da nicht noch groß was gemacht wird und kann mir einfach nicht vorstellen, dass es da keine passende Rasse zu gibt.
Mit Schoßhündchen meine ich Hunde die klein sind und halt aufen Schoß passen, das das normale Hunde sind ist mir auch klar. -
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