Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?

Auf der einen Seite gebe ich Massai recht, natürlich kann ich einen kleineren Hund leichter körperlich handlen, als einen großen Hund.

Nichtsdestotrotz landen genug kleine Hunde im Tierheim, weil sie gelernt haben mittels Zähnen ans Ziel zu kommen, und das ist auch bei einem kleinen Hund nicht witzig.

Und am meisten Respekt habe ich persönlich vor einem (kleinen) Jagdterrier.

Wenn ich die Wahl habe, zu wem ich in den Ring steigen muss, nehme ich bitte den RR.

Mal so eine Frage in den Raum gestellt:

WAS ist denn dann DER Anfängerhund?

-->
Ich kenne nur Züchter welche tatsächlich auch an "Anfänger" verkaufen.

Sofern die Rasse für die sich entschieden wurde auch ins Leben desjenigen passt.

Irgendwann fängt jeder mal an. Sonst dürfte ja keiner mehr Hunde halten.

Man muss einfach wissen was man sich ins Haus holt und gewillt sein damit zu arbeiten.

Ich finde es daher völlig legitim, wenn Züchter auch an Personen abgeben welche vorher noch nie einen Hund hatten UND

perse unmöglich zu sagen "Keine Rasse / kein Hund für Anfänger!" --> kann man einfach schlicht nicht wissen/beurteilen.

Zitat von BlueDingo_Finn

Mal so eine Frage in den Raum gestellt:

WAS ist denn dann DER Anfängerhund?

Bin ich bei dir.

DEN Anfängerhund gibt es in meinen Augen nicht.

Und ich weiß auch nicht, warum man sich da zu den "schwierigen" Rassen "hocharbeiten" soll.

Schwierig ist ein Hund ja nur dann, wenn er charakterlich nicht zu seinem Besitzer und /oder in sein Wohnumfeld passt.

Und ich wüsste auch nicht, warum ich 13 Jahre mit einem Labrador "üben" soll, wenn ich doch eigentlich einen Schäferhund will.

Schwierig wird es ja meist, wenn die Neu Hundebesitzer den Hund nach Optik suchen, bzw. den geschönten Rassebeschreibungen aus dem Internet Glauben schenken.

Und da gibt es halt dann Rassen, wo die Konsequenz, wenn die Erziehung nicht funktioniert, schlimmer ist, als bei anderen Rassen .

Zitat von LUKE13

Bin ich bei dir.

DEN Anfängerhund gibt es in meinen Augen nicht.

Und ich weiß auch nicht, warum man sich da zu den "schwierigen" Rassen "hocharbeiten" soll.

Schwierig ist ein Hund ja nur dann, wenn er charakterlich nicht zu seinem Besitzer und /oder in sein Wohnumfeld passt.

Und ich wüsste auch nicht, warum ich 13 Jahre mit einem Labrador "üben" soll, wenn ich doch eigentlich einen Schäferhund will.

Schwierig wird es ja meist, wenn die Neu Hundebesitzer den Hund nach Optik suchen, bzw. den geschönten Rassebeschreibungen aus dem Internet Glauben schenken.

Und da gibt es halt dann Rassen, wo die Konsequenz, wenn die Erziehung nicht funktioniert, schlimmer ist, als bei anderen Rassen .

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Ich selbst bin das beste Beispiel.

Meine Jack Russell Terrier (war im TS tätig und so sind die zwei bei mir gelandet, derzeit Modehundrasse 2007).

Ich LIEBE sie, beide. Abgöttisch. ABER: NIE WIEDER!!!

Vor allem der Oppa war sowas von mein Endgegner UND ist er noch! Der kleine Penner hat es immer noch Faustdick hinter seinen

dicke, weichen, ledrigen Schlappohren! Diese Rasse, vor allem die Rüden, der Jagdtrieb. Boaaaa.

Man merkt ich finde kaum Worte .. Jagdhunde...

Dann haben mir viele - meist Hundehalter oder ACD halter- einen ACD ausreden wollen.

In Foren, in Hundegruppen. Nur mit Erfahrung mit JRT wäre das definitiv und absolut kein Hund für mich und der Hund bei mir falsch. Herausgestellt hat sich genau das Gegenteil. Er geht mit zum Stall, geht mit ans Vieh. Ich arbeite endlich mit einem Hund das was ich mir

immer vorgestellt habe und bald mit zwei. Perfekt. Obwohl alle vorher mit dem Kopf geschüttelt und abgewunken haben.

Kurz zum Shiba:

Eine Groomer Kollegin wurde von einem Mix in der Größe aus dem Nichts gebissen, mit mehrfachem nachsetzen. Sie wird nie wieder als Hundefriseur arbeiten können - der ganze Arm ist kaum mehr beweglich und zwei Finger mussten abgenommen werden.

Auch kleine Hunde können massiven Schaden anrichten, wenn sie ernsthaft werden.

Zum Thema:

Aussies sind ja nicht ganz homogen, aber einige Linien finde ich grandios. Das sind genau meine Hunde.

Das Wechseln zwischen schnarchender Sofadeko, flammendem Arbeitstier, lustigem Kinder Bespaßer und ernsthaftem Bewacher ist für mich schon ziemlich ideal.

Entsprechend würde ich die auch empfehlen, wenn Jemand so etwas sucht, natürlich. Egal, ob Anfänger oder nicht. Am Ende kommt es eh darauf an, ob es passt oder eben nicht.

Ich würde aber in naher Zukunft keinen Aussie mehr holen. Einfach, weil ich bald zwei kleine Kinder habe und so Eigenschaften wie "findet alles Fremde kacke" da nicht mehr unbedingt ideal sind. Holly ist ja nun leider mit sehr schwachen Nerven gesegnet, was das Ganze noch komplizierter macht, aber ich denke auch mit kühlem Kopf kann man es sich leichter machen einfach. Es muss kein Hund sein, der alle lieb hat, aber jedes Lebewesen außerhalb der Familie essen wollen, muss nicht sein die nächsten Jahre.

Wobei es natürlich auch viele Aussies gibt, die da anders ticken. Aber die, die ich mag, sind halt echt oft stinkelig

Damals ... hätte ich mich doch besser nicht für einen Border Collie entschieden. Was da auf mich zurollen würde ... hätte ich das geahnt.

Die Schafe, die Landschaftspflege, all die Tage, die ich mit anderen bei Mistwetter irgendwo auf Schafweiden rumhänge ... die Kilometer, die ich schon durch Deutschland geschrubbt bin um bei Hüteveranstaltungen aufzuschlagen. Und dann diese steigende Anzahl an Border Collies hier daheim ...

Zitat von flying-paws

Damals ... hätte ich mich doch besser nicht für einen Border Collie entschieden. Was da auf mich zurollen würde ... hätte ich das geahnt.

Die Schafe, die Landschaftspflege, all die Tage, die ich mit anderen bei Mistwetter irgendwo auf Schafweiden rumhänge ... die Kilometer, die ich schon durch Deutschland geschrubbt bin um bei Hüteveranstaltungen aufzuschlagen. Und dann diese steigende Anzahl an Border Collies hier daheim ...

Das ist diese Hütehundsucht
Bei mir sinds zwar eher die Treibhunde aber es werden mehr

Was DER Anfängerhund ist ? Was Nettes. Kein Hund der zu extremen Verhaltensweisen neigt.

Ich bin heute noch dankbar für meinen ersten wesensfesten Sheltie, den ich mit 14 bekommen habe. Gandlich, ruhig, leicht erziehbar und eine Seele von Hund

Ich finde die Frage sehr schwierig.

Ja, ich habe schon Aussie, KHC und Labrador empfohlen. Und ich habe auch von Aussie, KHC und Labrador abgeraten. Je nachdem was gesucht wird und wer der Fragende ist

Mein Aussie war mein erster Hund, den ich bekam, als ich 15 war. Gäbe hier im Forum sicherlich einen Aufschrei. War für uns aber perfekt.

Ich würde mir je nachdem, was ich gerade Hundesportmäßig machen möchte und je nachdem wann jederzeit wieder einen Aussie oder Labrador holen. KHC eher nicht, auch wenn Nuci natürlich der weltallerbeste Collie ist und ich sie immer wieder nehmen würde ❤

Den KHC empfehle ich nur bedingt weiter.

Es sind geniale Hunde, aber können auch regelrechte Kackbratzen sein, gerade wenn man keine Hunde lesen kann und sie machen können, was ihnen in den Sinn kommt.