12ter Tag mit dem Hund aus Rumänien
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Hallo ihr Lieben,
vor 12 Tagen habe ich meine Hündin bei mir aufgenommen.
Sie ist ca. 2Jahre als und lebte seit ihrer 3 Woche im rumänischem Tierschutz. Sie war dort nicht angekettet, oder im Käfig, sondern im umzäunten Raum draußen und hatte auch Kontakt mit der Pflegerin. Sie hat ein ruhiges, schüchternes Wesen.
Ich muss vorab erwähnen, dass ich ein Mensch bin der sich viele Gedanken macht. Ich bin nervlich sehr erschöpft, weil ich mir Sorgen mache etwas falsch zu machen.
Die ersten Tage habe ich versucht ihr Vertrauen zu gewinnen, habe viel Zeit auf dem Boden verbracht, habe sie zu mir kommen lassen. Jetzt ist sie mir bereits sehr nah kommt zu mir, möchte dass ich sie streichel.Nun bemerke ich Dinge die mir viel Sorge bereiten:
1. Ich übe nun seit ein paar Tagen das allein bleiben mit ihr, ich gehe noch nicht länger als 1:30min aus dem Haus.Ich gehe aus der Haustür und entferne mich von der Tür und bleibe dort mit Stoppuhr stehen. Wenn ich reinkomme liegt sie neuerdings immer öfter direkt vor der Tür, habe gelesen dass das nicht so gut ist, was mich sehr besorgt. Wenn ich gehe verabschiede ich mich nicht und wenn ich wieder komme begrüße ich sie auch nicht, ich verhalte mich ganz normal. Sie ist auch relativ ruhig wenn ich wieder komme, sie schaut riecht an mir aber sie hechelt nicht. Ich weiss aber dass sie auch anders kann, habe sie am 3Tag ein paar Minuten alleine gelassen und da hat sie sehr gejault.2. Ein anderes sehr großes Problem ist Besuch, heute kam gleich 2x der Postbote. Es klingelt ich gehe ruhig zur Tür und öffne, sie ist aufgebracht und auch direkt vor Ort und guckt aus der Tür raus und knurrt erst leise, versteckt sich und kommt dann wieder. Ich unterhalte mich mit dem Postboten und das erste Gebelle fängt an. Der Postbote hat sie ignoriert, er verlässt uns sie fängt richtig an ihm hinterherzubellen. Ich habe ihr nichts gesagt, sondern ihr Verhalten ignoriert. Unter diesen Umständen kann ich mir einfach nicht vorstellen Besuch einzuladen, vorallem weil sie eben sich nicht einfach versteckt sondern aktiv zur Tür geht.
Beim zweiten Postboten habe ich aufgemacht und sie dann im Zimmer eingesperrt...das war das erste Mal, dachte dass es vielleicht hilft. Sie hat gebellt und diesmal sogar ein verzweifeltes Gebelle von sich gegeben. Ich bin bei dieser Sache etwas überfordert und habe Hundetrainer aus der Umgebung per Mail kontaktiert, ob sie mir dabei helfen können.
Ich mache mir viele Sorgen, dass dieses Problem unlösbar ist.3. Sie hat Angst vor dem Straßenverkehr. Das verstehe ich und denke, dass sie sich einfach daran gewöhnen muss, ich dränge ihr den Verkehr auch nicht auf, wir haben einen Wald vor der Haustür und gehe zum Gassi gehen vorerst nur dorthin.
Ich kenne nicht viele Menschen mit Hunden, deshalb hoffe ich hier auf offene Ohren zu stoßen, die mir vielleicht etwas die Sorgen nehmen können, dass alles "gut" wird...
Ich bin bereits sehr stolz auf sie, denn sie hat in den wenigen Tagen schon viele Ängste besiegt: Treppen, Leinen und das Ein- und Aussteigen aus meinem Auto.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich wusste dass es mit Hunden aus dem Tierschutz nicht so einfach ist, ich bin einfach ein Mensch der vieles über-analysiert, vorsichtig ist und vorallem nichts falsch machen möchte.Liebe Grüße
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Ich muss vorab erwähnen, dass ich ein Mensch bin der sich viele Gedanken macht. Ich bin nervlich sehr erschöpft, weil ich mir Sorgen mache etwas falsch zu machen
Erst mal tief Luft hollen.
Kopf ausschalten.Ich werde dir die Wahrheit sagen. Du wirst eine Menge Fehler machen, weil das normal und menschlich ist.
Weil weder du noch dein Hund Roboter und perfekt sind.
Das ist ok . Nicht schlimm und dein Hund wird sie dir verzeihen.
Also Regel Nr. 1 - unperfektion zulassen, entspannter werden, Geduld haben1. Ich übe nun seit ein paar Tagen das allein bleiben mit ihr, ich gehe noch nicht länger als 1:30min aus dem Haus.Ich gehe aus der Haustür und entferne mich von der Tür und bleibe dort mit Stoppuhr stehen. Wenn ich reinkomme liegt sie neuerdings immer öfter direkt vor der Tür, habe gelesen dass das nicht so gut ist, was mich sehr besorgt. Wenn ich gehe verabschiede ich mich nicht und wenn ich wieder komme begrüße ich sie auch nicht, ich verhalte mich ganz normal. Sie ist auch relativ ruhig wenn ich wieder komme, sie schaut riecht an mir aber sie hechelt nicht. Ich weiss aber dass sie auch anders kann, habe sie am 3Tag ein paar Minuten alleine gelassen und da hat sie sehr gejault.
Also mit Stopuhr ist ja gut.
Tu mir den Gefall und schmeiss die Weg oder stopf sie irgendwo hin, wo sie verstauben kann .
Du gehst da zu angespannt und verkopf dran.
Der Hund merk das sofort.Sei entspannt, integier das alleine sein, wirklich in deinen Tagesablauf. Lass sie nicht "extra" alleine. Geh aufs Klo und verschwinde aus ihrem Sichtfeld.
Gib ihr bevor du z.B. den Müll runter bringst kurz einen Kong zum Schlecken oder einen Kauartikel.
Schlecken und Kauen entspannt.
Verfolgt sie dich in der Wohnung?Ich mache mir viele Sorgen, dass dieses Problem unlösbar ist.
Nein ist es nicht.
Erfordert etwas Managment von dir gerade am Anfang. Ein Hundetrainer der sich das zu Hause anguckt ist da auf jeden Fall eine gute Idee.Ich empfehle bei sowas immer gern die Hausleine (wenn sie Leinen kennt und da keinen Frust schiebt).
Das ganze könnte dann so aussehen:
Es klingelt, der Hund regagiert und läuft zu Tür.
Du gehst zu ihr hin, sagst z.B. "Ok, alles i.O.". Führst sie Kommentarlos zu ihrem Platz (später kannst du sie dann schicken). Gib ihr da nen Keks. Bindest sie dort mit der Hausleine an.
Sagst sie soll warten (ist egal ob sie dann wirklich liegen bleibt - sie kann ja nicht weg ).
Gehst zu Tür machst sie auf, erledigst alles.
Gehst weiter deinem Zeug nach und wenn sie wieder runter gekommen ist - also nicht bellt, knurrt, stark hechelt usw.. Dann gehst du zu ihr, gibst ihr einen Keks fürs entspannt sein und machst die Hausleine in aller Ruhe wieder los.Ihr bekommt das zusammen hin, keine Panik
Regel Nr. 2: Manche Dinge brauchen Zeit. Geduld haben, kein Druck und in ruhe Üben
3. Sie hat Angst vor dem Straßenverkehr. Das verstehe ich und denke, dass sie sich einfach daran gewöhnen muss, ich dränge ihr den Verkehr auch nicht auf, wir haben einen Wald vor der Haustür und gehe zum Gassi gehen vorerst nur dorthin.
Ich denke da machst du alles richtig.
Der Rest kommt dann mit der ZeitRegel Nr. 3: Geduld haben
Viel Erfolg weiterhin!
Guck mal was ihr in 12 Tagen schon erreicht habt !
Das ist doch super!Es gibt einen TS-Erfahrungs-Austauschthread. Du kannst hier immer fragen oder einen eigenen Fotothread eröffnen
PS: Wir sind hier alle Hunde-Fotosüchtig
Verräts du uns also Namen und ein Bild von deiner Maus? -
Hi,
erstmal Glückwunsch zum Neuzugang - gibts ein Foto? Wie groß und schwer ist sie denn? Und wie heißt sie?
Bei uns ist ne kleine Nachbarin aus Bulgarien eingezogen. Ja, die Kerlchen bringen einfach einen Teil ihrer Vergangenheit mit.
Erstmal: Entspanne Dich. Für Deinen Alltag weiter. Lass dem Hundchen Zeit zum Ankommen. Hinter Euch steht keiner mit ner Stoppuhr
Alleine bleiben: Klar, das findet sie doof. Schließlich hatte sie noch gar keine Chance, wirklich bei Dir anzukommen und sich sicher zu fühlen. Sie darf das auch doof finden - und Du darfst mal nicht verfügbar sein. Wie @Vakuole schon geschrieben hat: Integriere es in Deinen Alltag.
Hat sie sichere Liegeplätze und nimmt die auch schon an? Ne Übungsmöglichkeit wäre auch schon mal, dass Du ihren Wohlfühlraum mit nem Kindergitter mit Tür absicherst und ab und an mal ohne sie in den Nebenraum gehst. So dass sie Dich hören und sehen kann. Da einfach mal ein paar Minuten in nem Buch schmökern oder so.
Besuch: Tja - findet sie auch erstmal doof. Fand Lilly auch. Hundchen mit einer Hausleine zu verhaften ist eine Möglichkeit. Oder eben auch das Kindergitter.
Ein wenig Druck nimmst Du Dir, wenn Du für Post und andere Besucher einen kleinen Zettel neben die Klingel hängst, dass Du einen Neuzugang hast und um etwas Geduld bittest, wenn das Türöffnen länger dauert. So kannst Du den Hund erstmal in Ruhe sichern und gerätst nicht in Hektik.
Ach ja: Hektik. Und Stress. Macht man sich als Perfektionist gerne und in Unmengen selbst, das kenne ich gut. Ist jetzt aber erstmal gar nicht gefragt, sondern Ruhe, Geduld und Humor.
Also nochmal: Entspanne Dich. Führe so weit wie möglich Deinen Alltag weiter. Fokussiere Dich nicht so sehr auf das Hundchen und schenke ihr nicht gar so viel Aufmerksamkeit. Sie wird schon von sich aus kommen.
Akzeptiere, dass sie gerade einfach noch nicht alles kann und mach Dir nicht so viel Kopf für die Zukunft. Man kann an allen Problemen arbeiten. Aber noch hat sie ja noch nichtmal den Kulturbeutel ausgepackt, geschweige denn die Koffer
Für solche Gelegenheiten empfehle ich gemütliche, schöne Videoabende mit Kerzenlicht und Schokolade. Oder Gummibärchen. Oder Flips.
LG Nicole
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Verfolgt sie dich in der Wohnung?
Danke für deinen Beitrag und deine aufmunternden Worte ! Habe Alice jetzt hier als Profilbild eingestellt :).
Zu deiner Frage, ja schon. Manchmal mehr manchmal weniger.
Wenn ich ins Bad gehe legt sie sich auch gerne vor die Tür. Wenn ich zb anfange aufzuräumen, versuche ich sie nicht sehr zu beachten, sie verfolgt mich anfangs aber nach einer Zeit legt sie sich meistens ins Körbchen. Aber eine Tendenz zum Verfolgen erkenne ich schon. -
Hi,
erstmal Glückwunsch zum Neuzugang - gibts ein Foto? Wie groß und schwer ist sie denn? Und wie heißt sie?
Hat sie sichere Liegeplätze und nimmt die auch schon an? Ne Übungsmöglichkeit wäre auch schon mal, dass Du ihren Wohlfühlraum mit nem Kindergitter mit Tür absicherst und ab und an mal ohne sie in den Nebenraum gehst. So dass sie Dich hören und sehen kann. Da einfach mal ein paar Minuten in nem Buch schmökern oder so.
Besuch: Tja - findet sie auch erstmal doof. Fand Lilly auch. Hundchen mit einer Hausleine zu verhaften ist eine Möglichkeit. Oder eben auch das Kindergitter.
Ein wenig Druck nimmst Du Dir, wenn Du für Post und andere Besucher einen kleinen Zettel neben die Klingel hängst, dass Du einen Neuzugang hast und um etwas Geduld bittest, wenn das Türöffnen länger dauert. So kannst Du den Hund erstmal in Ruhe sichern und gerätst nicht in Hektik.
Ach ja: Hektik. Und Stress. Macht man sich als Perfektionist gerne und in Unmengen selbst, das kenne ich gut. Ist jetzt aber erstmal gar nicht gefragt, sondern Ruhe, Geduld und Humor.
Also nochmal: Entspanne Dich. Führe so weit wie möglich Deinen Alltag weiter. Fokussiere Dich nicht so sehr auf das Hundchen und schenke ihr nicht gar so viel Aufmerksamkeit. Sie wird schon von sich aus kommen.
Akzeptiere, dass sie gerade einfach noch nicht alles kann und mach Dir nicht so viel Kopf für die Zukunft. Man kann an allen Problemen arbeiten. Aber noch hat sie ja noch nichtmal den Kulturbeutel ausgepackt, geschweige denn die Koffer
Für solche Gelegenheiten empfehle ich gemütliche, schöne Videoabende mit Kerzenlicht und Schokolade. Oder Gummibärchen. Oder Flips.
LG Nicole
Hi Nicole, auch danke für deinen Beitrag, finde deine letzten Sätze klasse musste mir wirklich lachen
Sie heißt Alice, habe sie jetzt hier als Profilbild. Ihr genaues Gewicht weiß ich nicht, aber sie bringt schon etwas auf die Waage schätze so ca. 10-14kg werden es bestimmt sein.Sie hat ihr Körbchen in das sie sich gerne legt, es liegt auch in ihrem Lieblingszimmer. Mit der Hausleine und anbinden bin ich etwas unsicher. Sie hatte in den ersten Tagen Probleme die normale Leine anzunehmen. Anbinden findet sie schon sehr schlimm, mit der Schleppleine im Wald hat sie sich bereits 1x an einen Baum ''gebunden'' sie ist dabei sehr sehr ängstlich geworden und ist rumgewirbelt, deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass es auch so sein wird wenn ich sie normal irgendwo anbinden würde. Einmal saß ich auf einer Bank, sie hat um die Bank herum geschnüffelt und dabei ist sie auch hängen geblieben und da hat sie genauso wie beim Baum reagiert.
Den Alltag weiterführen ist ein gutes Stichwort. Ich habe das in den fast 2 Wochen völlig vernachlässigt, ich arbeite von zu Hause, habe also viel Zeit für die Kleine. Mein Schlaf wird sehr beeinflusst, dass ich mehrmals am Tag nun Nickerchen halte . Wir wohnen in einer Wohnung, meine Nachbarn sowie den Vermieter habe ich davor natürlich ausgiebig informiert und niemand war dagegen, ich möchte sie trotzdem nicht mit Gebelle belästigen. Für mich ist es normal das Hunde nun mal auch bellen, aber ich bin nicht die selbstbewussteste und selbstsicherste, sodass ich mich selber auch gerne ''verstecke''.
LG Nathalie
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Mein Zweithund verfolgt mich seit ich ihn vor 5 Jahren adoptiert habe. Es ist eine Mischung aus Anhänglichkeit, Neugier und der Hoffnung, dass mir etwas zu essen runterfällt
Selbst meine Hundetrainerin sagt, es ist nicht schlimm, wenn der Hund dabei entspannt ist und noch genug zur Ruhe kommt. Und das mit dem Alleinbleiben wurde ja schon erwähnt: bist du nervös, ist der Hund es auch.
Wenn wirklich mal etwas schief geht, kannst du eine Zeitung/ Zeitschrift zusammenrollen und sie dir ganz leicht auf den Kopf hauen -
Yööh, deine Alice ist ja niedlich.
Wenn ich zb anfange aufzuräumen, versuche ich sie nicht sehr zu beachten, sie verfolgt mich anfangs aber nach einer Zeit legt sie sich meistens ins Körbchen.
Das ist doch schon mal ein Anfang.
Und du wirst sehen, dass wird , einfach etwas Geduld und weniger Stopuhr .dass ich mehrmals am Tag nun Nickerchen halte
Also ich mach am Wochenende immer gerne ein Mittagsschläfchen zusammen mit Alma .
Den Alltag weiterführen ist ein gutes Stichwort.
Das solltest du tun und das ist das beste "Training" das du deinem Hund geben kannst.
Wenn man Anfängt seine Welt um den Hund zu drehen, merken Hunde das. Sie werden unsicher, weil dein Verhalten nicht diese "Selbstverständlichkeit" ausstrahlt. -
Hi,
cool - es gibt keine besseren Trainer in Sachen Selbstbewusstsein als Hunde. Meine Ronja war als Kleines ein Monsterwelpi from Hell, das alles hinterfragt und nix ohne Diskussionen akzeptiert hat und mich außerdem ne ganze Zeit demonstrativ stinklangweilig fand (dagegen ist meine bulgarische Angsthündin Lilly easy).
Unser Hundetrainer meinte zu meiner verzweifelten Frage, wie ich ihr denn ne souveräne Führung geben soll: „Fake it till you make it“. Ist zwar so ein typischer Business-Spruch, hat aber funktioniert
Wenn die Süße - die würde auch bei uns gut reinpassen - nicht so toll auf Leine zu sprechen ist, dann probiere es vielleicht wirklich mit einem Türgitter für Kinder. Gibts öfters mal recht günstig gebraucht.
Für draußen: Hast Du noch ein weiteres Geschirr? Eins sieht man ja auf dem Bild. Geschirre mit größerer Auflagefläche können bei ängstlicheren Hunden für mehr Sicherheit sorgen.
Ich weiß nicht, ob Du schonmal mit der Schleppleine trainiert hast. Da gibts Einiges, was man im Handling beachten sollte. Wenn ja, ist die Schleppleine natürlich super. Ansonsten würde ich erstmal mit der Führleine arbeiten.
Und Flexis sind auch nicht verboten auch wenn manche so tun. Wenns nur darum geht, dass der Hund einen größeren Radius bekommt. Fürs Training taugen Flexis meiner Meinung nach allerdings nicht so viel. Aber gerade in der Anfangszeit würde ich jede ErLeichterung mitnehmen, die ich kriegen kann.
Wenn Du noch Fragen hast: Immer gerne.
LG Nicole
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Ich weiß nicht, ob Du schonmal mit der Schleppleine trainiert hast. Da gibts Einiges, was man im Handling beachten sollte.
Oh ja!
Ich habe 1 Jahr gebraucht bis es endlich mal "klick" gemacht hat und ich die Handlingvariante gezeigt bekommen habe, die wirklich gut Händelbar ist und ich hinbekomme . Meine Schultern danken es mir . -
Hallo
Wenn ich gehe verabschiede ich mich nicht und wenn ich wieder komme begrüße ich sie auch nicht, ich verhalte mich ganz normal. Sie ist auch relativ ruhig wenn ich wieder komme, sie schaut riecht an mir aber sie hechelt nicht. Ich weiss aber dass sie auch anders kann, habe sie am 3Tag ein paar Minuten alleine gelassen und da hat sie sehr gejault.
An Tag 3 war es ihr sicherlich einfach zuviel. Sicherheit kommt mit Routine. Sprich Training. Das kann auch schon mal seeeeehr lange dauern.
Was du trotzdem ausprobieren könntest sind Rituale. Also Verabschieden und Begrüßen. Der Hund weiß dann besser, dass er jetzt eben mal allein sein wird, ruhiges Streicheln beim Begrüßen schüttet beim Hund das Bindungshormon aus. Natürlich nur wenn er nicht grad fies unter Stress steht.2. Ein anderes sehr großes Problem ist Besuch, heute kam gleich 2x der Postbote. Es klingelt ich gehe ruhig zur Tür und öffne, sie ist aufgebracht und auch direkt vor Ort und guckt aus der Tür raus und knurrt erst leise, versteckt sich und kommt dann wieder. Ich unterhalte mich mit dem Postboten und das erste Gebelle fängt an. Der Postbote hat sie ignoriert, er verlässt uns sie fängt richtig an ihm hinterherzubellen. Ich habe ihr nichts gesagt, sondern ihr Verhalten ignoriert. Unter diesen Umständen kann ich mir einfach nicht vorstellen Besuch einzuladen, vorallem weil sie eben sich nicht einfach versteckt sondern aktiv zur Tür geht.
Beim zweiten Postboten habe ich aufgemacht und sie dann im Zimmer eingesperrt...das war das erste Mal, dachte dass es vielleicht hilft. Sie hat gebellt und diesmal sogar ein verzweifeltes Gebelle von sich gegeben. Ich bin bei dieser Sache etwas überfordert und habe Hundetrainer aus der Umgebung per Mail kontaktiert, ob sie mir dabei helfen können.
Ich mache mir viele Sorgen, dass dieses Problem unlösbar ist.
Mach dir nicht so einen Kopf Fehler wirst du hier und da ganz sicher noch machen. Ein Trainer kann dir sicher ein paar Tipps an die Hand geben. Wie gesagt, Sicherheit kommt mit der Routine. Unser Hund (Straßenhund aus Ungarn) findet auch nach 11 Jahren Besuch und klingelnde Menschen immer noch komisch So etwas steht und fällt mit sinnvollem Training. Manche Hunde brauchen nur eine Bahn, in die sie gelenkt werden müssen und sind dann ganz froh, sich nicht (mehr) um solche Aufreger kümmern zu müssen. -
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