Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?

  • Macht das jemand hier? Also undifferenziert davon abraten?


    Ich rate oft ab. Das weiss ich. Aber ich begruende es immer meine ich :???:


    Wenn mich jemand im echten Leben ( :p ) fragt, ob ein Mali passt/sagt, dass er einen will, dann bekommt der einfach mal einen meiner Hunde an die Leine hnd darf mit ins Training.
    Danach ist es fuer 99% rum... Mein Ziel ist dabei aber nicht, es den Leuten ums verrecken auszureden (ausser ganz wenigen). Es geht mir darum ihnen zu zeigen wie diese Hunde sind. Nicht das was der Gehorsam bei mir ausmacht. Tja und wenn sie die Hunde dann wirklich erlebt haben, sind 99% bisher halt geheilt gewesen vom Gedanken einen Mali haben zu wollen..


    Genau so hat man das bei mir damals auch gemacht :lachtot:


    Auch nicht nur einmal, mehrmals.. :roll:


    Was draus geworden ist sieht man ja im Profilbild :D

  • Ich möcht nochmal sagen, dass man einen Hund TROTZ kleiner Kinder und Arbeit auslasten kann. Das eine schließt das andere nicht aus. Man muss sich aber drei teilen.


    Ich habe eine Job im schichtdienst, mein Mann ebenso. Dazu ein Kind 4 jahre, einen säugling. Der Hund ist tagsüber auch in der Woche 4 Stunden unterwegs, THS dazu, BH bestanden, ich mache Dummy auf den Spaziergängen... Urlaub mit Hund. Schwimmen.
    Allein sein regelmäßig nie, nur einkaufen, Schwimmbad.
    Ich denke, unser Labrador ist glücklich.


    Also pauschal sagen, einer Familie mit Kindern empfehle ich keinen Hund, kann man nicht.

    Hat ja auch keiner gesagt. Aber du wirst wohl zustimmen, dass ihr eher die Ausnahme seid.
    Es kommt natürlich immer auf das Individuum an. Im Querschnitt fällt es MIR nur leider immer wieder auf, dass die meisten Familien keine Zeit für ihren Hund haben und der halt nur Arbeit macht und zum Kuscheln gut ist.

  • @annsch: Ich würde aber jedem direkt abraten (ob Familie oder Single ist dabei ja Wurscht), der von Anfang an sagt, dass mehr als Gassi und Bällchen werfen nicht drin ist. Und das war ja die Frage: Welche Rasse kann man (einer Familie) empfehlen, der das ausreicht? Mit Glück kriegt er einen Hund, der damit glücklich ist, mit Pech eben nicht.

  • Ich würde jederzeit wieder einen Foxterrier nehmen, man muß allerdings auch mit seinen Eigenarten leben können. Dies gilt natürlich für Carlos, ob Andere Foxies auch so sind ist nicht gesichert.
    Das Gute ist: Kein jagen von Joggern oder Radfahrern, Freundlichkeit gegen Menschen, liebt Kinder, zu Hause eine Couchpotato aber stets zum Spielen bereit, Halt, Platz oder auch raus da klappt gut usw. nie bösartig, kommt auch mit fast allen Hunden klar.
    Nicht so gut: Jagdtrieb (wie zu erwarten war) egal was da vor ihm wegläuft und wenn es ein Wildschwein ist, im Jagdmodus nicht mehr rückrufbar, daher im Wald etc. nur an der Schleppleine, manchmal „etwas“ eigensinning.
    Ist halt ein Terrier, ich würde ihn auch nur etwas erfahrenen Personen empfehlen die auch mit dem Terrierwesen gut klarkommen aber ein toller Begleiter den wir helß und innig lieben.

  • Nix. Du gibst ja sogar gleich einen Grund mit an. ;)


    Ich find‘s nur komisch, wenn jemand immer und sofort von „seiner“ Rasse abrät, ohne genauer darauf einzugehen, selber aber nie wieder was anderes haben wollen würde...

    Genau das meine ich.


    Abraten in einer konkreten Situation, bzw. deutliche Bedenken anmelden ob die Situation und ein Hund dieser Rasse zusammen passen, ist ja was anderes als ein pauschales Abraten.


    Pauschal abraten wäre: Niemals empfehle ich einen xyz. Die sind so aktiv, quasi nicht auszulasten. Die sind so stur, quasi unerziehbar. Die brauchen so klare Regeln, sonst gehen sie die Wände hoch. Die sind so wachsam, das macht einsam. Die sind so ... (beliebig erweiterbar).
    Wenn solche Aussagen von Menschen kommen, die gleichzeitig selbst nichts anderes haben wollen, dann ist das widersprüchlich.




    Macht das jemand hier? Also undifferenziert davon abraten?

    Gegenfrage: Fühlt sich jemand angesprochen? ;)


    Das waren erstmal nur meine Gedanken zum zitierten Teil von @snoopyinaachen Text. Ich dachte ich hätte das deutlich genug formuliert, war wohl nicht so.
    Aber wenn ich den Finger drauf legen soll: dieser Beitrag kommt dem schon sehr nahe. Vermutlich ist er nur nicht differenziert genug formuliert - aber genau ist ja das Problem: undifferenzierte Formulierung ist pauschal.


    (meinem Text ging es wohl genauso, sonst hättest du nicht fragen müssen. |) )

  • Hat ja auch keiner gesagt. Aber du wirst wohl zustimmen, dass ihr eher die Ausnahme seid.Es kommt natürlich immer auf das Individuum an. Im Querschnitt fällt es MIR nur leider immer wieder auf, dass die meisten Familien keine Zeit für ihren Hund haben und der halt nur Arbeit macht und zum Kuscheln gut ist.

    Ich finde, man kann nicht pauschal sagen, dass alle Familien den Hund nur als Deko wollen. Man findet leider immer wieder Tierhalter, die sich irgendwelche Tiere aus den unterschiedlichsten Gründen anschaffen und dann völlig erstaunt sind, dass es sich da um Lebewesen mit Bedürfnissen handelt. :rotekarte:


    Ansonsten muss ich noch mal sagen, dass ich diesen Thread hier sehr interessant finde. :dafuer:

  • Ich stamme aus einer Jägerfamilie und hier haben bis vor 15 Jahren immer Jagdgebrauchshunde gelebt. Ich liebe Jagdhunde, aber hier wird nie mehr einer einziehen. Ich gehe nicht mehr zur Jagd und diese Hunde leben für ihre Berufung.


    Ich rate jedem Nichtjäger von diesen Rassen ab. Es gibt so viele Sport- oder Begleithunderassen.


    Hier bekommen nur noch solche Hunde ein endgültiges Bleiberecht, die sonst keiner mehr haben will. Das sind in der Regel ängstliche oder/und vorwärtsgehende Hunde.


    Margarete

  • So lange ich Hundesport mache und es die Typen gibt die ich mag, würde ich immer wieder LZ-DSH und Malinois nehmen. Allerdings würde ich mich nicht nochmal überreden lassen einen DSH mit "lautstarker" Abstammung zu nehmen, weil mich das Geschrei echt mega ankotzt... :ugly: |)
    Der erste Hund war ein Retriever, meine Mutter hat ja wieder einen... evtl würde sich das mal anbieten, je nachdem wie die sonstige Hobbylage bis dahin ist. Empfehle ich auch durchaus gern und kann auch dieses darstellen eines normalen Show-Labbis als furchtbar kompliziert meistens nicht nachvollziehen.


    LZ DSH und Malinois würde ich niemandem empfehlen, den ich nicht persönlich kenne und wirklich einschätzen kann. Aus dem ganz einfachen Grund, dass die Hunde einfach ein ganz anderes Gefährdungspotential haben wenn es schief geht. Daran möchte ich schlichtweg nicht schuld sein.
    Im persönlichen Umfeld gebe ich schon entsprechende Empfehlungen ab - allerdings sind das dann in der Regel auch schon Leute mit Hundesporterfahrung. Anderswo haben solche Hunde meiner Meinung nach auch nichts verloren.

  • Ich dachte auch mal, mit Hund mache ich schöne lange Spaziergänge (Hauptgrund, warum wir einen Hund wollten). Tja, aus den laaaaangen Spaziergängen ist nix geworden. :lol: Nicht, dass wir nicht jeden Tag lange draußen wären, aber wir trainieren so viel, dass da die Strecke "auf der Strecke" bleibt =) Aber wenn wir dann heimkommen und Hund liegt völlig platt, aber zufrieden auf ihrem Platz und döst, dann weiß ich, dass das viel besser war, als ein laaaaaanger Spaziergang.


    Hundesport gibt es bei uns nicht. Aber das liegt auch einfach daran, dass Cassy noch so viel lernen muss, dass fast jeder Spaziergang Training ist und sie damit ausgelastet ist. Dazu noch regelmäßig Hundeschule etc.


    Allerdings, wenn ich hier so die Zeilen lese, dann frage ich mich, ob ich zu wenig mit unserer Hündin mache?

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