Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?
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Würde ich wieder einen Old English Bulldog kaufen? Ja, denn unser Möpp ist für uns und unsere Lebenssituation (Familie mit haus/Garten und zwei Kindern) der richtige Hund. Er ist kinderlieb (macht auch nichts, wenn ihn der Fussball mal trifft...), soweit erzogen, dass man ihn überall (Hotel, Restaurant, Öffis...) mitnehmen kann und zu Hause eher ruhig. Er ist mit Spaziergängen im Wald (2Std/Tag ca.) und spielen/raufen zufrieden.
Man muss sich allerdings für die Pflege (Falten...)der Haut täglich etwas Zeit nehmen und das Futter ist wegen Unverträglichkeiten recht kostspielig, das gibt es aber bei vielen Rassen. Ansonsten sind wir nur zum Impfen beim TA.
Würde ich die Rasse weiterempfehlen?
Bedingt. Man muss bei der Anschaffung sehr genau hinsehen - es gibt auch Exemplare, bei denen sich die Probleme der englischen Bulldogge (S.Qualzucht-Threat) leider bemerkbar machen. Manche haben auch charakterliche Probleme (Angstbeißer), das gibt es aber auch bei anderen Rassen.
Gruß Bullyfreundin -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Doch. Da gibts garantiert für absolut jeden was.
Nein, wirklich nicht. Suche ich ein Tier für einen bestimmten Zweck, werde ich im Tierschutz nur in den seltensten Fällen fündig. Sorry, aber es hat seinen Grund warum die meisten arbeits und gebrauchshunde entweder Rassehunde vom Züchter oder gebrauchskreuzungen sind. Z.b. im Rettungshundebereich, bei der Polizei und dem Zoll, bei Schäfern usw. Dazu dann noch in den hundesportbereichen. Denn selbst im hundesport gibt es absolut selten Hunde aus dem tierschutz. Bei uns schaffen viele tierschutzhunde die BH schon kaum.
Und dann ist es auch noch so, dass man mit konkreten Vorstellungen bzw. Ambitionen gar keinen Hund aus dem Tierschutz bekommt.
Somit ganz klar, nein. Nicht jeder findet im Tierschutz einen passenden Hund.
Sorry, Murmelchen. Zu spät gesehen.
Lg -
Sicherlich wenn man alle Tierheime betrachtet, wird man sicherlich schon was finden. Nimmst du nur das örtliche Tierheim dann eben auch nicht.
Ich wollte damals einen kleinen Hund (ja es gab mehr Kriterien), im Tierheim gab es aber hauptsächlich große Hunde oder Dackel, Jack Russel und Pekinesen (Mixe). Rassen die absolut nicht meins sind. Daher kam absolut kein Hund aus den umliegenden Tierheimen in frage. Eine Freundin von mir wollte einem Hund aus dem Tierheim ein Zuhause geben, sie bekam keinen, weil zu jung. Jetzt lebt eben ein Hund vom Züchter bei ihr. -
Glaubst Du wirklich daran? Also dass es ein Zeichen ausgerechnet unserer modernen Gesellschaft ist, früher anders gewesen wäre? Also ich habe so meine Zweifel.
Ja glaube ich wirklich. Weil früher Hunde noch nicht so arg den Part des Sozialpartners ausfüllen mussten wie heute, es deutlich weniger Hunde in den Städten gab und sowas wie "Arbeitsrasse muss unter der Woche mit ins Büro und am Wochenende für Hochleistungen im Funsport geeignet sein" früher nicht gab. Aufgrund der immer höheren Hundedichte, immer mehr "funktionslosen" Hunden und dem ganz engen Zusammenleben sind die Anforderungen deutlich gestiegen.
Ein Beispiel: Schäferhund zerlegt heute die Wohnung und reißt die Tapeten ab oder will Nachbars Fifi fressen statt nett hallo zu sagen
? Früher hätte man ihn nachtsüber das Grundstück patroullieren lassen und tagsüber in den Zwinger gesteckt. Und auf dem Grundstück hat kein anderer Hund was zu suchen. Ich möchte damit nicht sagen, dass früher alles super un heute alles doof ist, aber da gäbe es einige Probleme von heute nicht.Von solchen "Ohgottohgott"ses bekommt man im Real Life eher weniger mit.
Na ich habe gerade den 19 Wochen alten RS, von dem ich oben schrieb, im Training. Weil Frauchen ihn jetzt schon nimmer halten kann un Angst hat, wieso er das immer noch tut.
Also das denke ich mir nicht aus. -
Wenn sich meine Lebensumstände nicht ändern, möchte ich keinen Border Collie mehr, weil mir persönlich doch die kernigeren Hütehundetypen mehr liegen und ich hier auf dem Hof gerne einen Hund mit ordentlich Wachtrieb vertragen kann. Ich bin nämlich oft alleine hier.
Schwarzi-Border ist zwar relativ groß und macht ordentlich Eindruck, wenn er hinter dem Zaun loskläfft, aber ist man freundlich zu ihm, ist er es auch.
Außerdem mag ich persönlich an Rindern Hunde, die auch bellen.
Ein Aussie wie Sierra von @Nathy oder die Kelpiehündin von @Gammur wären von dem, was ich über das Wesen dieser Hunde gelesen habe, mein absoluter Traum... schmacht...
Je nachdem, wie lange mein Freund seinen Hof noch bewirtschaftet und ob er sich evtl. mit etwas Nebenerwerb in den Ruhestand verabschiedet, könnte es durchaus noch mal ein Aussie für reine Weiderinder werden - für ihn mit Sicherheit aber noch ein Cattledog. Zwei Hunde sind dann aber genug, keinen dritten mehr.
Noch einen Koolie eher nicht, weil mir die Auswahl (noch) zu klein ist.
Und weil Spock einfach so unglaublich einzigartig ist.
So einen Hund zu finden, der bei uns ja kein weiteres Training hat und nur guckt, was zu machen ist, um es dann einfach irgendwann zu machen, war ein Riesen-, Riesenglück!
Sollte es kein Vieh mehr geben, dann auf jeden Fall einen Mittel- oder Großspitz, evtl. auch einen ausgemusterten Altdeutschen.
Caterina
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Ja glaube ich wirklich. Weil früher Hunde noch nicht so arg den Part des Sozialpartners ausfüllen mussten wie heute, es deutlich weniger Hunde in den Städten gab und sowas wie "Arbeitsrasse muss unter der Woche mit ins Büro und am Wochenende für Hochleistungen im Funsport geeignet sein" früher nicht gab. Aufgrund der immer höheren Hundedichte, immer mehr "funktionslosen" Hunden und dem ganz engen Zusammenleben sind die Anforderungen deutlich gestiegen.Ein Beispiel: Schäferhund zerlegt heute die Wohnung und reißt die Tapeten ab oder will Nachbars Fifi fressen statt nett hallo zu sagen
? Früher hätte man ihn nachtsüber das Grundstück patroullieren lassen und tagsüber in den Zwinger gesteckt. Und auf dem Grundstück hat kein anderer Hund was zu suchen. Ich möchte damit nicht sagen, dass früher alles super un heute alles doof ist, aber da gäbe es einige Probleme von heute nicht.Na ich habe gerade den 19 Wochen alten RS, von dem ich oben schrieb, im Training. Weil Frauchen ihn jetzt schon nimmer halten kann un Angst hat, wieso er das immer noch tut.Also das denke ich mir nicht aus.
Ich wohne schon immer im gleichen Dorf und ich weiß nicht, wie viele Hundekontakte ich als Kind hatte mit Hunden, die nicht einfach nur freundlich "Grüß Gott" sagen wollten.
Dass wir heute für Probleme mit unseren Hunden sensibler sind, liegt auch am veränderten (und berechtigen) Stellenwert. Einige Häuser weiter von meinem Elternhaus gab es früher einen Berner Sennenhund, hochgradig aggressiv - vermutlich auch deshalb, weil er nie beschäftigt wurde, nie Gassi geführt wurde (er hatte keinen großen Hof als Auslauf).
Früher liefen auch gerne mal Hunde herrenlos rum - zum Gassi gehen wurde einfach die Haustüre auf gemacht und der Hund rausgeschickt. Heute ist der Aufschrei groß, wenn das gemacht werden würde. Heute steht es im Mitteilungsblatt, wenn ein Hund einem Fahrradfahrer hinterher ist. Klar ist dann die Wahrnehmung umso größer und man bekommt den Eindruck, dass die Probleme zunehmen.
Wenn ich mich in meiner Umgebung umschaue, habe ich nicht die Wahrnehmung, dass die Hundeproblematik zugenommen hat. Eher, dass vieles aufgebauscht wird. Was aber nicht heißt, dass es nicht wirklich auch graviernde Probleme mit Hunden gibt, an denen dringend gearbeitet werden muss.
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Ernsthaft jetzt? Und alle die nicht zur Jagd gehen, keine VPO usw. machen, liebe ihre Hunde nicht und sind nicht berechtigt diese zu halten und anderweitig zu beschäftigen?
Ach Quatsch.
Wohin, soll diese Frage denn führen? Soll ich mich jetzt rechtfertigen und dann bilden wir Gegenseiten?Ich tue dir nichts, ich unterstelle dir nicht. Jeder muss den Hund nehmen, den er für sich für richtig hält.
Meine Meinung hält doch niemanden davon ab, zu machen was er/sie will...
Ist doch nur meine Meinung..... -
Ich wohne schon immer im gleichen Dorf und ich weiß nicht, wie viele Hundekontakte ich als Kind hatte mit Hunden, die nicht einfach nur freundlich "Grüß Gott" sagen wollten.
Dass wir heute für Probleme mit unseren Hunden sensibler sind, liegt auch am veränderten (und berechtigen) Stellenwert. Einige Häuser weiter von meinem Elternhaus gab es früher einen Berner Sennenhund, hochgradig aggressiv - vermutlich auch deshalb, weil er nie beschäftigt wurde, nie Gassi geführt wurde (er hatte keinen großen Hof als Auslauf).Früher liefen auch gerne mal Hunde herrenlos rum - zum Gassi gehen wurde einfach die Haustüre auf gemacht und der Hund rausgeschickt. Heute ist der Aufschrei groß, wenn das gemacht werden würde. Heute steht es im Mitteilungsblatt, wenn ein Hund einem Fahrradfahrer hinterher ist. Klar ist dann die Wahrnehmung umso größer und man bekommt den Eindruck, dass die Probleme zunehmen.
Wenn ich mich in meiner Umgebung umschaue, habe ich nicht die Wahrnehmung, dass die Hundeproblematik zugenommen hat. Eher, dass vieles aufgebauscht wird. Was aber nicht heißt, dass es nicht wirklich auch graviernde Probleme mit Hunden gibt, an denen dringend gearbeitet werden muss.
Da hast du völlig recht. Ich weiß noch, dass früher auch Zwingerhaltung völlig normal war - zumindest bei sehr vielen Hofhunden. Oder sie lagen an der Kette oder hatten so eine Art Auslauf mit Seil. Oft wurde der Hund allein losgeschickt oder mit den Kindern, egal ob sie den Hund halten konnten oder nicht. Ich musste früher den Bobtail der alten Nachbarin ausführen und der hat mich oft einfach mitgerissen.
Es ist aber in ganz vielen Dingen so geworden, dass heute darüber viel mehr diskutiert wird. Bei Kindern ist es ja ähnlich.... -
@Cattledogfan Ich find's ja immer sehr spannend, hier im Forum von deinen Hunden zu lesen.
Einen Aussie ohne Vieh würdest du später nicht halten wollen? Oder hab ich das falsch rausgelesen? Ist die Möglichkeit zu hüten für dich Voraussetzung für einen Aussie? -
@Teetrinkerin Diese Gedanken führen doch nirgendwo hin. Ich hab doch oben geschrieben, dass ich nicht bewerten möchte, ob früher oder heute besser ist. Ich wollte damit lediglich sagen, dass ein Hund im Haushalt logischerweise näher am Menschen ist und andere Dinge heutzutage eher stören als früher. Beispiel Haaren oder Stubenreinheit.
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