Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?
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Spannendes Thema
Habe mich jetzt aber noch nicht ganz durch gewühlt, aber mir natürlich Gedanken gemacht.Zum früher war es besser, kann ich auch nicht bestätigen. Bin als Kind mehrfach attackiert worden von Hunden, die schlicht keine Spracheingabe hatten und das ist schon so 45 Jahre her. Bei Bekannten meines Onkels bin ich als etwa Fünfjährige über den Hof gerannt, weil ich eine Katze gesehen habe, höre noch ein "NICHT RENNEN", was für ein kleines Kind, was auf einmal ein sehr nahes Knurren im Ohr hat einfach nicht umsetzbar ist, der Schäfi vom Hofbesitzer kracht in meinen Rücken, ich liege heulend mit aufgeschlagenem Kinn auf dem Hof, der Hund steht knurrend auf meinem Rücken. Ich KANN mich tatsächlich sehr genau an das Gefühl und die Panik erinnern, hatte da liegend nicht mal eine Idee, wie das Untier in meinem Rücken überhaupt aussieht. Kann heute auch passieren, aber der Aufschrei wäre groß. Anzeige, Wesenstest und was weiß ich, würden anstehen. Zu recht, wie ich finde. Niemand sollte in Angst vor andererleuts Hund leben. Aber solche Maßnahmen rufen Aufmerksamkeit hervor. Damals, nachdem man den geiffernden Hund von mir runter gezerrt hat, weil er natürlich keinerlei ernsthafte Spracheingabe hatte, hieß es "selbst Schuld, hab doch gesagt nicht rennen, hier haste ein Pflaster und kriegst noch ein Eis." Die einzigen, die das nicht so geil fanden waren ich und meine Mutter.
Zum Thema : Ich finde es fast schon gemein es zu schreiben, aber ein Sheltie wird hier nicht nochmal einziehen. Dabei ist Emil mein Herzenshund, sehr intelligent, empathisch ohne Ende, hört bombastisch (das war allerdings ein hartes Stück Arbeit), verträgt sich mit allen Hunden, jagt auch nichts Bewegtes mehr, er ist der perfekte Hund....wäre er nicht so ein unglaublicher Kläffer. Und ich habe mit und ohne die verschiedensten Trainer alles versucht, er bleibt ein Kläffer.
Ich würde ihn natürlich um nichts in der Welt hergeben, aber noch ein Sheltie käme eher nicht mehr ins Haus.
Collie...also der ist nun ganz anders als Emil, auch mal recht kommunikativ, aber kein Kläffer und somit kann ich das gut ertragen. Allerdings ist er nicht das hellste Licht auf der Torte und in der Hundeschule ist es mit ihm manchmal schon recht zäh. Meine Trainerin, die den Emil toll findet, erinnert mich immer wieder daran, dass ich die beiden nicht vergleichen darf. Emil ist ein Hund, der arbeiten möchte, gerne sehr hochdreht, dafür aber sehr aufmerksam und immer voll da ist. Und wenn er mal ne Pause braucht, dann reichen zwei Minuten über den Platz latschen und es geht weiter. Fiete ist dafür ein super Begleithund. Der läuft so nebenher. Solange man Dinge macht, die er kennt ist er selbstsicher, ruhig, schnüffelt sich so durch die Gegend, ist nett zu Hund und Mensch. Aber die Arbeit hat er eben nicht erfunden.Also hätte ich eigentlich gerne den Emil ohne Stimmbänder
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Hi
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? Früher hätte man ihn nachtsüber das Grundstück patroullieren lassen und tagsüber in den Zwinger gesteckt. Und auf dem Grundstück hat kein anderer Hund was zu suchen. Ich möchte damit nicht sagen, dass früher alles super un heute alles doof ist, aber da gäbe es einige Probleme von heute nicht.
Also, ist ja nicht so, dass ihr Dir im Grossen und Ganzen nicht zustimmen kann, schrieb ja, die Hundedichte hat sich massiv verstärkt. Aber was Du oben schreibst, dabei lag mir spontan auf der Zunge: "Vor dem Krieg oder nach dem Krieg"?
Es kommt sicherlich darauf an, in welcher Gegend man aufgewachsen ist. Bin schon ländlich aufgewachsen, klar, es hatte mehr Höfe, der DHS an jeder Ecke. Doch nur einer davon hatte z.B. einen Zwinger (und darin war was schwarzes). Wir selbst hatten auch keinen Zwinger. Zwar hatten unsere freien Zugang zum Hof, Tag wie Nacht, doch es war nicht nötig, den Hund tagsüber in den Zwinger zu tun; trotz Puplikumsverkehr (ohne Wutziwauzi, versteht sich).
Na ich habe gerade den 19 Wochen alten RS, von dem ich oben schrieb, im Training. Weil Frauchen ihn jetzt schon nimmer halten kann un Angst hat, wieso er das immer noch tut.
Nun, damit hat man sich nicht aufgehalten, so ein Hund wurde nicht "therapiert". Den bekam einfach jemand anderer und wenn der nicht, der nächste und dann war vll. Schluss, für den Hund.
Also das denke ich mir nicht aus.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Sondern darauf hingewiesen, dass Trainer & Co. so etwas heutzutage häufiger zu sehen bekommen (wer machte denn so etwas schon, ausserhalb der Vereine?) und solche Probleme vermehrt in die Öffentlichkeit getragen werden. Mehr Hunde, mehr Öffentlichkeit, mehr Probleme. Ob sich die Einstellung von Menschen Hunden gegenüber wirklich verschlechtert hat, trotz dem Wechsel der Ansprüche, das kann ich mir nicht vorstellen (Partner-/Kinderersatz, auch diese Rolle des Hundes gibt es schon ewig). Wenn ein Hund nicht "funktionierte", egal, was es für ein Anforderungsprofil es auch gewesen ist, dann weg damit (auf die ein oder andere Art und Weise). Hunde-Therapie, Welpengruppe ... Hundeschule ... ernsthaftes Training ... ausserhalb jener, die in Vereinen und sportlich oder dienstlich organisiert waren ... doch eher die Ausnahme.
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Anzeige, Wesenstest und was weiß ich, würden anstehen. Zu recht, wie ich finde.
So schlimm die Erfahrung auch war- muß man an der Stelle doch etwas auseinanderhalten. Hier wurde massiv die Aufsichtspflicht verletzt, da sollten die Schuldigen die Konsequenzen tragen und es nicht allein auf dem Hund abladen.
Im familiären Umfeld wird so etwas häufig nicht angezeigt. Das "und was weiß ich" heisst dann leider gar nicht so selten Pentobarbital oder Versauern im Tierheim.
Ich finde gut, wenn Eltern heute noch basale Dinge wie "Nicht Rennen" beibringen, das gilt ja nicht nur bei Hunden sondern auch bei Wildtieren. -
Finde das Thema ganz interessant :) deshalb kommentiere ich auch mal hier und gebe meinen Senf dazu.
Ich habe 2 Huskys die ich mir aber nicht selbst ausgesucht habe. Mein damaliger Freund hat sich dafür entschieden und dann bin ich mitgezogen und später zog dann der zweite Husky ein. Aber ich muss sagen es kommt ganz auf den Charakter des Hundes an. Wären alle Huskys so wie meine Hündin würde ich mich jedes Mal für diese Rasse entscheiden. Aber ich habe gemerkt das die Rasse nicht wirklich zu mir passt. Es liegt nicht daran das sie viel Bewegung brauchen - meine sind da anders, es liegt eher an den Charakterzügen und der Einstellung der Rasse. Ich komme oft mit der Sturheit nicht zurecht. Ich möchte einen Hund der schon beim ersten Mal kommt wenn ich rufe oder etwas sage, der stoppt wenn er ei Reh sieht und dem ich vetrauen kann wenn er frei läuft wo ich nicht an jeder Ecke gucken muss was kommt da jetzt wieder zum jagen. Der Husky hinterfragt deine Kommandos erst noch 100 mal bevor er dann sich entschließt doch mal zu kommen. Ich liebe meine Hunde trotzdem aber es gibt soviel tolle Hunde- auch in den Tierheimen. Danach wird auch kein Husky mehr einziehen, so sehr ich die beiden auch mag. Man sagt ja wenn einen das Huskyfieber gepackt hat holt man sich immer wieder einen. Das ist bei mir definitiv nicht so. Auch die Haare gehen mir langsam auf den Zeiger.. Überall egal wie oft man putzt diese Hunde sind einfach ganzjährlich im fellwechsel und der Große wirft leider kiloweise davon ab das ich die sogar dort habe wo die Hunde gar nicht hinkommen??
Ich habe meine Lieblingsrassen und bin auch eher so der Typ für Goldie, Schäferhund, Labrador weil ich mit diesen Rassen auch aufgewachsen bin und auch mehr damit anfangen kann :)
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Ich leb im Moment zum ersten mal mit einem Groenendael.
Ich hatte schon früher Hunde, die viel hinter sich hatten und entsprechend, ähnlich wie er, einiges an speziellen Bedürfnissen.Aber das was Ayu, vermutlich aufgrund seiner Abstammung, zusätzlich mitbringt ist schon nochmal speziell und verkompliziert seine sonstigen (aus vielen Jahren übler Haltung resultierenden) Probleme.
Ich bin total verliebt in ihn. Genau so wie er ist, ist er für mich ein Traumhund und ein ungeheuer gut passender Lehrer.
Mein Leben lang, immer wieder hab ich dies alte (eigentlich auf Pferdeausbildung bezogene) Zitat von Freddy Knie sen im Kopf, was hier auch grad schön passt.
Aus der Erinnerung:
"Und wenn du keine Geduld hast, dann kauf dir ein Zebra. Beim Zebra brauchst du 10mal mehr Geduld, 10mal mehr Liebe an Übertragung. Das Zebra lehrt dir die Geduld!"Ich war immer schon sehr gern geduldig. Aber ja! Ich lern auch einfach dolle gern von "Zebras".
Finds spannend, liebenswert und schön.Aber Ayu hat so viel Pepp, Wachheit, Sensibilität, Verletzlichkeit, Nähebedürfnis und brachte dazu praktisch keinen Rückwärtsgang mit, dass es wirklich gut passende Menschen und Umgebung braucht, damit ich solch einen herzigen Kugelblitz empfehlen würde.
Dennoch würde ich Groenis eigentlich doch super gern empfehlen! Denn wenn es passt, ist es ein Traum.
Genau das was Groendaels offenbar oft haben (und was den festgeschriebenen Belgier-Zuchtzielen widerspricht), extreme Sensibilität, ist in meinen Augen, wenn man entsprechend behutsam mit ihnen ist, wunderschön.
Ich liebe solche Tiere und auch eben genau diese, viel kritisierte, sog. "Nervenschwäche" gepaart mit großem Feuer, war einfach immer schon, bei allen Tieren, ganz meins.
Aber wenn eben das nicht passt, folgt unter blöden Umständen sicher belgierschnell eine ziemliche Katastrophe.Von daher warte ich noch darauf jemanden zu treffen, dem ich zu einem Groeni raten mag.
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Da ja weiter OT geschrieben wird, darf ich auch noch kurz:
Noe, das widerspricht nicht dem Zuchtziel. Sie sind sensibel. Das ist ein Teil dessen, was sie schwierig macht Sie sind auf der einen Seite knallhart und auf der anderen Seite kleine Sensibelchen.
Fertig OT
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Nö. Das was ich unter "extreme Sensibilität" fasse, nennen andere Nervenschwäche und eben diese macht Groenis als Diensthunde meist untauglich, was halt dem heutigen Zuchtziel widerspricht.
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Snoopy war ja halber Harzer Fuchs und hat sich voll wie einer benommen. Ich möchte ganz ehrlich keinen mehr und empfehle sie nicht. Die gehören einfach an große Herden und brauchen vernünftige Arbeit.
Nur kommen dann die Eigenschaften dazu: Schutztrieb, skeptisch gegenüber Fremden, andere Hunde sind oft ein Problem, sehr selbstständig arbeitender Hund
Altdeutsche Hütehunde sind alles andere als Jeder-Mann Hund.Dafür würde ich immer wieder einen Collie, wie Ethan nehmen. Sein Typ ist zwar kein Anfängerhund, aber es macht richtig Spaß ihn an meiner Seite zu haben. Allg. empfehle ich gern einen Collie.
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Ich habe Tervueren und Malinois ... jedem empfehlen würde ich die Rasse nicht, rate aber auch nicht jedem gleich ab der sich dafür interessiert.
Ich lasse die Leute gerne teilhaben an meinem Erfahrungen, erkläre gern den Unterschied Tervueren und Malinois/Fusselmali und hatte erst letztens n Ex Arbeitskollege der meine beiden ankucken kam (es wird aber was kleineres bei ihnen) ...
Nur nach Whyona hätt ich den Belgier wohl uneingeschränkt weiter empfohlen. Perfekter ersthund, leicht führbar, lieb zu allem was atmet , einfach ein Engel
Und dann kam Tarek ... man muss halt mit dem was sie mitbringen können leben können und sie auch entsprechend führen.Für mich sind es tolle Hunde, einmal Belgier immer Belgier ...
ich kann mir gar nicht vorstellen dass mal was anderes einzieht ... aber ich denk im Alter wirds dann doch was kleineres geben ...
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Wir haben Australian Terrier, würden sie aber inzwischen auch nicht mehr weiterempfehlen.
Es sind charakterlich ganz tolle Hunde, von der Größe und dem Fell her sehr praktisch und pflegeleicht und wahnsinnig kinderlieb, aber wie bei vielen Rassen: Inzwischen stimmt die Gesundheit nicht mehr.Genau wie unsere alte Hündin (und fast alle älteren Aussies in meinem Umfeld) leiden extrem viele Australian Terrier unter Diabetes oder Cushing, Schilddrüsen- Leber- und Nierenprobleme sind bei älteren Hunden scheinbar schon normal.....
Ist ein typisches Problem eines zu kleinen Genpools, die Veranlagungen haben dann irgendwann fast alle Hunde
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