Mein kleiner Kämpfer musste gehen

  • Mein kleiner Wolkenhüpfer.



    Heute sind es zwei Wochen. Nein, du hast dich nicht still und heimlich aus unserem Leben geschlichen. Obwohl wir lange damit gerechnet haben, hat es uns aber in ein tiefes Loch geworfen.



    Nun hat auch dein Körper seinen Ruheplatz in der Natur gefunden und langsam können wir drüber reden, dass und wie du gegangen bist und wir lernen unser Leben ohne dich weiterzuführen.



    Für mich wird es besser, seit du mich im Traum besucht hast. Du hast ausgesehen wie ein junger Hund, ganz ohne grau und mit klaren wachen Augen. Und es gibt mir das Gefühl, dass der letzte Weg auch für dich der wirklich richtige Weg war.



    Nun kann ich richtig loslassen. Trotzdem hoffe ich, dass du mich noch oft in meinen Träumen besuchst. In unseren Herzen
    begleitest du uns den Rest unseres Lebens.



    Du bist und bleibst unser Traumhund.

  • Du hast recht. Wir müssen nun wieder lernen, unser Leben ohne Hund zu führen. Mir fällt das mitunter noch schwer. Der erste Gedanke gilt bei allem Vini. Obwohl ich nun ja alles einfach so machen kann, ohne etwas zu managen,
    Dieses Loch ist einfach da. Es wird wohl kleiner werden aber uns ab und an bestimmt wieder mit voller Wucht überrumpeln. Das ist ok so und gehört eben dazu... Aber es wird besser.... :bussi:


    Ich freue mich für dich, dass du nach dem Besuch vom kleinen Kiro, friedlicher mit alldem umgehen kannst. Braver Monk, das hast du sehr schön gemacht! :smile:

  • Irgendwie ist noch jeder Schritt den ich tue anstrengend. Man kann es nicht wirklich beschreiben.


    Ich schaue auf die Uhr und will sagen: "der Kleine muss gleich.....(raus)." Dann ist die Realität wieder da.


    Oder vorm Schlafen: "noch Wasser ....(wechseln)." Ach nee.


    Das zeigt, dass es noch sehr frisch ist.


    Aber es tut nicht mehr so lange weh.


    Ich war immer recht stark für ihn und das will ich auch jetzt noch sein.

  • Die Rituale, die sich über all die Jahre eingeschlichen haben, gehen nicht einfach so mit. Sie bleiben und erinnern.


    Heute ist es bei uns 3 Monate her. Rituale für Opi sind immer noch da. Aber sie tun nicht mehr so weh.


    :streichel:

  • Ja, es ist eine innere Leere, es fehlt etwas.
    Ich hatte auch das Gefühl, das die Wohnung so leer ist, ruhig, still und kalt.Man blickt durch die Wohnung, aber niemand kommt.
    Man will sich kümmern, niemand ist da, obwohl man die Anwesenheit spürt und riecht.
    Ja, es ist schlimm, ganz schlimm. Irgendwie kann man auch nicht getröstet werden, es gibt in dieser Zeit keinen Trost, dadurch fühlt man sich alleine, weil niemand einen trösten kann. Man muss es selber mit sich auskämpfen.Diesen Schmerz bekämpfen, den kein anderer spürt nur man selbst.
    Deswegen sage ich immer, der Schmerz geht über in Trauer und die Trauer in Erinnerungen und die Erinnerungen sind das schönste Geschenk das sie uns hinterlassen. Denn dadurch sind sie immer bei uns.

  • Und das sind heilige Geschenke!!!! Von denen man niemals genug haben kann!!! :streichel:

  • Hatte ich schon erwähnt, dass ich jetzt häufig Rücken-Aua habe, seit meine kleine "Rückenschule" Flügel bekommen hat.


    Soll nochmal jemand behaupten, dass kleine Hunde dem Rücken schaden.
    :/

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