Würdet ihr eure Rasse NICHT weiterempfehlen bzw. NICHT nochmals kaufen?
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Ich liebe meinen Hund und würde so eine Rasse jedem weiter empfehlen. Aber kann es verstehen wenn es Leute gibt die es nicht tun.
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Hi
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Das kommt denke ich immer absolut auf die Situation an.
Ich denke es gibt eine handvoll Rassen, die man auf Grund ihrer Rassegsundheit nicht guten Gewissens empfehlen kann. Dazu gehört für mich neben den üblichen Verdächtigen (Mops, Französische/Englische Bulldogge) auch der Dobermann.
Selbst wenn die Rasse gesund wäre, wüsste ich nicht, wem ich sie empfehlen sollte in ihrem aktuellen Zustand. Als Familienhund ist der Dobermann nicht wirklich tauglich und als Gebrauchshund taugt er nicht mehr.
Letzteres ist auch der Grund, wieso hier kein Dobermann mehr einziehen wird.Der DSH hingegen... wenn es passt, würde ich die Rasse jeder Zeit empfehlen und hier wird nach Ekko und dem XO auch defintiv wieder einer einziehen, wenn es mein Leben erlaubt.
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Und die Pisserei nervt mich auch. Ich will wieder Teppiche haben, und für die Hunde mal ein schönes Schaffell, und hübsche Körbchen auf den Boden stellen können, usw.
Heißt das, die Chinesen sind im Haus nicht sauber? Nehmen sie es einfach nicht so genau?
Ich habe es auch ganz häufig draußen, dass Malin angehimmelt wird. Sie ist ja so plüschig und weich, so ruhig, so lieb, so stolz, so hübsch. Jaha, ist sie. Sie ist zauberhaft.
Und stur wie ein Backstein. Die Leute können das nie glauben bis ich ihnen sage, sie sollen doch mal versuchen, sie zu locken. Spätestens wenn sie mit Leckereien rumwedeln und der Hund sie vollständig ignoriert kriegen sie dann so eine Ahnung dass nicht in jeder Situation dieser Stolz so angenehm ist. Malin geht auch einfach nach Hause wenn sie keinen Bock mehr hat, getreu dem Motto: Ich weiß ja wo ich hin muss, wir treffen uns da!
Ich rate nicht generell von Herdenschutzhunden ab. Und man muss (aus meiner Sicht) auch nicht zwingend Tiere haben, damit das funktioniert. Gerade viele Herdis aus dem TS sind gar nicht auf Vieh als Sozialpartner eingestimmt worden. Das sind einfach territoriale Hunde mit Schutztrieb. Das heißt sie brauchen etwas, was sie bewachen dürfen. Malin zum Beispiel bewacht ja den Pferdehof- aber sie betrachtet die Pferde nicht als Sozialpartner- sie beschützt sie, weil sie auf dem Land stehen, das sie beschützt. Sie würde auch auf alles andere aufpassen wenn es sich auf dem Gelände befindet.
Und wenn man das bieten kann (plus engen menschlichen Kontakt, also nicht allein gelassen auf irgendeinem Schrottplatz) und sich des speziellen Wesens bewusst ist, dann kann das schon klappen. Kompromisslos abraten tue ich aber allen die in der Stadt wohnen oder einen Hund erwarten, der gehorcht. Ich sage immer, sie sollen sie sich eher wie eine Katze vorstellen, das passt dann schon. Und da weichen dann die meisten ab, denn niemand will eine 40kg schwere Katze an der Leine hinter sich her zerren.Für mich wird es nach Malin keinen Herdi mehr geben- ich habe jetzt alles so arrangiert für sie, dass sie ihre Veranlagung ausleben kann, aber ich suche für meine Lebenssituation eigentlich etwas anderes. Sollten sich aber meine Lebensumstände mal in die Richtung ändern (sprich Hof und co, wenn ich wieder in die Einöde Schwedens zurück ziehe), dann wäre ich die erste die wieder einen Herdi nimmt, weil ich den Charakter genial finde. Oder zwei. Oder mehr.
Also hier muss man schon unterscheiden zwischen Herdenschützern die auch wirklich auf die Herde sozialisiert wurden (wie die Mc's von @Chris2406) und welchen, die es nicht sind und eigentlich nur sehr unabhängige Familienhunde sind, die ihre Veranlagung auch ausleben können wenn sie einfach ein ihnen zugewiesenes Gelände haben.Menschen die nicht akzeptieren können dass Hunde ihr eigenes Ding durchziehen würde ich immer vom Herdenschützer abraten.
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Ich habe ein Problem damit, wenn Rassen immer als so unglaublich schwierig beschrieben werden. Knallharte Nerven bei nem Labrador? Ein Rattler, der sich gebärdet wie drei Dobermänner? Yorkshire Terrier völlig unkontrollierbar?
Oh come on... Man muss auch mal realistisch sein.Ich würde in der heutigen Zeit erstmal vorrangig alle Rassen empfehlen, die nicht aktiv nach vorn gehen (sprich anfallen und ggf beißen), die man halten kann und wo ich gesundheitlich sagen könnte, dass sie eine normale Lebensqualität und Lebenserwartung haben.
Übrigens kenne ich durchs Vernetzen und Grooming in der Ausstellungsszene so einige Showies aller möglichen Rassen. Die einzigen Border Collies, die ich näher kenne und die ich als alltagstauglich und nicht völlig spleenig empfinde, sind die drei BCs, die ich für die Ausstellung fertig mache. Der Rest ist für den Alltag eigentlich nicht zu gebrauchen (wobei halt die Frage ist, ob das überhaupt ein Hund für den Alltag sein soll - leider haben nun einmal nur die wenigsten eine Schafsherde und ziehen als Wanderhirten umher).
Ebenso wie der Begriff Kadavergehorsam. Ich kenne keinen Hund, bei dem man sich den Gehorsam nicht auch erstmal erarbeiten muss. Auch Gebrauchshunde kommen nicht so auf die Welt.
Irgendwie habe ich einfach das Gefühl, es gibt insgesamt in der Welt da draußen viele falsche Vorstellungen. Kein Hund mit 1, 2, 3 Jahren ist ruhig... Da würde ich eher komisch gucken, wenn ein junger Hund voll im Saft keinen Spaß daran hat was auszuhecken, seine Grenzen auszutesten oder dem anderen Geschlecht hinterher zu gehen
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Hi
Bei mir wird auch kein weiterer Border Collie mehr einziehen, sobald ich keine Schafe mehr habe.
Wenn ich einen Hund kaufe, dann überlege ich im Vorfeld, wen bzw. was ich damit unterstütze. Ein Border Collie ist und bleibt für mich ein wahnsinns Koppelgebrauchshund. Ich liebe dieses feine Wesen und ihre Art der Kommunikation. Ich hatte hier lange Zeit eine Border Collie Hündin aus der Showlinie, die einfach ein ganz anderer Hund war als meine beiden aus der Hüteleistungszucht. Sie hatte null komma null Hütetrieb, aber dafür wesenstechnisch diverse andere Baustellen. Ich möchte so eine Art der Zucht nicht mehr unterstützen.
Den meisten Leuten erkläre ich, sofern ich denn gefragt werde, gerne die Vor- und Nachteile der Haltung eines Border Collies. Abraten tue ich so direkt niemandem. Muss ja im Endeffekt jeder selber wissen, was er tut. Ich kann gerne informieren, mehr aber auch nicht.
Hier bei uns hält sich der Border Collie Trend sehr in Grenzen, worüber ich schon sehr froh bin. Und um Hundeplätze mache ich gerne einen großen Bogen.
Ich für meinen Teil bin einfach froh, dass es die Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland gibt, die sich der Haltung und der Zucht des arbeitenden Border Collies verschrieben hat. Und solange es diese Gemeinschaft gibt, mache ich mir um die Zukunft der Rasse in Deutschland auch keine Sorgen. Da wird auch meist ganz gut drauf geguckt, wohin ein Welpe geht.
LG Maren -
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Wenn ich eine Empfehlung für den DSH gebe gibt es gleich eine Reihe Bedenken gratis dazu.
Für mich selbst die Traumrasse, aber auch nur die reinen Ossies und die muss man suchen.LG Terrortöle
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Wieso? Werden die so schwer Stubenrein? Woher kommt das denn?
Ich finde das auch ziemlich spannend!
Ich dachte ja immer, das sei absoluter Blödsinn wenn man behauptet, dass eine Rasse länger/kürzer für die Stubenreinheit braucht.
Aber jetzt bin ich verunsichert.
An was liegt das?
Weiß das jemand?Ich würde jederzeit wieder einen Airedale Terrier nehmen.
Es ist "meine" Rasse, nach einigen Irrwegen bin ich bei dem Airedale gelandet und der Rasse verfallen und das seit 30 Jahren.Weißt Du, dass ich gar nicht wusste, dass Du einen Airedale Terrier hast?
Dir fehlt eindeutig ein Avater-Foto! -
Ich würde meine Rasse übrigens gerne öfter empfehlen.
Es fragen nur meistens die falschen Leute.Die, denen ich auch einen Ridgeback empfehlen würde, haben entweder schon welche oder sind bereits so informiert, dass sie nicht im Internet nach „Passt ein Ridgeback in unser Leben?“ fragen.
Wenn ich höre oder lese, dass sie ja so schön sind und man Charakterhunde will und es so schätzt, wenn ein Hund Fremden gegenüber reserviert ist (ach ja, „aufpassen“ soll er auch), die Größe passt und überhaupt das ganze Wesen. Im Ort gibt‘s einen und der ist soo nett zu den Kindern... jaaa... dann denk ich mir meinen Teil...
Ich will auch gar nicht sagen, dass das dann unbedingt schiefgehen muss. (Wir sind da auch ziemlich blauäugig reingerutscht.) Aber es werden einem mit großer Wahrscheinlichkeit einige Überraschungen bevorstehen.
Und dann muss man halt bereit sein, umzudenken, Pläne über den Haufen zu werfen, zu arbeiten (nicht nur mit dem Hund, sondern vor allem auch an sich selbst) und das, was man nicht ändern kann, zu akzeptieren und dafür zu sorgen, dass Hund und Umfeld miteinander klarkommen.Und wenn‘s dann doch schiefgeht, ist ein Ridgeback halt eine andere Hausnummer als ein aus dem Ruder gelaufener Havaneser.
Darum bin ich mit Empfehlungen immer sehr vorsichtig.
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@Czarek: Klar, Gehorsam wird wohl in den Meisten Fällen erarbeitet werden müssen - doch es gibt einfach Hunde, die sind von Anfang an mehr auf den Menschen gepolt als 'Partner' und wollen Gefallen und alles richtig machen. Mit solchen Hunden hat man es vermutlich einfacher, als mit einem, der alles hinterfragt.
Ein hinterfragender Hund hat nicht diese direkte Leitung: "Jaaa? Was bitte, kann ich tun?"
Und die wird er auch nie in der Form haben - selbst konditioniert nicht. -
also um das mal an meinen Hunden zu erklären....
Mozart, Foxi und Rhea (und damals auch Muffin) platzen eher als das sie rein machen. Da wird vorher gequengelt, gerufen, auf und ab gelaufen....
Die Chinesen machen (wenn überhaupt) einmal kurz "miep" und dann geht es rein. Je kälter und unangenehmer es draußen ist, desto eher. Viele Chinesen sind auch Stresspinkler.
Natürlich gibt es viele stubenreine Chinesen, aber die Hemmschwelle ist einfach wesentlich niedriger. woran es liegt kann ich nicht sagen, ich hab das bisher nur von Windspielen und Chinesen gehört. -
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