Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?
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Es ist mir nicht gelungen herauszufinden, welche Hunderasse das ist, also wofür die Abkürzung steht.
Könntest du mir bitte helfen?
Da bist Du nicht allein. Ich stehe auch auf dem Schlauch. Finde ich interessant das einige meinen man müsse alle Rassekürzel kennen.
Schwarzer Russischer Terrier
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Hi
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Hier klink ich mich auch mal ein- auch wenn es in über 40 Jahren mit Hund nur einen Rassehund gab
Beagle
Ein toller Hund und ich seh mich immer noch nach jedem Beagle um.
Aber nein, hier kommt nie wieder einer ins Haus und ich würde ihn nur sehr bedingt empfehlen. Er war ein Musterexemplar von einem Beagle. Nett und freundlich zu jedem , extrem verfressen und sehr jagdaffin. Außerdem superstur (und alles andere als dumm!). Und er war der größte Ausbrecherkönig ever. Jede Möglichkeit eines Ausbruchs wurde sofort genutzt, nach 2-3 Stunden kam er zurück, voll gefressen bis zum geht-nicht-mehr und wir haben ihn mit der gesamten Familie überall (erfolglos) gesucht. Wenn wir bei unserer Tierärztin anriefen, war die erste Frage immer "Was hat Gerry jetzt angestellt?"
Wir vermissen ihn nach 5 Jahren immer noch aber er hat mich mehr graue Haare gekostet als beide Kinder zusammen.
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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Der Thread ist ja schon sehr alt und mein Beitrag ebenfalls. Klingt blöd, aber ich habe inzwischen eine echte Abneigung gegen Hunde bzw Hundehalter entwickelt. Ich empfehle niemandem mehr einen Hund, wo ich nicht 100% das Gefühl habe, dass das "Hundemenschen" sind. Mir begegnen jeden Tag so viele Deppen, die ein Parade Beispiel sind für den schlechten Ruf von Hundehaltern. "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt." Mit unerzogenen Hunden, was ihnen entweder egal ist oder heillos überfordert. Eine absolute Zumutung für andere Menschen...Daher wäre es bei vielen einfach besser, gar keinen Hund zu haben. Völlig Rasse unabhängig.
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Ich empfinde es ja etwas übergriffig eine Rasse nicht weiterzuempfehlen, weil man das Verhalten als schwierig einschätzt. Mein Motto ist da eher, es gibt keine schwierigen Hunde, es gibt nur unpassende Hunde. Und klar würde ich die Rasse meines Hundes empfehlen, wenn eben ein HSH mit entsprechenden Anlagen gesucht wird und dann eben auch die Voraussetzungen für die Haltung vorliegen.
Der einzige Grund grundsätzlich von einer Rasse abzuraten, wären für mich nur gesundheitliche Probleme in einer Rasse.
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Na, das ist jetzt aber ein bisschen so als würde ich sagen, Schäferhunde seien harmlos, weil das nicht so massiv sein kann, wie wenn ein Irischer Wolfshund zubeißt, oder?
Ich fühle mich ertappt.
Vermutlich hängt es immer sehr daran was mensch gewöhnt ist? Ich bin mit Schäfis, Hütis.. aufgewachsen und wenn mir ein zürnender Schäfi begegnet besorgt mich das (um meinetwillen) nicht tiefer gehend. Ich denke dann fast sowas wie „Naja, ein Biss, etwas Blut oder schlimmsten falls Fleisch. Wahrscheinlich nicht schnell etwas endgültig kaputt.“ (Mir ist klar, dass das seltsam wirken muss. ) Bei SoKas bekomme ich ganz anders Sorge. Da denke ich eher etwas wie „potentiell tödlich“.
Der Unterschied ist für mich wirklich groß. Ihre Art zu beißen ist mWn so sehr anders. (Lieg ich da falsch?)
Was Akitas angeht habt ihr mich übrigens überzeugt. Bin auf der Hut.
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Zu dem Thema Anfängergeeignet vs bedingt oder nicht Anfänger geeignet :
Ja, in aller erster Linie muss es passen.
Jedoch gibt es Rassen die typische Anfänger-Defizite einfach besser verkraften.
Wenn man schonmal einen Hund vernünftig erzogen hat, mit einem Hund zusammen gelebt hat ( und ja, damit meine ich ausdrücklich kein "hat schon immer Hunde", sondern eben eine gewisse Qualität an Vorerfahrung), dann hat man bspw die ganzen Basics schon hinter sich. Viele Dinge kennt man schon, und man kann auf andere Dinge mehr achten. Man kann die Körpersprache besser lesen, sich dem Hund besser mitteilen, einen Hund evtl besser führen, einfach weil man schon weiß wie das aussehen kann.
Ein Anfänger startet komplett bei 0. Der kann noch so gut vorbereitet sein, es fehlt ihm trotzdem einfach in vielen Punkten erstmal das Auge, das Feingefühl, die Souveränität ( *nicht bezogen auf den Charakter des Menschen, sondern darauf was man durch Erfahrung lernen kann) .
Und deshalb sehe ich bei einem Anfänger lieber Rassen mit denen nicht so schnell, nicht so viel schief gehen kann.
Was wie gesagt aber auch weder bedeuten muss dass es ein Anfänger nicht hinbekommen kann, noch dass einem die Vorerfahrung weiter hilft ( hier beziehe ich mich auf diese "ich hatte schon immer Hunde!" - Halter, NICHT auf diejenigen die aus dem vorigen Hund schon vieles mitnehmen konnten).
So würde ich bspw einen Bolonka oder Labrador in Anfängerhund vollkommen machbar finden ( wie gesagt, vorausgesetzt es passt!), einen DJT oder Riesenschnauzer bspw jedoch eher nicht.
Warum? Weil die ersten Beiden viele Anfängerfehler in der Regel besser verzeihen ohne dass es richtig in die Hose geht, als die anderen Beiden.
Und nein, das bedeutet natürlich auch nicht dass es mit den ersten Beiden nicht auch richtig in die Hose gehen kann, und es bei den anderen beiden Rassen nicht doch Exemplare geben kann die recht unauffällig bleiben können, obwohl vieles nicht besonders gut läuft.
Ich hoffe mal man versteht wie ich das meine.
Aber um jetzt Listen anzufertigen zwischen "nicht Anfänger geeignet", "bedingt Anfänger geeignet" und "Anfänger geeignet", ist das Ganze zu komplex. Tendenzen jedoch, kann man mMn durchaus aussprechen.
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Ein Anfänger startet komplett bei 0. Der kann noch so gut vorbereitet sein, es fehlt ihm trotzdem einfach in vielen Punkten erstmal das Auge, das Feingefühl, die Souveränität ( *nicht bezogen auf den Charakter des Menschen, sondern darauf was man durch Erfahrung lernen kann) .
Und deshalb sehe ich bei einem Anfänger lieber Rassen mit denen nicht so schnell, nicht so viel schief gehen kann.
Ich würde den Fokus halt lieber auf das "passend" legen, denn meistens wird man ja feststellen, dass die Hunde, die sich als schwierig herausstellen eben auch einfach nicht in passender Lebenssituation gelandet sind. Nehmen wir z.B, das aktuelle Bsp. mit dem Husky. Hier ist ja nicht wirklich das Problem, dass der noch nicht HH Anfänger ist, sondern dass er einfach völlig falsche Vorstellungen davon hat, was mit einer Husky-Haltung wahrscheinlich auf ihn zukommt und damit sein Lebensumfeld für geeignet hält. Aber auch für den erfahrenen langjährigen Husky-Halter wäre es der falsche Hund in diesem Lebensumfeld und mit diesen Erwartungen. Vllt könnte der denn Husky gut managen, aber für den Hund macht es das auch nur unwesentlich besser. Ich finde, egal wer einen Hund sucht, der sollte sich auch nur einen Hund einer Rasse anschaffen, der unter den Bedingungen, die man ihm bieten kann, ein erfülltes Leben führen kann. Ich finde es schrecklich, wenn Hunde "gemanagt" werden müssen, damit sie in das Leben eines Menschen passen.
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Ich würde den Fokus halt lieber auf das "passend" legen, denn meistens wird man ja feststellen, dass die Hunde, die sich als schwierig herausstellen eben auch einfach nicht in passender Lebenssituation gelandet sind.
Tu ich :)
Dass es passt ist immer der Wichtigste Faktor, wie viel schwerer die Wahl dann als Anfänger sein kann im Vergleich zu einer evtl anderen Rasse, ist find ich nebensächlich ( jedoch etwas, das man berücksichtigen sollte).
Kommt ja durchaus auch mal vor dass man sich als Anfänger eine Rasse holt die absolut nicht als Anfängertauglich gilt, und trotzdem gut läuft. Dann wars ja trotzdem keine schlechte Idee, nur eben vielleicht nicht der empfehlenswerte.
Es kann ja durchaus gut laufen wenn es wirklich passt und man entsprechend ambitioniert ist, das richtige Händchen hat, das passende Individuum gefunden hat, usw.
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Ich glaube nicht, dass es "DEN" Anfängerhund gibt oder Rassen die ganz sicher keiner sind.
Es muss passen - das ist alles. Ein Mensch, der ein typischer und charakterlich passender Mensch für nen kernigen Schäferhund ist, der würde mit einem "Anfängerhund a la wesensfestem Sheltie, Cairnterrier oder oder nicht glücklich und der Hund auch nicht.
Eigentlich ist nur wichtig, dass der Mensch sich selbst reflektiert was er mag und auch bereit ist zu tun oder welche Anforderungen er an den Hund hat. Und, dass er sich im Falle von Problemen an fachkundige Dienstleister namens Hundetrainer wendet (oder erfahrene, nette und kompetente Hundehalter - es muss nicht jeder nen Trainer haben, nur jemanden, der einem die richtigen Tipps oder die richtige Interpretation gibt).
Denn auch was ein "Problem" ist, ist absolut im Auge des Betrachters! Ich persönlich halte Collies egal welche Haarlänge, Pudel, Foxterrier, oder Retriever für "einfache" Hunde. Wirklich und ehrlich und ich kann nicht verstehen, wenn jemand sagt "Ach, die können aber so richtige Drecksäcke sein und sind nicht ohne!!" - ABER - diese Menschen meinen das so - ehrlich und besten Wissens und Willens (es sei denn sie wollen sich profilieren, aber das nehme ich jetzt mal aus).
Wer hat denn nun Recht? Die oder ich?
Ich finde Malis auch keine schwierige Hunderasse. Null. Gibt aber erfahrungsgemäß genug, die es schaffen, so überfordert zu sein, dass sie damit einen Mali kreieren, der gefährlich ist und ihn abgeben müssen, weil es einfach nicht mehr geht. Nicht selten schon im Welpen- spätestens im Junghundalter.
Ich finde aber zB Herdis "schwierig". Schwierig im Sinne von: Deren Mentalität und meine passen nicht ideal zusammen. Wir würden uns so gegenseitig Probleme machen, die jemand anderes nicht mal als Problem wahrnimmt, sondern vermutlich sogar als Stärke oder etwas,, was sie besonders angenehm macht.
Es ist aber schwierig genug, dass ein Mensch sich selbst richtig einschätzt und auch das was er wirklich will. Das stimmt schon und das geht oft genug schief. Aber: Immer wieder auch nicht. Daher wäre mein Ansatz: Empfehlen würde ich meine Rasse (also alle Rassen, die ich explizit liebe, wie Malis und Bretonen und noch ein paar) einfach genau dann, wenn ich das Gefühl habe, dass es passt.
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"Erfahrener Hundehalter" oder "unerfahrender Hundehalter" ist aber auch ein Faktor, der gewisse Rassen zu unpassenden Rassen machen. Meiner Meinung nach.
Zu mir würde ein Husky, Malinois oder Border Collie auch als Hund Nummer 10 nicht passen. Aber warum weiß ich das? Weil ich eine gewisse Erfahrung mit Hunden an sich mitbringe. Ich habe rausgefunden, was mir liegt und was nicht - das kann ein Anfänger doch nicht wissen. Woher denn?
"Anfängertauglich" heisst für mich (als Tendenzen):
- eher hohe Reizschwelle und geringe Reaktivität
- geringes Aggressionspotential
- größen/kraftmässig auch bei weniger gelungener Erziehung kontrollierbar
- keine spezifischen Bedürfnisse an die Auslastung
Bei Rassen, die das mitbringen, gibt es immer noch eine enorme Bandbreite für jeden Geschmack.
Wenn man dann merkt, hey, ich finde dieses oder jenes besonders toll, davon hätte ich gerne mehr; oder eben: nö, das liegt mir gar nicht - dann kann man sich ja entsprechend weiterentwickeln.
In jedem anderen Lebensbereich macht man das so. Man kauft sich doch auch nicht sofort den Steinway, den Ferrari, das Grand Prix Dressurpferd - oder was immer man eben für das NonPlusUltra hält.
Nö, man lernt erst mal Klavierspielen, macht erst mal den Führerschein, lernt erst mal reiten bevor es dann gleich das ganz Besondere sein muss.
Und ja, wenn man mit dem Haflinger das Reiten einigermassen gelernt hat, dann schafft man es (schaffen es die allermeisten) in diesem Leben vielleicht nicht bis zum Grand Prix-Pferd. Ist so. Jede Menge Leute bleiben halt auch beim netten Freizeitpferd "hängen" - weil es das Richtige für sie ist. Weil sie merken, dass sie das ach so besondere vielleicht gar nicht brauchen oder können. Nur ganz wenige haben halt das Zeug dazu, Konzertpianist zu sein, Rennen zu fahren oder begnadete Dressurreiter zu sein. Und da denkt auch keiner - egal, ich kauf mir den teuren Flügel, Klavierspielen kommt dann von alleine, kann so schwer doch nicht sein! Das ist mogeln, das ist eine Abkürzung nehmen wollen - und auf Kosten eines Lebewesens ist das nicht fair!
Wie sagte mal die Reiterin, die sich ihr eigenes hochblütiges Pferd nicht mehr zu reiten traut, zu mir: "Vielleicht hätte ich mir auch SOWAS kaufen sollen". Das SOWAS ist ein kleines, nettes, nicht zu temperamentvolles aber mitnichten langweiliges Pony, das mit mir seit 15 Jahren durch dick und dünn geht.
Ja, hätte sie halt. Aber das war ihr ja damals zu "langweilig". Jetzt hab ich seit 15 Jahren Spaß und sie ein Pferd auf der Weide rumstehen.
Nö ich finde, man sollte sich die metaphorischen Sporen erst mal verdienen, bevor man sich selbst überschätzt, damit einen Hund unglücklich macht und die Umwelt gefährdet.
Was mich total ankotzt ist das Argument, man habe keine Lust, seine Zeit mit "irgendeinem" Hund zu "verschwenden", wenn man doch eigentlich nichts ausser einem Mali oder BC haben will... Wer so denkt, dem gehört mMn gar kein Lebewesen anvertraut. Lernen kann man von jedem Hund. Achtung haben kann man auch vor jedem Hund.
Leute die so denken, sind für mich für JEDEN Hund unpassend.
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