Treten bei einer Rauferei

  • Das ist sicherlich nicht schön wenn nach einem Hund getreten wird, aber wenn man selber in so eine Situation gerät, wer weis dann wie man reagiert. Ich zumindest würde alles tun um meine Hunde zu schützen. Da ist dann leider oft keine Zeit für Überlegungen sondern einfach nur zum handeln.

  • Ich hab einmal ein Hund getreten und das zwar richtig.
    Als ich nämlich auf den Hund von einem Kumpels aufgepasst hab und von einem "Bekannten" der Hund auf genau diesen Hund los gegangen ist.


    Der Hund von dem Bekannten ist auf den Hund los gegangen ist und nix mehr geholfen hat.
    Leute haben sogar Bier und Schnaps auf diesen Hund geschüttet und co.
    Der Hund hat den anderen auf den Rücken gedreht und wollte nur noch heftig in den Bauch des anderen Hundes einbeißen.
    Da hab ich auch nur noch auf den Kopf eingetreten bis der Kurz abgelassen hat und die Leute den Hund von hinten Packen konnten weg ziehen konnten.
    Das klappte nämlich vor her nicht.


    Und jetzt Mal ehrlich wen ein über 40 Kilo Hund mit Tötungsabsichten auf mein Aufpass Hund los geht oder auch meiner.
    Und nix hilft, trete ich eindeutig zu bevor der andere Hund schwer Verletzt ist

  • Der Ersteller meldet sich zwar nicht mehr, aber wenn wir schon bei Notfallmaßnahmen sind:
    Entweder ein Breaking Stick mitführen oder im Wald einen Stock nehmen,In Mundwinkelhöhe reinschieben oder reinbeissen lassen, nach hinten schieben, gleichszeitig fixieren- ist besser als ein Arm oder ein Bein.

  • Der Ersteller meldet sich zwar nicht mehr, aber wenn wir schon bei Notfallmaßnahmen sind:
    Entweder ein Breaking Stick mitführen oder im Wald einen Stock nehmen,In Mundwinkelhöhe reinschieben oder reinbeissen lassen, nach hinten schieben, gleichszeitig fixieren- ist besser als ein Arm oder ein Bein.

    ja den Trick kenne ich auch und ist mega hilfreich.
    Leider gabs bei mein Fall nix von dem beiden

  • Mein Gott, ist das wieder Kindergarten hier.
    Wie schafft man es eigentlich aus einer Ausnahmesituation eine „alles böse Hundehalter, weil zu doof um erst genau zu analysieren was eventuell, vielleicht passieren könnte und welche tatsächlichen Absichten die in die Rauferei verwickelten hündischen und menschlichen Beteiligten höchstwahrscheinlich haben.“ Es kann doch nicht tatsächlich jemand erwarten, das man noch schnell mit sich alle Möglichkeiten ausdiskutiert, um herauszufinden was eine angemessene, möglichst tierfreundliche Handlung zur Sicherung der akuten, potentiell gefährlichen Sitation ist, wenn man mittendrin im Schamssel steht.
    Da reagiert man einfach nur noch, in der Hoffnung die Situation schnellstmöglich unter Kontrolle zu kriegen und erinnert sich nicht an seinen Makramekurs in der 7.Klasse.
    Echt jetzt: Hallo Realität, wir sind alle nur Menschen.

    DANKE!!


    Und wer das nicht nachvollziehen kann, kann sich glücklich schätzen, noch nie in einer solchen Situation gewesen zu sein.
    Dann sollte man sich aber auch davor hüten, irgendwelche tollen, theoretischen Ratschläge zu erteilen oder Bewertungen vorzunehmen.

  • Hund mit der Hand wegschieben würde ich auch nie wieder tun.
    Ist schon eine Weile her: Ich war mit einer 38kg Schäferhündin unterwegs...da kommt ein DACKEL angerast und beißt unserer Tessa volle Kanone von unten in die Schnauze..ich wollte dem tobenden Dackel nicht den schutzlosen Hintern unseres Hundes bieten... ich habe in dieser Situation nur noch gebetet das Tessa (der schon das Blut vom Maul tropfte) ruhig bleibt und den Dackeltier nicht attackiert..dann wäre es vermutlich vorbei gewesen. Ich habe dann den Dackel versucht mit dem Arm (aufgrund diverser Umstände bessere Motorik als im Bein) wegzuschieben..worauf ich das Tier im Arm hängen hatte...daraufhin ist Tessa dann auf den Dackel "los" und hat den einem auf den Boden geworfen (was auch tödlich hätte ausgehen können, aber es ist nix passiert)
    Die Besitzerin des Dackels kam dann auch mal irgendwann dazu und sah nur noch wie ihr Hund von unserem auf den Boden gedrückt wurde...großes Geschrei und großes Geheule..sie würde uns anzeigen und was weiß ich noch alles.
    Sie hat dann den Dackel eingesammelt, dem nichts fehlte und als ich ihr dann die Wunde des Schäfis zeigte meinte sie dann sogar noch: Der kommt mit seinen kleinen Zähnen da gar nicht durch..ja ne is klar. Als sie dann den Biss an meinem Arm sah wollte sie auch erst behaupten es wäre mein eigener Hund gewesen der mich gebissen hat...aber selbst sie musste dann zugeben, dass die Abdrücke eindeutige Dackel statt Schäferhund beweisen...


    Hätte ich das Dackeltier gleich weggetreten wäre vermutlich deutlich weniger passiert...soviel zu "lieber Gewaltfrei"

  • Nur mal zur Entspannung und Erheiterung ein früheres Erlebnis:


    Mit meiner früheren RottiMix Hündin und dem Pitbull Mastino Mix Rüden traf ich häufig auch auf einen pöbelnden unerzogenen Jack Russel. Frauchen absolut ignorant und fand es mega lustig, wenn ihr Hund immer wieder Scheinattacken auf meine großen Hunde ausführte.
    Ich hatte nun wirklich 2 sehr große Hunde, die allerdings sehr buddhistisch veranlagt waren und außerdem mega gehorsam waren. Allerdings wollte ich auch nicht, dass ihnen irgendwann die Geduldschnur reißt, gerade auch, weil es damals mit den Hundeverordnungen los ging.


    Bei der nächsten Begegnung ist mir dann der Geduldfaden gerissen und ich habe meine Beiden abgelegt und mir den Jack Russel geschnappt und über den angrenzenden 1,5 m hohen Zaun verfrachtet. Und mir dann in Ruhe das Szenario angeschaut, wie das nicht sehr sportliche Frauchen durchdrehte, weil sie nicht wußte, wie sie ihren Hund wiederbekommt. ;-)


    Danach wurde der Hund immer hastig angeleint, wenn Frauchen uns gesehen hat. Also Mission gelungen

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