Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?

  • Und weil es keine großen Begleithunde gibt, werden dann eben Arbeitsrassen als Kompromiss umfunktioniert, schöngeredet und "familientaugliche" Showlinien gezüchtet.

    Doch, natürlich gibt es die. In der FCI-Gruppe 9 ist der Großpudel vertreten. Abgesehen davon gibt es aber auch weitere Rassen, die ausschließlich als Begleithund und für sonst nix gezüchtet werden (Eurasier, Rough Collie, Elo...).

  • Das glaube ich nicht, es ist ja nicht nur die Länge des Spazierganges ausschlaggebend, wie Du schon geschrieben hast, trainierst Du ja viel. Wichtig ist doch, meiner Meinung nach, dass der Hund ausgelastet und zufrieden ist.

    Ich hoffe sehr, dass Cassy mit uns zufrieden ist ;) Wobei, ich glaube, sie ist ganz glücklich bei uns. Das ist das allerwichtigste.

  • Mein erwachsener TS-Hund hat sich ja als Havaneser entpuppt und inzwischen finde ICH die elende Kämmerei überhaupt nicht mehr "schlimm" :D die erste Zeit war ich aber echt geplättet.


    Wer also keine Muße und keine Lust hat regelmäßig und gerne! so einen Hund in Schuss zu halten sollte sich so einen FilzFifi nicht anschaffen.


    (ich dachte Konny wäre ein RauhhaarDackelMix mit was Ringelschwänzigem dabei ;) nie, nie nie wollte ich so einen TussiHund haben, der auch noch zum HundeFriseur muss)


    Empfehlen würde ich einen Havaneser sofort wenn klar ist, dass man ihn pflegen muss - nicht ein Vierteljahr verlottern lassen und dann einfach zum Abscheren beim HundeFriseur abgeben - er ist ein "kerniger" Hund aber in ALLEM gemäßigt...

  • ...


    Und zum "einfach mitlaufen", das ist für mich einer der anspruchsvollsten Jobs, den ein Hund haben kann.


    Caterina

    DAS will doch mal fett unterstreichen :D Konny war 6 Wochen auf der PflegeStelle "kleben geblieben" und war täglich mit beim Pferdchen und ist mit vielen großen Hunden "frei" sehr große Runden gelaufen... hier läuft er täglich durch die InnenStadt und hat zuhause 3 Kater...


    HundeSport ;) bissi am Farrad laufen.

  • @Dreamy: Aber Eurasier, Großpudel - die KÖNNEN ordnetlich Jagdtrieb mitbringen - und z.B. der Eurasier ist auch noch nicht ganz so gefestigt im Charakterbild.

    Also da ist der typische kleine Begleithund schon 'mehr' in seiner Rolle.

    Zumal Großpudel glaube ich auch nicht nur als Begleithund gezüchtet wurden(?).


    Als ich damals im Forum fragte - tjo, einen kurzhaarigen/mittellangbefellten großen(!) Begleithund - gab's nicht wirklich... .

  • Ich find das wizig, dass hier viele Leute ihre eigenen Rassen weder weiter empfehlen, noch selber wieder nehmen würden. Woran liegt das?
    Welche Hunde kann man denn noch empfehlen?

    Allumfassend jedem, der mir auf der Straße entgegen kommt - keinen Hund. Ich weiß ja nicht, was mir unbekannte Leute an Vorwissen oder Eignung mitbringen.


    Ein Hund hat das Recht, in einem für ihn geeigneten Umfeld zu landen, wo man seinen Anlagen gerecht werden und ihm ein entsprechendes Leben bieten kann und will.


    Daher denke ich, je besser man "seine" Rasse kennt und sowohl zu schätzen weiß, als auch aus ihren weniger guten Eigenschaften keinen Hehl macht, sie einem immer eingeschränkteren Personenkreis empfehlen würde.

  • Da gäbe es den etwas gemäßigten Airedale, der ein wunderbarer Begleithund ist und seit mehr als 100 Jahren als solcher läuft -aber der ist zum Glück so wenig "hip", dass er, auch hier im Forum, in der Öffentlichkeit kaum noch existiert. Hoffen wir mal, das bleibt so.


  • Wenn man unter Begleithund versteht: keinerlei Jagd-, Wach- oder Schutztrieb, immer nett und freundlich, bellt und kläfft nicht, verträgt sich mit allem und jedem, leicht erziehbar, braucht kaum Auslastung, ist aber allzeit bereit, wenn der Halter gerade mal Zeit und Lust hat...sprich, einen in jede Richtung unkomplizierten Hund komplett ohne Macken und Baustellen, dem empfehle ich die Anschaffung eines Plüschhundes. Das sind Ansprüche, die keine Rasse erfüllen kann (und das ist auch gut so!). Höchstens einzelne Individuen, wenn man Glück hat.


    Es liegt nicht an den Hunden, die Ansprüche, die teilweise an einen Begleithund gestellt werden, sind das Problem. Großpudel, Eurasier und Elo geben ausgezeichnete Begleit- und Familienhunde ab...wenn sie denn von vernünftigen Menschen entsprechend ihrer Bedürfnisse gehalten und richtig erzogen werden. In den falschen Händen kann sich prinzipiell jede Rasse zum Problemhund entwickeln.


    Auch die "typischen kleinen Begleithunde" erziehen sich ganz gewiss nicht von selbst oder sind gar anspruchslos, auch wenn man hier im DF stellenweise den Eindruck bekommt, dem wäre so. Ich bin u.a. mit einem Malteser aufgewachsen. Das war ein Leinenpöbler vor dem Herrn, und es war so schlimm, dass es nicht wirklich Spaß machte, mit ihm spazieren zu gehen. Zudem war er stur und in Sachen Erziehung schwieriger als mein Pudel jetzt. Trotzdem würde ich der Rasse ihre Eignung als Begleithund nicht absprechen. In unserer Straße wohnt eine HH mit einem Bolonka und hat mit ihm Probleme ohne Ende. Der Hund ist extem unsicher, pöbelt, beißt, wenn man versucht, ihn zu bürsten, die Ohren zu säubern oder seine Krallen zu schneiden. Mittlerweile ist sie bereits beim dritten Trainer mit ihm und der Hund ist noch nicht mal 2 Jahre alt. Sie hat ihn übrigens von Welpe an und sie ist weder sehr erfahren mit Hunden noch total unfähig, eben ein 08/15 Otto-Normal-Ersthundehalter.


    Der GP wird übrigens schon seit einer halben Ewigkeit nur noch als Begleithund gezüchtet.

  • Ein ganz großer, kurzhaariger, reiner Begleithund wäre die Deutsche Dogge - und damit wären wir zurück beim Thema: So einen wollte ich vor Jahren eigentlich kaufen, weil ich ein paar charakterlich so wunderbare Tiere erlebt habe - habe es mir aber nach langem Abwägen aus Gesundheitsgründen verkniffen und würde auch jedem von dieser ursprünglich so wunderbaren Rasse abraten.

  • Versteh ich jetzt nicht. Was hab ich denn geschrieben? Normale Spaziergänge, mal nen bisschen spielen mit den Kids, schmusen und sonst halt Familienleben. Von 20 min Flexi-Schleifen und Gartenhaltung war keine Rede. Ich denke das ist Realität in den meisten Familien, das da nicht noch groß was gemacht wird und kann mir einfach nicht vorstellen, dass es da keine passende Rasse zu gibt.Mit Schoßhündchen meine ich Hunde die klein sind und halt aufen Schoß passen, das das normale Hunde sind ist mir auch klar.


    also die Bekannte von mir, die den Familienhund gesucht hat, geht schon ganz normale, dogforumkonforme :hust: Gassi-Runden und auch ansonsten ist der Hund keine kläffende Deko sondern vollwertiges Familienmitglied, das sehr geliebt und geachtet wird..
    also nix mit 2 Minuten um den Block und sonst nur Bällchen werfen im Garten.. :fear:

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