Treten bei einer Rauferei

  • @Gina23 es ging nicht um gross vs klein, sondern RR vs JRT dieses waren ja hier die Rassen um die es ging.

  • Ich sollte wohl besser auf die Menschen hören, die ihre unliebsamen Begegnungen auf alle Hunde herunterbrechen und pauschal zutreten bzw. dazu raten.


    *Ab heute wird direkt zugetreten!

    Also wenn du genau nachliest, bist Du jetzt die einzige, die das pauschal raten würde.


    Und mir ist gleich, wie viele Hunde Du um TS gesehen hast und eigentlich bin ich sogar davon ausgegangen, dass in Deinem Text etwas unglücklich formuliert sein müsste, denn niemand stellt zwei sich ernsthaft beschädigende Hunde als einzelner Mitarbeiter gegenüber. 1 angeleinter, 1 frei.


    Nicht einmal zu zweit, eigentlich überhaupt nicht. selbst beide angeleint ... zumindest nicht freiwillig. So ein Risiko geht doch kaum einer ein. Einen konstruktiven erzieherischen Wert hat das auch nicht, nur einen destruktiven, für beide. (Welche, muss man Dir dann aufgrund Deiner 3000igen Erfahrung nicht mehr erläutern).


    Erst recht nicht ein tobendes 40 kg Artgenossen-Unverträglichkeits-Kaliber gegen einen 8 kg tobenden Jacky der wirklich reinhackt. Denkst Du nicht, der RR-HH hätte nicht versucht, den Zwerg zu blocken, so, wie das nahezu jeder HH im ersten Schritt versucht? Wenn 1 nicht funktioniert, dann geht man in der Regel zu 2 über, und das ist erst einmal Distanz reinbringen, um den anderen Halter die Zeit zu geben, seinen Hund einzusammeln. Schafft der das nicht, oder wird der Kleine durch die Versuche seines Halters noch wilder (hatte ich übrigens vorgestern, allerdings andere Gewichtsklasse) und er kann ihn obendrein nicht einmal schnell greifen, dann bleiben nicht mehr viele Optionen übrig.


    HH, die sofort zutreten (und lt. Schilderung der TE hat er das schon mal nicht sofort gemacht), die sind nun ziemlich selten (anders, als hier von 2 Personen das über die Restforisten behauptet wird, vermutlich, weil man es so verstehen will, denn hat ja keiner so formuliert).


    Was möchtest Du den Hunden denn damit beibringen? So Auge in Auge?

  • @Gina23 es ging nicht um gross vs klein, sondern RR vs JRT dieses waren ja hier die Rassen um die es ging.

    Naja, gewisse Subjekte hier haben dann schon noch Schachen vom Stapel gelassen die sinngemäß "Wenn eure 40kg Hunde sich gegen einen Angriff wehren, sind sie zu groß für euch" bedeuteten. Aber aus der Quelle aus der das stammte kam auch sonst nicht viel konstruktives.


    Eine versöhnliche Begegnung hatten wir heute morgen auch, Easy an der 5m-Schlepp und uns kam eine junge Frau mit jungem Weimaraner entgegen. auch an der Schleppleine. Easy zu mir gerufen, Leine kurz gegriffen, die andere HHin nimmt ihren ebenfalls kurz und fragt von weitem, freundlich: "Dürfen die kurz spielen?"
    "Im Moment nicht so gern, sie dreht bei andern Hunden viel zu hoch und lernt da grad sich zu beherrschen"
    "Okay, meine ist an der Leine nämlich manchmal etwas unfreundlich, dann üben wir jetzt alle das aneinander vorbeigehen!".
    Das lief natürlich sehr chaotisch mit zwei flippigen Hunden, zum Schluss wurde sogar noch ein bisschen gepöbelt, HH und ich nicken uns lächelnd zu und gehen unserer Wege.


    Zum Glück treffen wir hier fast ausschließlich auf sehr rücksichtsvolle, verantwortungsbewusste Hundehalter mit denen man super kommunizieren kann. Ich denke auch, dass die allgemein in der Überzahl sind. Hier gibt's auch kaum Kleinhunde nach dem Schema "Terrorzwerg".

  • keine ahnung warum viele von euch immer wieder erwähnen wie blöd die Situation mit eeinem wütigen eigenem Hund ist den man versucht zu regulieren während man den Angreifer versucht fernzuhalten.

    Wg. der Grössenverhältnisse und weil man sich in den RR-Halter rein fühlt, der wohl einen artgenossenunverträglichen RR führt. Der Jacky ist halt im Moment in grösserer, akuter körperlicher Gefahr, auch wenn er angreift. Bei Dir war es exakt anders herum und Dein Hund wollte doch gar nicht angreifen. Bei Dir ging es um reinen Schutz für den eigenen.


    Hast Du einen artgenossenunverträglichen Grossen, dann bist Du immer bemüht, dass er an Kleinen keine Schäden verursacht. Weil eben diese Grössenverhältnisse sich bei hundlichen Auseinandersetzungen fatal auswirken können, mit schier überwältigender Mehrheit natürlich zu ungunsten der Kleinen.


    Sehe das persönlich immer so, natürlich liegt der fremde Hund eigentlich in der Verantwortung seines Halters. Aber situationsbedingt bin ich bereit, sie für beide zu übernehmen.

  • Hier wird ja oft gesagt dass es keine gute Idee ist mit den Händen reinzugreifen, wenn 2 Hunde sich zwoffen weil die Chance ja da ist dass einer der Hund einen in die Hände beißt.
    Aber ist dass bei Tritte nicht genauso ich kann den Hund ja auch im Bein hängen haben .

    Wenn man mit den Händen zwischen zwei beissende Hund fasst, läuft man immer Gefahr selbst gebissen zu werden, womöglich noch vom eigenen Hund.
    Die Handbewegungen werden von den Hunden gesehen, da sie im Blickwinkel sind. Ein Hund in Rage kann nicht mehr unterscheiden, was sich auf ihn zubewegt; es könnte auch sein Gegner sein.


    Fussbewegungen kriegt der Hund nicht mit, weil die Tritte meistens in die Seite oder ins Hinterteil des Hundes gehen.
    Ich würde niemals mit den Händen zwischen zwei beissende Hunde fassen, zumindest nicht in Kopfnähe.
    Halsband oder Hinterbeine funktioniert eher.

  • Wg. der Grössenverhältnisse und weil man sich in den RR-Halter rein fühlt, der wohl einen artgenossenunverträglichen RR führt.

    Das ist ja noch nichtmal klar hier in dem Fall.
    Es wurde lediglich beschrieben, dass es unmittelbar vorher eine andere kurze Auseinandersetzung mit einem anderen Hund gegeben hat. Auch das heisst ja nicht, dass der RR unverträglich ist. Vielleicht war es der andere Hund.
    Der RR war nur "an" - so was passiert halt in solchen Situationen.

  • Gross vs. klein: Ich finde kleine Hunde schlimmer. Einfach weil da die Gefahr hoeher ist, dass durch eine dumme Situation dem Zwerg echt was passiert. Aetzend finde ich es aber bei jedem Hund

    Jupp, geht mir auch so.
    Beissereien gehören zu den negativsten Vorfällen, die man als Hundehalter so erlebt ... und nicht immer geht es für Kleine gut aus, wenn Gross reinbeisst ... Habe so meine Erfahrungen damit ...

  • Wenn man mit den Händen zwischen zwei beissende Hund fasst, läuft man immer Gefahr selbst gebissen zu werden, womöglich noch vom eigenen Hund.Die Handbewegungen werden von den Hunden gesehen, da sie im Blickwinkel sind. Ein Hund in Rage kann nicht mehr unterscheiden, was sich auf ihn zubewegt; es könnte auch sein Gegner sein.


    Fussbewegungen kriegt der Hund nicht mit, weil die Tritte meistens in die Seite oder ins Hinterteil des Hundes gehen.
    Ich würde niemals mit den Händen zwischen zwei beissende Hunde fassen, zumindest nicht in Kopfnähe.
    Halsband oder Hinterbeine funktioniert eher.

    Leider denkt man in den Moment ja nicht sofort daran .
    Ich habe damals einfach unbewusst reingegriffen, ich habe gar nicht nachgedacht leider :/ .
    Aber ich glaube ich würde es auch nochmal tun, in Stresssituationen denkt man leider. Nicht nach man handelt ja einfach .

  • Ne, diese Haltung finde ich nicht fair dem RR ggü. und auch nicht seinem Hundeführer!


    Nichts genaues weiß man über den RR und nur weil er durch seinen Hundehalter vom Russel fern gehalten wurde, darf man ihm imho keinerlei Verhaltensweisen zuschreiben ;)

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