Selbsthilfegruppe der anonymen Einzelhundehalter ;)

  • Ja, ich habe nur einen Hund und wenn ich den frage, ob ein zweiter hier einziehen soll, würde er mir die Mittelkralle zeigen.
    Madame hat in der qualifizierten Hundepension mit Zusatzqualifikation für agressive Hunde den Betreiber erst mal in die Hnad gezwickt, als er sie mit seinen 3 vergesellschaften wollte...... eigentlich hatten wir Management vereinbart aber "die müssen sich doch vertragen" - nein, müssen sie nicht.


    Auf der Wiese ist ja alles o.k. aber irgend ne Recource findet sie immer zum verteidigen :verzweifelt: Irgendwie fand ich's aber witzig - hatte es ja deutlichst erwähnt :ka:


    Nein, sie braucht keine anderen Hunde und will auch keine und ich wollte auch keinen. Die Seniorenpflege ist zeitaufwändig und irgendwer würde zurückstecken müssen.


    Man wird aber schon eher schräg angeschaut und manchmal hat man schon das Gefühl, tierschutzwidrig zu handeln, wenn man grad kein Rudel hat - meine Madame ist aber garantiert so glücklicher.

  • Hallo ihr Lieben!
    Ich bin Franziska und ebenfalls bekennende Einzelhundehalterin.
    Warum? Weil uns unser einer, absoluter Herzenshund, absolut reicht und wir mit ihm glücklich und zufrieden sind. :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: ( ... und er, wie es scheint, es auch bei uns :D )
    Uns reicht unser einer komplett aus und uns fehlt nichts. Zudem genieße ich es ihn einfach verwöhnen zu können ohne daran denken zu müssen, daß Hund zwei ja auch noch möchte.
    Hinzu kommen einige Vernunftsgründe, die absolut gegen einen zweiten Hund sprächen.
    Bei uns wären die Rahmenbedingungen für einen zweiten Hund mehr als ungünstig. Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit. ( bzw. ich 35 Stunden die Woche ). Da ist Zeit ein sehr kostbares gut. Wie bei vielen. Tagsüber ist Till bei meiner Schwiegermutter die mit im Hause wohnt und er kann in den Garten. Außerdem haben wir uns mit Till bewusst einen Hund ausgesucht der arbeiten möchte und Beschäftigung braucht. Ihm alleine können wir das sehr gut in ausreichendem Maße bieten. Müsste er sich die Zeit mit einem anderen Hund teilen, hätte ich die Befürchtung, ihm nicht mehr gerecht werden zu können. Zudem würde ich meiner Schwiegermutter keine zwei Hunde zumuten wollen. Schließlich sind zwei Hunde doch anstrengender. Ein gewichtiger Punkt wäre, daß ich kaum Möglichkeiten hätte darauf einzuwirken wie sich die Beziehung der beiden Hunde untereinander entwickelt, da ich eben einen großen Teil des Tages nicht zu Hause bin. Das zu überblicken und gegebenenfalls korrigierend einzugreifen würde meine Schwiegermutter wohl doch etwas überfordern.
    Ein Hund ist gut einmal unterzubringen. Je mehr man hat, desto schwerer wird es.


    LG


    Franziska mit Till

  • Wir haben vereinbart, dass wir mindestens 1 Jahr ohne Hund leben wollen und entscheiden werden, ob wieder einer einziehen wird. Ich glaube, ich möchte auch mal wieder ganz ohne Hund sein.

    :D Ich finde mich gerade in deinem Text wieder...
    10 Jahre haben wir zwei Hunde gehalten, nachdem der Zweithund über die Regenbogenbrücke ging, blieb der Ersthund bis zu seinem Tod Einzelhund.
    Eigentlich sollte kein Hund mehr einziehen - 17 Monate haben wir durchgehalten und uns kürzlich anders entschieden.
    Ende September sind wir doch wieder Hundehalter, aber dem Vorsatz "Einzelhund" werden wir treu bleiben.


    LG Themis

  • Ich habe aus Platzgründen nur einen Hund. Meine Hündin ist immer begeistert wenn sie mit anderen Hunden zusammen sein kann, sie ordnet sich in jedem bestehenden Rudel unter. Habe sehr viel Glück so einen Hund zu haben. Ich würde sie auch als meinen Herzenshund bezeichnen. Sie passt sich jeder Situation an.

  • :D Ich finde mich gerade in deinem Text wieder...10 Jahre haben wir zwei Hunde gehalten, nachdem der Zweithund über die Regenbogenbrücke ging, blieb der Ersthund bis zu seinem Tod Einzelhund.
    Eigentlich sollte kein Hund mehr einziehen - 17 Monate haben wir durchgehalten und uns kürzlich anders entschieden.
    Ende September sind wir doch wieder Hundehalter, aber dem Vorsatz "Einzelhund" werden wir treu bleiben.


    LG Themis

    Leo ich glaub wir sind sowieso bis ans Lebensende infiziert :D Gerade weil Männe auf jeden Fall wieder einen will ...

  • Ich liebe meinen Hund und er dürfte gerne nochmals 15 Jahre leben.


    Aber nach ihm wird kein Tier mehr einziehen.


    Wir werden um ihn weinen und trauern aber dann wollen wir in unserem Alter auch mal wieder vieles tuen, was mit Hund oder auch altem Hund nicht mehr möglich ist.


    Auch nur mal im Winter aus dem Fenster gucken und sagen, ich geh nicht raus oder bei Regen. Urlaub auch mit Erlebissen, wo Hunde keinen Zutritt haben.


    Einfach mal wieder Ehepaar sein. :smile:

  • Ich habe "nur" einen Hund, und das soll definitiv so bleiben.
    Es gibt so vieles, was mit einem Hund viel einfacher ist als mit zweien oder mehr. Das fängt schon an mit Kleinigkeiten, wie eine Hand frei haben für einen Regenschirm oder eine Tasche. Mein Hund muss bei vielen Aktivitäten einfach dabei sein, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad oder Motorboot fahren, und mich auch mal auf Partys begleiten. Bei all dem könnte schon der Platzbedarf zweier Hunde zum Problem werden, aber auch, wenn Gastgeber die nicht mehr dulden.


    Ich habe kein eigenes Auto, und wenn ich mitgenommen werde, ist es immer vin Vorteil, dass ein einzelner Kleinhund zu meinen Füßen oder auf dem Schoß Platz findet.


    Auch die Dynamik zwischen zwei Hunden sehe ich kritisch, die könnte mich ziemlich nerven... Mein Hund ist ein flippiger Zwerg, der dackeltypisch keine ausgeprägte Personenfixierung hat. Im Doppelpack könnten solche Hündchen wohl viel Blödsinn anstellen... Und in Situationen, die meine Aufmerksamkeit erfordern, wie z. B. wenn auf einer Feier kleine Kinder dabei sind und außerdem verlockendes Essen in Hundereichweite, würde es ziemlich unentspannt, auf zwei Hunde achten zu müssen.


    Dazu das finanzielle...Ich lebe in einer Stadt, die einen der höchsten Hundesteuersätze hat. Und Futter etc und vor allem die potentiellen TA-Kosten verdoppeln sich ja auch.


    Und, last but not least, ist es für meinen Freund, der überhaupt kein Hundefan ist, schon genug Herausforderung, sich mit einem anzufreunden ;-)


    Nein, auch wenn es noch so viele tolle Hunde gibt, würde mir die Haltung von zwei oder mehr Hunden wohl letztendlich weniger Freude machen, als die meines einen Herzenshündchens :-)

  • @02wotan du schreibst: „Auch nur mal im Winter aus dem Fenster gucken und sagen, ich geh nicht raus oder bei Regen.„


    Das glaubst du doch selbst nicht! Man sehnt sich nach dem Sofa bei Schietwetter... aber man will doch raus und die Gummistiefel einsetzen! :rollsmile:


    Alles gute für den alten Kerl! :winken:

  • @02wotan du schreibst: „Auch nur mal im Winter aus dem Fenster gucken und sagen, ich geh nicht raus oder bei Regen.„


    Das glaubst du doch selbst nicht! Man sehnt sich nach dem Sofa bei Schietwetter... aber man will doch raus und die Gummistiefel einsetzen! :rollsmile:


    Alles gute für den alten Kerl! :winken:

    Mal, ja. Aber SH ist eine ziemlich nasse Gegend. :smile:


    Danke vom Zwerg. Er mag sein Personal noch ganz gerne scheuchen und das darf er auch.

  • Ich oute mich auch als Einzelhundehalter. Sehr schön dass wir auch mal eine Plattform haben. :) Manchmal hat man ja schon das Gefühl im dogforum in der Unterzahl zu sein. ;) Bei uns ist es eine bewusste Entscheidung die wir bisher eisern einhalten, auch wenn es manchmal schwer ist.


    Derzeit hätten wir perfekte Bedingungen für einen Zweithund. Eigenes Haus mit großem Garten und schöne, recht einsame Spazierwege in der Umgebung. Aber wir werden in der Zeitspanne des Hundelebens vermutlich wieder umziehen (evt mehrmals) und das ist schon schwierig genug mit einem Hund. Auch leben wir weit weg von unseren Familien und sind daher auf Fremdbetreuung angewiesen, was wirklich schnell teuer wird.
    Ganz ehrlich hat auch Herr Hund (30kg) schon verdammt viel Kraft und Power, die er dank Jagdtinstinkt hin und wieder auch plötzlich einsetzt. Ein zweiter geht schon, aber das erfordert dann schon manchmal viel Kraft (und macht das vorausschauende Spazieren gehen auch nicht einfacher). Und bei einem kleinem Zweithund hätte ich außerdem Angst ihn zu verletzen. Ich bin schon mal auf einen Pflegi getreten als ich einen Ausfallschritt machen musste, das war nicht schön, auch wenn nichts schlimmes passiert ist.


    Schade finde ich es manchmal weil unser Hund einfach vom Charakter her der geborene Zweithund ist. Er freut sich unglaublich über andere (verspielte) Hunde und ist unglaublich sozial mit anderen Hunden. Jeder darf in sein Haus, mit seinem Spielzeug spielen und er ist unglaublich geduldig mit Hunden die er kennt. Beim Spazieren gehen treffen wir allerdings nur sehr selten andere Hunde.
    Unsere Lösung momentan ist daher das regelmäßige Aufnehmen von Pflegehunden. Gerade Samstag ist ein neuer eingezogen. Unser Hund hat Spaß daran (wir auch), wir haben nur geringe Mehrkosten (nur das Futter) und der Mehraufwand ist zeitlich begrenzt. Wenn sich unsere Lebensumstände ändern haben wir aber eben nur einen Hund für den wir verantwortlich sind (evt Kosten für Betreuung etc) und dem wir gerecht werden müssen.
    Bei fast jedem Pflegi kommt man zwar wieder ins Grübeln ihn nicht doch zu behalten, aber ich merke auch jedes Mal wenn sie ein neues zu Hause finden, wie viel einfacher es doch mit nur einem Hund ist! Auch wenn es natürlich nicht ganz zu vergleichen ist, weil jeder Pflegehund nur vergleichsweise kurz da ist und das daher nicht so eingespielt sein kann wie mit einem langfristigen (erzogenem) Zweithund. Aber ich mag die Herausforderungen und meist dauert es nur ein paar Tage bis nach der Vermittlung wieder der nächste Pflegi einzieht, weil ich einfach nicht nein sagen kann wenn es wieder heißt, "entweder du nimmst ihn oder er wird diese Woche wahrscheinlich eingeschläfert"...


    Aber eigentlich bin ich (momentan?) überzeugter Einzelhundehalter und hier gut aufgehoben.

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