Probleme mit selbstauflösenden Fäden

  • Mich würde interessieren, ob jemand hier schon einmal wiederholt Probleme bei Nähten mit selbstauflösenden Fäden hatte.


    Prinzipiell bin ich ja ein großer Fan davon. Man spart sich das Fädenziehen, einen zusätzlichen TA Besuch, zusätzlichen Stress für den Hund...
    Und während ich bei den anderen Hunden damit immer zufrieden war, scheint das System bei Ekko irgendwie nie zu funktionieren.
    Gerade bei ihm bestehe ich eigentlich immer auf die selbstauflösenden (wofür der TA immer sehr dankbar ist) und jedes Mal gibt es Probleme. Entweder läuft die Entzündung komplett aus dem Ruder, es bleiben Teile zurück, die sich dann verkapseln und Wochen später als Pickel wieder zu Tage kommen, usw.


    Heute habe ich ihm die Fäden von der Probeentnahme von vor drei Wochen selbst gezogen, weil das schon wieder zu entgleisen drohte.


    Hat noch jemand von euch einen Hund, bei dem das Prinzip nicht funktioniert?
    Nach der jüngsten Diagnose stellt sich mir natürlich auch die Frage, ob das mit der Autoimmunerkrankung zusammenhängen könnte.

  • Bei meiner Hündin hat sich einmal ein massives Serom gebildet .
    Mein Rüde hat nach der Kreuzband OP ewig ein vereitertes Gelenk gehabt, da wird auch vermutet dass es am Faden lag. Meine Hündin hatte eine Stelle am Bauch wo deutlich zu sehen war dass sich selbstauflösender Faden verkapselt hat. Er hat aber nie Probleme gemacht, daher habe ich das nicht entfernen lassen.

  • Zwar nicht beim Hund, aber bei mir lösen sich die selbstauflösenden Fäden einfach nicht auf.
    Ich hatte kürzlich drei OPs, bei den ersten beiden wurden für die unteren Hautschichten diese Fäden verwendet (welche genau weiß ich allerdings nicht), bei der dritten wurde dann (glaub ich) „verklebt“(?).
    Die Fäden aus den anderen beiden OPs sind im Lauf der folgenden vier bis sechs Wochen an die Oberfläche gewandert, haben dort unschöne Löchlein hinterlassen und wurden durch diese Löcher dann gezogen.
    Es gab keine Entzündungen, nur diese Kraterchen, jeweils über den Knoten - und die Fäden waren halt noch ganz.
    Nach knapp sechs Wochen konnte man die noch am Stück rausziehen.
    An einer Narbe sind sie nicht an die Oberfläche gekommen (waren mehrere Schnitte), ich hab keine Ahnung, ob die sich dann dort trotzdem aufgelöst haben oder ob die einfach noch drin sind... Knubbel spürt man an der Stelle nicht.

  • Bei Newton hat sich der Faden von der Kastration bisher auch noch nicht aufgelöst. Die OP war am 20. August. Ist aber vmtl noch im Rahmen. Wenn der Faden am 13. September noch da ist, werd ich ihn ziehen lassen. Da muss ich mit Hunter zum Impfen und da kommt Newton dann direkt mit.

  • Mein Rumäne kam frischt kastriert mit angeblich selbst auflösenden Fäden hier an. Da war nichts damit, dass die Teile sich auflösen. Es folgte Fäden ziehen. Dann Entzündung weil ein versteckter Rest noch drin geblieben war und volles Antibiotika Programm. Weiß allerdings jetzt nicht, ob die in Rumänien anderes Material verwenden wie hier in Deutschland

  • Bei Hazel hat sich durch einen der innenliegenden Fäden ein Abszess im Bauch gebildet, der aber zum Glück seinen Weg nicht durch den Bauch, sondern in der Nähe des Nabels fand.


    Ergebnis war ne große Wundtasche, nen langer Fistelkanal, entzündete Bauchdecke und viiiiiel Spülen und AB.
    Damit ist es komplikationslos abgeheilt.

  • Bei Newton hat sich der Faden von der Kastration bisher auch noch nicht aufgelöst. Die OP war am 20. August. Ist aber vmtl noch im Rahmen. Wenn der Faden am 13. September noch da ist, werd ich ihn ziehen lassen.

    Das ist aber noch nicht so lange her.
    Selbstauflösende Nähte brauchen schon einige Zeit, bis sie ganz weg sind.
    Amber‘s Nähte waren auch noch längere Zeit nach der OP sichtbar (zwar nur minimal, aber dennoch).

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