Potentieller Nachfolger gesucht

  • Wieso denkst du das?

    1. Erfahrung mit hütenden Hunden in verschiedenen Arbeitsbereichen. Kennenlernen von Aussies in absolut geeigneten Händen. Sehen und erleben von einer Handvoll am Vieh auf hohem Niveau arbeitenden Hunden. Sehen und erleben (dass heisst passiv an der Ausbildung beteiligt sein) von Aussies im Rettungsdienst.
    Sehen und erleben von wirklich netten Aussie (aus Farbzucht) im Sport.
    Sehen und erleben von sehr vielen unterschiedlichen Aussi-Charakteren.


    2. Manche Hunde bringen es einfach mit, etwas "schwierig" zu sein, egal ob als Welpe gleich in gute Hände zu kommen, oder erst mit einem Umweg.
    Es kommt ein bischen auf die Rasse an. Es gibt sehr einfach zu erziehende Rassen und es gibt halt die, die sich schwerer tun.


    Du kannst mit einem Aussie auf dem Hundeplatz derart auf die Nase fallen, wenn der erstmal erwachsen ist (also um die 4 Jahre), da sind schon einige heulend vom Platz gegangen.
    Aber es kann auch alles ganz easy sein.

    So ist das bei mir mit den meisten Terriern. Ich mag die wirklich wirklich gerne - bei anderen

    Viele Terrierrassen sind in meinen Augen viel einfacher zu halten, zu erziehen und im Sport zu führen. Aber es sind halt Terrier.


    Und deshalb habe ich mir einen Collie gekauft. Ich woltle es noch einfacher.... :D

  • @Laviollina danke auch für deinen Beitrag :) Was sagst du denn zu so kleinen Hunden in Kombi mit relativ kleinen Kindern? Ich hätte Angst, dass sie schnell kaputt gehen |) oder sind sie genannten Rassen da schon eher robust?

    Also, dazu kann ich was sagen. Wir haben hier einen recht groß gewachsenen Papillon und dazu ein Kindergartenkind und einen Einjährigen. Goethe ist jetzt 6 Monate alt, und hat 36cm Schulterhöhe und rund 6,5 Kilo. Das klappt recht gut - obwohl die Papillon als sehr sensibel und überaus empathisch gelten, kommt Goethe hier gut klar. Wird es ihm zuviel, weil das Baby ständig angekrabbelt kommt und ihm die Kausachen klauen will (scheinbar schmecken Rinderohren nicht nur Hunden :ka: :kotz: ) wird erst gegrummelt, dann geknurrt und wenn ich nicht schnell genug bin auch abgeschnappt. Aber immer so, dass dem Sommergnom dabei nichts passiert, da ist der Hund echt super. Rein größentechnisch wurde er auch einmal als Stehhilfe missbraucht - der Hund lebt noch xD Also, ein drei Kilo Hundchen würde ich hier nicht haben wollen, aber die 6 Kilo hier sind absolut passend. :dafuer:

  • Wir haben hier einen recht groß gewachsenen Papillon und dazu ein Kindergartenkind und einen Einjährigen. Goethe ist jetzt 6 Monate alt, und hat 36cm Schulterhöhe.........

    Meine Sternenjungs waren Papillons der grösseren Fraktion so wie Deiner und mein jetziger hat auch über 30cm. Wo hast Du Deinen her?

  • Und zum Mudi - ich weiß nicht , aber ich find grade bei kleinen Kindern sind Hunde dieser Kategorie immer so ein abwägen. Generell empfind ich die Gruppe der Hüte-/Treibhunde mittlerweile eher suboptimal geeignet für Agi, Familie mit Kindern , viel Action. Das ist nur mein Eindruck der letzten Jahre. Es gibt immer wieder welche wo es toll klappt, aber viele wo es eher weniger toll läuft. Aber da spielt natürlich auch wieder der subjektive Eindruck ne Rolle.
    Du hast sicherlich Erfahrung , die Frage ist halt immer nur wie viel Kompromisse man eingehen will/muss.

    Zum Mudi...


    Ich hatte einen.
    Die war ein Herz und eine Seele mit den Aussies....Mit den Borders konnte sie eher weniger anfangen, aber Aussi und DSH ging gut.


    Die hat die Freunde meiner Kinder und auch unsern Besuch an die Wand genagelt.
    Die eigenen Kinder: KLASSE...fremde? Muss nicht und wenn, dann nur schreiend im Flur an der Wand stehend...


    Der Vorteil zum Aussie: sie hat nicht zugebissen, es reichte ihr, wenn die Leute ANGST hatten.. |) grosse Angst :ugly: ...noch mehr :shocked:


    Dann war sie so: :hurra: ....hab ich gut gemacht? Schmeisst du die jetzt endlcih mal raus?


    Mudis machen einsam.....nicht nur wegen dem Dauertinitus, den man unweigerlich bekommt. :D


    ABER ICH LIEBE SIE...... :dafuer: :dafuer: :dafuer:


    Quirlige kleine Clowns, die alles mitbringen, für Sport, für "Aufpassen" für "ihr Herz geben für dei Familie" (und wenn dazu Mäuse gehören, dann die auch ...im Haus: Freunde...draussen: TOD..)

  • Würde wahrscheinlich nach dem Anforderungsprofil auch eher in Richtung Collie denken (hatte ich selbst, für die Zeit, wenn ich mir etwas leichteres, einfacheres wünsche). Und wenn Dir Terrier schon zu anstrengend klingen, würde ich von BC, Mudi & Co. doch eher absehen.


    Aber ich konnte letztens im DF lesen, dass man sich sehr, sehr gut vorher informieren sollte, aus welcher Linie man einen Collie nimmt. Hat man aber die richtige gewählt, dürfte es ziemlich genau für Dich passen.


    Der Collie, ein Hund, der auch Agi-sportlich (o.a. Sportarten) gezeigt werden, leisten kann, aber nicht so hoch dreht, dass er als Familienhund nicht mehr tauglich wäre. Insoweit würde ich mich hier im DF schon von den Colliehaltern beraten lassen, wovon man besser die Finger lässt. Denn Eltern, die eben solche sind und gleichzeitig HH, möchten weder, dass ihre Kinder unter dem Hund, noch der Hund unter den Kindern leiden müsste. Und am einfachsten ist doch, man muss erzieherisch so wenig wie möglich daran bügeln.

  • Charakterlich gefällt mir zB der Schapendoes ziemlich gut. Aber da ist das Fell zu lang.


    - Großspitz/Wolfsspitz - ich finde Spitze spitze Allerdings lese ich regelmäßig hier im DF, dass sie nicht für Hundesport geeignet sind... Und der wäre mir schon wichtig! Das was würde ich dem Hund anpassen :)

    Mein Spitz ist dafür bestens geeignet und mit meinem Wolfspitzmix war das auch toll. Was ich an denen gegenüber meinen Border Collies mag: Sie sind so intelligent und schnelllernend dabei, ohne abzudrehen. Und man ist so flexibel in der Auswahl seiner Sportart, weil die zum einen alles genau so gerne machen und man nicht eingeschränkt ist, weil der Hund droht durchzuballern. (Man lasse im Kopf an dieser Stelle das Bild eines dauerkläffenden Aussies im Agi-Parcours entstehen ...)
    Mein Lisko fände Obedience total geil, da bin ich mir sicher. Frauchen hat da keinen Spaß dran, deshalb ist er nun ein Retriever, was er mit der selben Begeisterung tut. Und Agility haben wir lange zusammen gemacht bis wir leider keinen Platz mehr dafür hatten.

    Ich denke aber auch, dass Shelties mir zu sensibel sind. Ich mag doch eher so "hau drauf-hunde" Das ist auch ein Aspekt, wo ich beim Collie am überlegen bin. Allerdings machen die Züchter mit ihren Hunden auch Schutzdienst, da dürften sie ja eigentlich nicht allzu zart besaitet sein...

    Ja, dieser Typ Collie ist toll. Aber in Familien nicht ohne. Ich habe jetzt schon den dritten Collie in meiner Hundeschule, den man wegpacken muss, wenn die Kinder Besuch bekommen und man nicht dauernd ein Auge drauf hat. Man unterschätze nicht deren Wachverhalten. Und für die ist das dann auch nicht abgegessen, wenn man den Besuch reinlässt. Die sind immer auf Hab acht.


    Genau damit musst Du beim Aussie rechnen. Ich weiß ja nicht, was Du für welche kennst, aber oft kommt das bei denen erst im Alter von drei bis vier Jahren. Davor sind sie "nett".


    Der Spitz ist an dieser Stelle übrigens viel, viel einfacher. Der sagt "da kommt wer", man macht dem die Tür auf, damit ist es für den Spitz gegessen. Für die ganze Zeit. Und bei Besucht, der regelmäßig kommt eh. Die merken sich, wen man regelmäßig freundlich begrüßt und verhalten sich dann zum Teil sogar freudig, wenn der kommt. Würde der allerdings außer der Reihe kommen - also plötzlich nachts durchs Fenster, würde der Spitz ihn wieder stellen bis man ihm sagt, dass der das auch nachts durchs Fenster darf.


    Ich finde Spitze so herrlich unkompliziert, dass ich mich immer frage, warum sich Leute überhaupt ne andere Rasse ans Bein hängen. |) :lol:

    Ich bin tatsächlich der Meinung, dass der nächste Hund alleine dadurch einfacher wird, dass wir ihn von Welpe an (bzw aus gutem Hause) haben und nicht die Fehler der Vorbesitzer ausbügeln müssen.

    Die Genetik siegt immer. Es gelingt niemandem durch Erziehung stark genetisch verankerte Verhaltensweisen zu unterdrücken. Es macht immer irgendwo "plöpp" irgendwann und kommt raus. Und das geht auch mal abstruse Wege. (Oft ist für die Besitzer nicht klar woher das dann ursprünglich kommt, deshalb wird der Zusammenhang nicht hergestellt - also, dass das Verhalten eigentlich bloß der Versuch ist seine Veranlagung auszupacken.)

  • .

    Den Zahn kannst du dir ziehen lassen :D

    DAS wollte ich genau so sagen:

    Die Genetik siegt immer. Es gelingt niemandem durch Erziehung stark genetisch verankerte Verhaltensweisen zu unterdrücken. Es macht immer irgendwo "plöpp" irgendwann und kommt raus. Und das geht auch mal abstruse Wege. (Oft ist für die Besitzer nicht klar woher das dann ursprünglich kommt, deshalb wird der Zusammenhang nicht hergestellt - also, dass das Verhalten eigentlich bloß der Versuch ist seine Veranlagung auszupacken.)

    :D :D

  • ie Genetik siegt immer. Es gelingt niemandem durch Erziehung stark genetisch verankerte Verhaltensweisen zu unterdrücken. Es macht immer irgendwo "plöpp" irgendwann und kommt raus

    Schöner Vergleich, mit dem "plöpp", gefällt mir :gut:

  • Ja, dieser Typ Collie ist toll. Aber in Familien nicht ohne. Ich habe jetzt schon den dritten Collie in meiner Hundeschule, den man wegpacken muss, wenn die Kinder Besuch bekommen und man nicht dauernd ein Auge drauf hat. Man unterschätze nicht deren Wachverhalten. Und für die ist das dann auch nicht abgegessen, wenn man den Besuch reinlässt. Die sind immer auf Hab acht.

    JA...


    es gibt wirklcih Leute, die holen sich einen Collie und weil er grad modern ist einen sog. "Ami" Collie.
    Diese Sorte ist ganz anders als "Collie britisch", wie wohl im Süden und Westen der Republik besser bekannt. Und diese Collies mit Abstammung von den alten DDR Linien, (DDR...weil die mussten halt zur Zucht die Schutzhundeprüfung machen....im Westen nicht) ticken anders.
    Zu den britischen, die ich kenne ist das eine andere Rasse...beides VDH aber schon vom äusseren nicht wirklich erkennbar einer Rasse zugehörig.
    Und auch von der Ernsthaftigkeit.


    Schutztrieb gehört normaler weise zum Collie dazu.... Auch bekannt als: "Reserviert Fremden gegenüber"....


    Ich meine die Gefahr liegt hier im Wesen. Ein übersensibler Collie mit etwas mehr Schutztrieb, wird schneller zu aggressivem Verhalten hin tendieren.
    Dann evt. noch nervös uns schlecht erzogen und das Problem ist da.


    Ich finde es sehr interessant, dass diese Collies jetzt schon bei dir ankommen....(und gut! für die Collies). Aber es sagt auch was aus über ZUCHT...


    Züchter sein, heisst nicht zwangsläufig, Ahnung haben von der Rasse.
    Man kann die Rasse nur kennen, wenn man mit den Hunden ARBEITET!
    Sie ausbildet! Nur "Ami" sein, reicht nicht, nur Kippohren auf Ausstellungen präsentieren macht keinen guten Hund am Ende des Tages.


    Nur (wenigstens das) die eigenen Hunde im eigenen Umfeld gut führen zu können, sagt NICHST über eine Rasse mit Schutztrieb!
    Man sollte (meine Meinung) diese Hunde mindestens im Hundesport gut führen, dann kann man sie auch gut verkaufen!


    Die Schwierigkeiten vün übersensiblen = Wensenschwachen Collies kann man ganz gu auch hier imDF in dem Collie-Thread als Erfahrungsberichte nachlesen...


    Wenn mit diesen Linien dann weitergezüchtet wird, wird die Genetik auch hier nicht von alleine sagen:


    "So, jetzt mal wieder 20 Jahre wesenfestenCollies! Zum Ausgleich der Gesamtpopulation und weils sich alle doch so sehr wünschen."


    Nein, so läuft Genetik leider nicht :D



    PS: Mein Collie lässt Besuch rein, bewacht den dann, lässt ihn aber nicht raus und auch nicht genre rumlaufen (ruhig rumsitzen geht
    Wenn ichs laufen lassen würde...aber ich kenn ja den Spacken...und er ist sehr nett im Wachschutz...er bellt nur...und Hunde, die bellen.... :D

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