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Es geht hier aber doch gar nicht um eure Hunde???
Ich antworte hier auf die Fragestellungen im Thread. Wenn eure Hunde keine Probleme haben ist das doch super.
Einen Hund, der wegen "kein Kontakt an der Leine" zum Pöbler wird - das glaube ich nicht. Das passiert vielleicht, wenn man panisch wegzerrt, Frust steigert, den Hund nicht abschirmt... oder so was. Aber nicht WEIL kein Leinenkontakt stattfindet....
Um deine Hunde geht's aber auch nicht und ich hatte eben eine andere Ansicht zu deinen Vorschlägen. Und weil ich mit meiner Ansicht ebenso gut fahre wie du mit deiner hielt ich die für erwähnenswert.
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Wenn weder der fremde Hund noch der Halter etwas dagegen haben ist auch Kontakt an der Leine erlaubt. Es ist nur verboten, an der Leine rumzuspringen, zu rennen, Spielaufforderungen zu machen. Oberflächlicher Sozialkontakt ist erlaubt, beschnuppern, "Hallo sagen", weitergehen. Das ist auch klar und gut umsetzbar.
Wenn sie von weitem schon fixiert oder sehr aufgeregt auf den anderen Hund reagiert wird der Kontakt von vornherein verboten.
Das hindert mich alles auch nicht daran meinem Hund beizubringen, dass er Sicherheit bei mir suchen soll.
Das markierte ist hier aber doch bereits der Fall, und zwar der Regelfall.
Daher ist meine Anmerkung: Früher ansetzen, eine Alternative aufbauen, damit es gar nicht erst dazu kommt. Immer besser, wenn man gar nicht nicht korrigieren und verbieten muss.
Wenn Hunde sowieso gelassen sind, ist es einfach was anderes.
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Die Frage ist halt, wieviel früher? Goethe bemerkt Hunde auf einer derartigen Entfernung, dass ich schon länger gucken muss, wer das ist und ob wir den kennen. Daher - ja doch, manchmal "glotze" ich wohl auch. Weil ich schon gern weiß, wer uns da entgegen kommt. Der unverträgliche Rüde von gegenüber, dessen Frauchen zwar den Stoppknopf an der Flexi kennt, aber von Bogen laufen noch nie was gehört hat, der schon von weitem pöbelnde Chi oder der kastrierte TibetTerrier, der so gern mit Goethe spielt? Einzig den HH mit Samojede und Akita erkenn ich von weitem.
Im Feld hätte ich auch einfach mehr Platz zum Ausweichen. Ich hab aber kein Feld vor der Tür, ich hab nen Lärmschutzdeich im Grünen. Da muss ich zum Ausweichen aber halt runter vom Deich und da ist im Herbst die Ausrutschgefahr einfach hoch. Im Winter will ich das gar nicht erst probieren müssen. Zumal ich ja immer ein 10 Kilo Kleinkind auf dem Rücken habe. Da ist die Alternative dann eben umdrehen. Dann fallen nur die Runden, in denen er Freilauf hat, extrem kurz aus bzw weg, ist auch blöd. Und ich mag auch nicht immer die Asphaltroute durchs Wohngebiet nehmen. Hm.
Ich film das wirklich mal und zeigs meinem Trainer, mal gucken, was der sagt. Und ich bau schau weiter aus.
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Weil ich schon gern weiß, wer uns da entgegen kommt. Der unverträgliche Rüde von gegenüber, dessen Frauchen zwar den Stoppknopf an der Flexi kennt, aber von Bogen laufen noch nie was gehört hat, der schon von weitem pöbelnde Chi oder der kastrierte TibetTerrier, der so gern mit Goethe spielt? Einzig den HH mit Samojede und Akita erkenn ich von weitem.
Hast du schonmal vesucht, die zu benennen? Also drauf deuten "Oh, da kommt der Flexiterrorist, komm' wir zeigen dem mal, wie man Bögen läuft" mit anschließendem Bogenlaufen und Keks.
Oder "Oh, dein Terrierkumpel, komm ich frag' mal ob der Zeit hat". Mit Rufen und Begrüßen und Ableinen oder Keks, wenn's nicht passt.
So behält man die Handlungsinitiative und der Hund bezieht dich mehr in seinen Film ein , weil mit dir dann ja Aktion möglich ist.
Das ist vor allem bei Fremdhunden sehr praktisch, wenn der Hund ein Eigeninteresse hat, mit dir begegnen bzw. ausweichen zu wollen. -
Ich kommentiere schon mit "Ja, Hund, hab ich auch gesehen" aber ich denke, dass geht noch besser. Kekse werden heute auch aufgestockt.
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Das markierte ist hier aber doch bereits der Fall, und zwar der Regelfall.
Daher ist meine Anmerkung: Früher ansetzen, eine Alternative aufbauen, damit es gar nicht erst dazu kommt. Immer besser, wenn man gar nicht nicht korrigieren und verbieten muss.
Wenn Hunde sowieso gelassen sind, ist es einfach was anderes.
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Das ist es ebend, was ich ja auch meine. Mit einem einfachen Hund ist alles einfach. Aber sobald der Hund sich "anglotzen" angewöhnt hat, wird es kompliziert...
Die Frage ist halt, wieviel früher? Goethe bemerkt Hunde auf einer derartigen Entfernung, dass ich schon länger gucken muss, wer das ist und ob wir den kennen. Daher - ja doch, manchmal "glotze" ich wohl auch.
Viel früher heisst: Dem Hund ein Alternativverhalten beibringen wie @flying-paws das Vorgehen bei ihren Hunden beschrieben hat, oder meine "Methode" mit Z und B, den Hund trainieren eine Alternative zu kennen, oder wie @frauchen07 ihre Art und Weise beschreibt.
@LostRealist wie gehst du den nun vor? Das ist doch der Punkt? Was machst du, du hast mit deiner Hündin doch ein identisches Problem oder irre ich mich da? Warst du das nicht mit der Frage, was du machen kanns, wenn sie Menschen fixiert und anknurrt? Ist doch das selbe in grün.
Früher eingreifen heisst nicht früher in der Situation sondern schon den Hund vorbereiten.
Das ist immer so. Man muss dem Hund was beibringen in ruhiger Umgebung oder vergleichbare Situationen nutzen, die nicht mit Aufregung verbunden sind, damit der Hund erstmal weiss, was du von ihm willst.
Wenn du wie @frauchen07 einfach nur dem Hudn sagen kannst, was du willst, sparst du dir Übungsprogramme, wie ich das tue...
Ich habe immer Hunde, denen ich das erst erklären muss....
Obs an mir liegt oder am Hund ist wurscht, solange beide im Ergebniss wissen, was zu tun ist... -
@LostRealist wie gehst du den nun vor? Das ist doch der Punkt? Was machst du, du hast mit deiner Hündin doch ein identisches Problem oder irre ich mich da? Warst du das nicht mit der Frage, was du machen kanns, wenn sie Menschen fixiert und anknurrt? Ist doch das selbe in grün.Nicht ganz, Menschen fixiert sie allgemein selten. Das Ausflippen kam immer erst, wenn mich jemand angesprochen hat. Wir haben Z&B aufgebaut und kommunizieren viel, wenn sie Gefahr vermutet. Mit dem Gefühl, ernstgenommen zu werden geht bei ihr das Pflichtgefühl für Sicherheit sorgen zu müssen. Da da viel Schutztrieb dabei ist wird das hier wahrscheinlich nicht so relevant sein, das ist einfach anderes Verhalten.
Und bei fixierten Hunden habe ich noch Zugriff auf ihre Aufmerksamkeit. Die krall ich mir sobald sie anfängt zu fixieren per "Watch!", dann versuchen wir möglichst abgelenkt vorbeizugehen, immer wieder mal ein "Watch" oder ein "Links" oder "Rechts", damit die Konzentration bei mir bleibt. Damit sind wir auf gutem Weg. Also im Prinzip Aufbau von Alternativverhalten -> achte auf mich. -
Und bei fixierten Hunden habe ich noch Zugriff auf ihre Aufmerksamkeit. Die krall ich mir sobald sie anfängt zu fixieren per "Watch!", dann versuchen wir möglichst abgelenkt vorbeizugehen, immer wieder mal ein "Watch" oder ein "Links" oder "Rechts", damit die Konzentration bei mir bleibt. Damit sind wir auf gutem Weg. Also im Prinzip Aufbau von Alternativverhalten -> achte auf mich.
Also du verbietest ihr das und forderst dann ein Kommando ein...
Ist das nicht exakt das selbe wie @Frauchen007 ?
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Also du verbietest ihr das und forderst dann ein Kommando ein...
Ist das nicht exakt das selbe wie @Frauchen007 ?Zwar ohne explizites Verbieten aber klar ist das Prinzip dasselbe. @Frauchen007 weitet das aber darauf aus, dass an der Leine fremde Hunde einfach immer gänzlich uninteressant sein müssen, nur darum ging es mir. Bei uns müssen sie das nicht, es sei denn ich merke meinem Hund an, dass das keine ruhige/angenehme Begegnung wird.
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Ich mache einfach viel früher klar, dass es gar nicht zu blöden Situationen für den Hund und Unsicherheiten kommen kann, und ich will auch nicht, dass er erst mal entscheiden muss, ob das nun unangenehm werden könnte oder nicht.
für uns gibt es daher sehr selten Situationen, in denen ich oder mein Hund erst mal was einschätzen müssen, unsicher werden könnten usw. Brauche ich alles nicht, wenn ich von A nach B will. Vor allem gibt es Sicherheit - EGAL was kommt, uns passiert nix! fertig.
@Frauchen007 weitet das aber darauf aus, dass an der Leine fremde Hunde einfach immer gänzlich uninteressant sein müssen,
Falsch. Nein. Müssen sie gar nicht. Sind sie auch nicht.
Ich habe doch nie geschrieben, dass mein Hund nicht gucken darf oder so. Solange er aussen bleibt und nicht in die leine geht, darf er machen was er will. Bei einem Hund, der noch lernt, gehört auch Bellen dazu, darf er gerne, solange er weiter geht und aussen bleibt. Das legt sich von selbst.
Das ignorieren kommt von alleine, das fordere ich nicht. "Tu nichts" kann man eh nicht üben, nur "Tu" - bei uns eben weiterlaufen. Ist so schön einfach... und belohnung gibts auch, je mehr Radau der andere gemacht hat, umso mehr Kekse kriegt meiner für weiterlaufen. ich habe einen unsicheren nervösen Hund, der hätte ein ätzender Leinenkläffer werden können. Oder das 35 Kilo Teil von ner Freundin - SPIIIELEN - oder eigentlich Fiddeln wie doof - nee. Ich will da gar nicht warten, ob oder ob nicht. NICHT. Basta.
Man kann das sicher auch anders machen. Geht ja hier nur ums Tipps geben.
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