Treten bei einer Rauferei
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Wobei ja speziell bei dem Größenunterschied im Falle der TE der RR-Halter wohl eher versucht haben dürfte, den Hund der TE zu schützen...
Noch dazu.Ich muss dauernd an so eine Geschichte denken ... einige Jahre her. Ich wurde gebeten einen Kurs zu einer Hundesportart bei jemanden zu machen, der eine Hundewiese betrieb. Ich wurde also eingeladen deren Kunden zu unterrichten. Die trafen sich schon immer eine halbe Stunde vorher und ließen ihre Hunde "gemeinsam Bällchen spielen". Es sah genauso aus wie ihr Euch das vorstellt. Alle Hunde rannten herum, einer schmiss, alle hinterher. Ich habe davon immer nur mal so die Endzüge mitbekommen, weil ich in der ersten Stunde sofort die Regel aufgestellt habe, dass die Hunde an der Leine sind, wenn ich komme. Außerdem riet ich dringend davon ab, das weiterhin so zu tun, weil zum einen Hunde schon "doof gehetzt" (ich habe es netter formuliert) in die Stunde starten und, weil es irgendwann knallen wird. Naja, meine Worte waren Schall und Rauch ...
Es kam wie es kommen musste ... bei der dritten Stunde kam ich gefahren, die Hunde schon angeleint (nicht erst eingesammelt, weil man mich kommen sah) und ein großes Gezeter zwischen den Hundehaltern wer jetzt Schuld sei. Der Rhodesian Ridgeback hatte sich den Jack Russell Terrier gekrallt. Netterweise hatte er wohl nicht geschüttelt, sondern ihn bloß festgehalten. Das allerdings eisern, so, dass sie den aus dem Maul "operieren" mussten. Wie ihnen das gelungen ist, weiß ich nicht mehr so genau. Auf jeden Fall wollten sie von mir jetzt das Urteil hören, wer der Schuldige sei ...
Ich habe denen dann erst Mal erklärt, was für ein Schweineglück sie hatten, dass der Terrier noch lebt. Und dann konnte ich nicht umhin ihnen allesamt zu erklären, wie kreuzdämlich sie waren ...Kurzum: Ich würde bei einem Hund eines solchen Kalibers dem kleineren Hund auch lieber einen Freiflug gönnen, als das Risiko einzugehen im Maul zu landen. Da halte ich für weniger schadhaft.
Mir ist es vor vielen Jahren mal passiert, dass ich jemanden mit Hund hinter einem Busch übersehen habe. Meine Hündin war eine ziemliche Zicke bei anderen Hunden. Der Halter hat sie weggetreten. Ich habe mich reumütig entschuldigt und bin bis heute nicht auf die Idee gekommen, dass er falsch gehandelt hätte haben können.
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Pfeffergel zum sprühen? Dann lacht auch Herrchen nicht mehr. Traurig für den Hund, aber dann leint er ihn vielleicht mal an.
Das ist keine gute Idee. Also davon abgesehen, dass das wirklich sehr weh tut und längere Folgen hat, triffst Du damit auch ziemlich sicher dann den eigenen.
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ich biete ihm die Stirn an indem ich "meinen" Hund Kurz nehme um mich ruhig und gelassen zu Drehen.
Wenn der Hund so cool ist, ist das doch prima
Wenn der eigene leicht oder unleicht am tillen ist, scheint mir das nicht die optimale Lösung.
Da schaue ich dass ich Land gewinne und wenn der Kleine immer noch rumhüpft, dann bin ich bemüht den auf Abstand zu halten, möglichst ohne ihm weh zu tuin.
Ich kann das mit meinem Fuss recht gutich frage mich ernsthaft: Wenn ein KrawalloJacky den tretenden Menschen nicht mal wahrnimmt, wie fest muß man treten, damit sich besagter Jacky auch tatsächlich von seinem Tun abhalten läßt?
Treffen wird Mensch den wohl erst wenn er am andern Hund festhängt. Oder festgehangen wird.
Ansonsten ist's ein auf-Abstand-halten. Kann man auch mit einer langen Leine (wenn man noch kann), durch die Luft sausen lassen wie ein Seil, allerdings ist die Chance hoch dass der Kleine getroffen wird.
Wische ich ihn mit dem Fuss aus der Gefahrenzone (mein Hund, in dem Fall), habe ich eine Sekunde gewonnen.
Es geht doch nicht drum, dem Kleinen weh zu tun.hier wird die ganze Zeit von Treten gesprochen, und es wird auch treten gemeint
Was verstehst Du denn drunter? So richtig doll kicken wie in der blöden Werbung damals?
Käme mir nie in den Sinn. Ich entferne den Hund nicht mit der Fussspitze *zack weg* Ich schaue dass ich ihn mit Fuss und Bein wegschieben kann und auf diese Weise auch auf Abstand halten kann.
Ich hab' das echt schon oft gemacht und noch nie hatte der Kleinhundebesitzer etwas zu reklamieren. Ich habe auch noch keinem Hund in so einer Situation weh getan.
Nicht immer ist es so extrem
Ich lese wohl einfach anders als Du, ich erkenne hier keine Leute mit Hundemordlust.
Grad wer einen etwas ernsthafteren Hund hat, setzt sich mit solchen Situationen auseinander. Ausser jene welche es witzig finden wenn der eigene Hund andere plättet. Bisher kann ich hier im Thread keine solchen lesen.Ne ihr müßt doch treten, weil Eure Hunde anscheinend sofort zubeißen. Hm, Maulkorb?
Oh mit Mauli kann genau so viel passieren, sind halt andere Verletzungen aber durchaus rasch tödlich.
Das Grössenverhältnis ist bereits ein echtes Problem.
Mein Schäfi ist lieb, aber sie hat die Sensibilität einer Kreissäge und wenn sie einen Kleinen antapst, kann der allein dadurch übel verletzt werden. Ich will das nicht.
Also entferne ich den Kleinen, halte ihn auf Abstand bis Herrchen oder Frauchen angerannt kommt.
Wenn ich ihn nicht erwische und festhalten kann (oder will), wische ich ihn einfach mit dem Fuss weg.
Ja dazu kann ich problemlos stehen. Hätte auch kein problem wenn das mit meinem Kleinteil gemacht worden wäre.Es dreht sich langsam im Kreis und wird irgendwie absurd,
ich denke ich lass das hier mal gut sein.
Mehr als erklären kann ich schlecht
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Es sollte hier mal klar werden, daß nicht wenige Gewalt gegen Hunde befürworten, egal mit welcher Rechtfertigung. Ich finde das ehrlich erschreckend.
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Um mal ein Beispiel ohne die groß/klein Thematik rein zu bringen:
Ich musste auch schon zum Schutz meiner Kleinen zutreten.
Auf einer Gassirunde kam aus einem Hof ein englischer Bulldoggen-Mix geschossen.
Blieb kurz vor uns stehen, Kamm gestellt und startete zum Angriff. Ich hab meine Kleine auf den Arm geholt, den Rückzug angetreten und gedacht, damit hat es sich. (Die Maus war absolut sozial und verträglich) War leider nicht so. Der Andere hat gefletscht und ist an mir hoch gesprungen um an die Pfoten zu kommen.
Da kam erst ein sehr leichtes wegschieben mit dem Fuß. Als er nochmal sprang und schon Fell erwischte, bekam er einen Tritt. Nicht fest, aber so dass er es spürt.
Von den Besitzern hat sich übrigens niemand sehen lassen.
Wenn ein Hund meine angeht, egal welche Größenunterschiede herrschen, dann verhinder ich eine Attacke. So sanft wie möglich, so hart wie nötig. -
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Es sollte hier mal klar werden, daß nicht wenige Gewalt gegen Hunde befürworten, egal mit welcher Rechtfertigung. Ich finde das ehrlich erschreckend.
Troll, much? Dein Ernst kann das ja nicht sein.
Du würdest also lieber nicht treten und in Kauf nehmen, dass der Kleine totgebissen wird, wenn der Tritt die einzige andere Option ist? Und das ist keine Gewalt gegen Hunde? Ohhh you done trigger me now. Dir sollte mal klar werden mit was für Vorwürfen du da gerade hantierst.
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Troll, much? Dein Ernst kann das ja nicht sein.
Du würdest also lieber nicht treten und in Kauf nehmen, dass der Kleine totgebissen wird, wenn der Tritt die einzige andere Option ist? Und das ist keine Gewalt gegen Hunde? Ohhh you done trigger me now. Dir sollte mal klar werden mit was für Vorwürfen du da gerade hantierst.
Warum wird der Hund denn gleich totgebissen? Wie gesagt, wenn Du einen so aggressiven Hund hast, dann sollte er einen Maulkorb tragen.
Doch, das ist mein absoluter Ernst. -
Was mir an dieser Diskussion gerade so gar nicht mehr gefällt ist dieses "Großhunde" gegen "Kleinhunde"-Halter. Mit Verlaub, das ist doch Blödsinn. Ich glaube, dass jede/r ernsthafte Hundehalter/in sich Gedanken über Erziehung macht - manchmal vielleicht erst durch einen Auslöser veranlasst, häufig genug hoffentlich von Beginn an. Trotzdem gibt es bei uns allen - so vermute ich - Situationen, die wir nicht kontrollieren können, voraussehen konnten whatsoever.
Die Frage ist doch: Wie reagiere ich dann? Oder wie unsere Hundetrainerin mal so nett sagte: Ist völlig egal, wer angefangen hat. Sprich, wenn mein (größerer, aber nicht großer mit seinen 28 Kilo) Hund beispielsweise fast in einen Hovawart reinbrettert, weil ich Freilauf gestattet habe und den anderen Hund leider zu spät wahrgenommen habe, dann ist es meine verdammte Pflicht, mich nicht nur zu entschuldigen, sondern ganz schnell zur Lösung des potenziellen Problems beizutragen, um es mal möglichst wertneutral zu formulieren (in dem Fall hatte ich Glück, dass Nemo zwei Meter vor dem Ziel sein Mumm verlassen hat und er voller Ehrfurcht vor dem Hovawart stehen blieb - und dieser ihn komplett ignorierte).
Und um mal nicht immer dieses Fass "großer vs. kleiner Hund aufzumachen": Umgekehrt nehme ich mir das Recht heraus, einen wahnsinnig großen Labbi, der mir (entgegen sonstigen Vertretern seiner Rasse) selbst schon Angst machte, weil er uns aggressiv stellte, zu vertreiben. Zumal in diesem Fall die Halterin, die den Hund vorher im Fuß hatte, den Hund ganz offensichtlich mit Absicht auf uns losgelassen hatte und nicht daran dachte, ihn zurückzurufen.
Sprich, es geht doch darum, die Situation zu deeskalieren und den eigenen Hund zu schützen. Von gewalttätigem Handeln als erstes Mittel der Wahl kann da wohl kaum die Rede sein.
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Warum wird der Hund denn gleich totgebissen? Wie gesagt, wenn Du einen so aggressiven Hund hast, dann sollte er einen Maulkorb tragen.Doch, das ist mein absoluter Ernst.
Ein einziges mal noch: Mein Hund muss nicht in Tötungsabsicht handeln um einem Kleinhud bei einem Verteidigungsmanöver tödliche Verletzungen zuzufügen. Was er mit einem Maulkorb, wie @CH-Troete korrekterweise anmerkt, übrigens ebenfalls kann.
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Wie gesagt, wenn Du einen so aggressiven Hund hast, dann sollte er einen Maulkorb tragen.
Und wenn du einen Hund hast, der nicht beim ersten Rückruf auch zurück kommt, dann solltest du ihn an der Leine führen....
Ich habe wirklich kein Problem mit Maulkorb und es gibt genug Situtationen da zieh ich den an, aber prophylaktisch bei jedem Gassigang wobei mein Hund 99,9% der Zeit keine Gefahr ist, weil ich ihn entsprechend führe.... nö seh ich nicht ein.
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