Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?
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Es wäre ja unglaublich, wenn ein Hund hündische Verhaltensweisen auspackt...
Wenn selbst ein Yorkie jagt, auch ein Malteser sich nicht von der 6-jährigen Nichte ewig durch die Gegend tragen lässt und fletscht, ein Goldie auch mal Ressourcen verteidigt, ein einjähriger Rüde vor männlichen Hormonen übersprüht oder ein Pudel keine gleichgeschlechtlichen Artgenossen mag. Das geht doch gar nicht, der Hund ist dann sooo ein untypischer Hund und sooo schwierig. Wer kann denn da guten Gewissens einen Hund empfehlen... -
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Hi
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Ich find das wizig, dass hier viele Leute ihre eigenen Rassen weder weiter empfehlen, noch selber wieder nehmen würden.
Die Kombination finde ich ja noch verständlich. Wenn man selbst nicht mehr will, hat das ja vermutlich einen Grund. Ob der für anderen genauso gilt, weiß man zwar nicht aber die meisten Menschen empfehlen am ehesten das womit sie selbst positive Erfahrungen gemacht haben. Und das trifft ja dann wohl auf die nicht-mehr-gewünschte Rasse nicht uneingeschränkt zu, also empfiehlt man sie auch nicht guten Gewissens weiter.
Was ich aber immer wieder irritierend finde: wenn Menschen grundsätzlich der Überzeugung sind, ihre bevorzugte Rasse sei für andere nicht geeignet. Menschen, die sagen: für mich kommt nur diese Rasse in Frage und gleichzeitig (undifferenziert) von dieser Rasse abraten. Das ist mir suspekt.
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Versteh ich jetzt nicht. Was hab ich denn geschrieben? Normale Spaziergänge, mal nen bisschen spielen mit den Kids, schmusen und sonst halt Familienleben. Von 20 min Flexi-Schleifen und Gartenhaltung war keine Rede. Ich denke das ist Realität in den meisten Familien, das da nicht noch groß was gemacht wird und kann mir einfach nicht vorstellen, dass es da keine passende Rasse zu gibt.Mit Schoßhündchen meine ich Hunde die klein sind und halt aufen Schoß passen, das das normale Hunde sind ist mir auch klar.
Aus eigener Erfahrung bekommen diese Hunde mangels Zeit und Selbstüberschätzung aber nur zwei Minirunden am Tag.
Hier, wo ich lebe, gibt es schöne sehr ruhige Runden durch Wälder und Felder. Da geht niemand von den Leuten mit netten Familienhund.
Da sind nur diejenigen, die einen schwierigen Hund haben und wir gehen uns alle schön aus dem Weg und freuen uns über 1,5 h Ruhe.
Die Familienhunde laufen alle einmal um den Block. Kläffen im Garten und das war‘s.
Es mag ja diese Familien geben, wo der Hund auch mal Hund sein darf. Aber leider sind Familienhunde meistens nur Deko. -
Ich glaube alle die die Katzen haben stehen jetzt auch die Nackenhaare zu berge, denn Katzen haben ja auch Bedürfnisse.Ich habe da keine Ahnung von... was sind das denn so für spezielle Bedürfnisse, die über Spaziergänge, etwas Spielen und die übliche Pflege hinaus gehen?
Ja, natürlich haben auch Katzen Bedürfnisse, aber mit Sicherheit andere. Zwei Katzen können auch miteinander spielen und sich beschäftigen.Glaubst du wirklich das jeder Hund der betreffenden Rassen mit "ein bisschen Gassi und Bällchenwerfen" glücklich ist? Es gibt diese Hunde, mit absoluter Sicherheit. Die Mehrheit der "Schoßhunde" (ich mag dieses Wort echt nicht) die ich näher kenne werden richtig beschäftigt und sind so entspannt wie meine Jagdhunde. Die Exemplare die nicht richtig beschäftigt werden und nur Gassi gehen und bespielt werden sind die klassischen Kläffer.
Wie gesagt, es gibt Ausnahmen. Aber ich finde man sollte bei der Hundeanschaffung nicht davon ausgehen eine Ausnahme zu bekommen.
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Was ich aber immer wieder irritierend finde: wenn Menschen grundsätzlich der Überzeugung sind, ihre bevorzugte Rasse sei für andere nicht geeignet. Menschen, die sagen: für mich kommt nur diese Rasse in Frage und gleichzeitig (undifferenziert) von dieser Rasse abraten. Das ist mir suspekt.
Das find ich auch.
Muss ja einen nachvolllziehbaren Grund geben, warum man die Rasse in dem jeweiligen Fall nicht weiterempfiehlt. -
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Was ich aber immer wieder irritierend finde: wenn Menschen grundsätzlich der Überzeugung sind, ihre bevorzugte Rasse sei für andere nicht geeignet. Menschen, die sagen: für mich kommt nur diese Rasse in Frage und gleichzeitig (undifferenziert) von dieser Rasse abraten. Das ist mir suspekt.
Kann ich aber (in gewissem Maße) nachvollziehen.
Wenn man einen Hund hat, der "anders" ist (egal ob nun durch Rasse oder durch Vorgeschichte), wird man schnell zum "Fachidioten". Und es ist ja irgendwo auch berechtigt. Jemand, der 20 Jahre Bolonkas hatte wird nicht dieselben Probleme und Erfahrungen haben wie jemand, der seit 20 Jahren Dobermänner hält.Deswegen jetzt JEDEM von Bolonkas oder Dobermännern abzuraten würde ich aber auch als übertrieben sehen. Schriebst Du ja auch. Nur wenn man bspw. eine Arbeitsrasse hat, ist man vermutlich eher schneller dabei davon abzuraten oder die negativen Aspekte aufzuzählen weil man evtl. weiß, wie solche Hunde in den falschen Händen werden können.
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@Selkie: Leute, die undifferenziert von ihrer Rasse abraten, sind entweder solche, die der Meinung sind, dass nur sie allein fähig sind, mit dieser Rasse umzugehen (super sympathisch so was), oder aber diejenigen, die einfach zu oft mitbekommen, dass es eben mit ihrer Rasse in die Hose geht und daher einfach resigniert haben.
Ich habe manchmal auch die Tendenz direkt vom Labbi abzuraten (z.B. wenn ich auf Ausstellungen von Zuschauern befragt) werde, weil in den meisten Fällen, wo ich (oder jemand von den anderen Ausstellern) ehrlich über die Rasse berichten, nur das im Gehirn des Interessenten ankommt, was derjenige auch hören will. Alles andere wird mit einem "ach, das geht schon" abgetan. -
Muss ja einen nachvolllziehbaren Grund geben, warum man die Rasse nicht weiterempfiehlt.
Ich kann natürlich nur von mir sprechen aber ich rate auch ab. Eigentlich immer. Das Warum ist recht schnell erklärt.Abbie ist süß, liebt Menschen und Hunde, klettert auch Fremden auf den Schoß und das sind sofort ihre besten Freunde. Natürlich haben da alle gleich Herzchen in den auch und sagen "So einen will ich auch haben!".
Leider sehen diese Leute nur den erzogenen, ausgeglichenen (da ausgelasteten) Kuschel-Terrier. Sie sehen nicht was man für eine Arbeit da rein steckt und wie viel Wissen man sich aneignen muss. Viele denken sogar das dieses klassische "Bällchen hetzen" eine super Auslastung ist und das so ein kleiner Hund keine langen Runden braucht.
Selbst wenn ich es jemandem erkläre habe ich nur selten das Gefühl das es wirklich ankommt.
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Muss ja einen nachvolllziehbaren Grund geben, warum man die Rasse in dem jeweiligen Fall nicht weiterempfiehlt.
Kommt einfach drauf an, wohin, an wen. Mehr wird doch nicht gesagt.
Ich empfehle Aussies gerne, wenn die Umstände passen, aber zB nicht unbedingt in eine Familie mit kleinen Kindern. Ist so meine Erfahrung, die ja nicht allgemeingültig ist.Was ist daran suspekt?
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Darum schrieb ich zB auch eine Prozentzahl daneben.
Pauschal abraten? Nein. Dafür sind das zu tolle Hunde.
Aber mit sehr spezifischen Anforderungen an den Halter auf allen möglichen Gebieten von Wissen über Zeit, Motivation, Nerven, Geld, Geduld.Jede Rasse stellt an ihren Halter andere Ansprüche. Was ja auch völlig ok ist.
Beim Langhaarhund ist vlt mehr Pflege nötig, beim Arbeitshund vlt mehr Auslastung, beim Kleinsthund vlt mehr Scannen. Und nicht jeder Mensch ist für jeden Hund geeignet.
Selbstverständlich gibt es auch Menschen, die nur für Steiff Hunde geeignet sind.Hier zieht immer wieder ein DSH ein, nach dem Blödian jetzt auch am liebsten wieder Leistungszucht. Wenn jemand bereit ist, sich der Aufgabe zu stellen, mit allen negativen Seiten, bekommt er einen tollen Hund. Aber realistisch gesehen ist das eben kein „nebenbei-Lauf-und-puschig-Ausschau-Hund“
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