Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?

Zitat von saminsi

Bzgl. Knochenbrüche usw. find ich kommt es start auf den Körperbaus des Spielchen drauf an. Unsere ist echt stabil, die wird oft unterschätzt. Allerdings was ich da schon Spielchen gesehen hab ist schlimm. Bei denen ist einfach wieder das extreme. Ganz zart und schmal und klein,... normal große Spielchen find ich gut stabile Hunde.

Hazel ist auch wirklich stabil, sie ist aber auch kein Europaerer - ich glaube die sind nochmal feingliedriger (jedenfalls die, die ich so kenne). Wir hatten GsD (noch) keinen Beinbruch in fast 12 Jahren (*knochonwood*), aber ich kenne viele Windspiele in den Staaten sowie hier, und das ist schon einfach ein Problem. Viele hatten bereits eine Fraktur oder Epilepsie (Hazel hat 2teres).

Shih-Tzu

Ich finde die Rasse hübsch - wenn sie gut gepflegt sind. Wir hatten ja selbst über 20 Jahre Shih-Tzus und die Bürsterei ist nix für mich. Ich weiß noch wie meine Mutter Stunde um Stunde da gesessen hat um das Fell ordentlich zu halten. Und auch vom Wesen her. Ich kannte viele Shih-Tzus, da wir mit Züchtern befreundet waren. Meine Welt ist das nicht

Bernhardiner
In erster Linie wegen der Gesundheit. Ich bin mit Bernhardinern aufgewachsen und das was sie an Hunden heute so nennt ist oft einfach nur traurig. Gefangen im eigenen Kôrper

Ich glaube, hier wird auch eher kein Ridgeback mehr einziehen.
Ich bin ihnen total verfallen, finde sie einzigartig und faszinierend und unglaublich toll.
Aber einige ihrer Eigenschaften schränken trotzdem ganz schön ein.
Sie passen nicht so wirklich in unsere Gesellschaft.
Ihr Jagdtrieb ist unpraktisch, noch schwieriger finde ich ihren ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb und ihre Territorialität (vor allem im Zusammenhang mit ihrer Ernsthaftigkeit, ihrer Eigenständigkeit und ihrer enormen Kraft, ihrer Größe und ihrer Schnelligkeit).
Dass sie fremde Menschen eh absolut unnötig bis blöde finden, macht das nicht besser.
Das erfordert wahnsinnig viel Aufmerksamkeit und Management und ist im Alltag oft anstrengend.

Mein Herz schlägt für meine Ridgies.
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, keinen zu haben.
Aber dann denk ich mir wieder, wie praktisch und unkompliziert diese und jene Situation mit einer anderen Rasse wäre...

Ich war/bin sowohl mit dem Airedale als auch mit den Russells sehr glücklich geworden und würde jederzeit wieder einen nehmen -aber weiterempfehlen würde ich einen Russell nur bedingt. Aber zum großen Glück haben wir die Modewelle ja eh hinter uns, und die "will haben, weil süß, hip und problemlos"-Käufer sind zu Mops & Frenchie übergegangen.

Ich habe gerade gestern mit meiner Nachbarin über dieses Thema gesprochen.

Sie hat einen 11 Monate alten Nova Scotia Duck Tolling Retriever und sie meinte, hätte sie früher gewusst, wie sich die Reizempfindlichkeit zeigt, hätte sie wohl in ihrer derzeitigen Situation eine andere Rasse gewählt.

Wir wohnen zwar am Stadtrand und es ist bei uns sehr grün und schon deutlich ruhiger als im Zentrum, aber trotzdem überfordert und stresst ihn das Stadtleben manchmal und sie denkt mittlerweile, dass NSDTR ,,am Land " besser aufgehoben sind.

in all den Jahren die ich in Foren unterwegs bin, lese ich spannenderweise fast immer nur von Shiba Haltern wenn sie über ihre Rasse reden Worte wie "Kadavergehorsam" und "ist nicht für jeden was" oder "kommt kaum einer mit klar" .
Die Shiba Besitzer die ich hingegen persönlich kenne und die, mit denen ich beim Gassi mal ins Gespräch gekommen bin, sahen das bis jetzt allesamt anders (viele davon Ersthundbesitzer - aber nicht alle).

Alle Shiba die ich kenne machen auch auf Kommando Sitz/ Platz/ pfötchen. Einzig der Rückruf klappt nicht immer. Dafür gibt's öfter mal die Schleppleine.

Ich will dem Shiba seine Besonderheit nicht absprechen. Er ist anders auf jeden Fall. Aber in Foren bekommt man immer so ein elitäres Bild vom Shiba vermittelt, da sich so gar nicht mit den mir real bekannten deckt.