Potentieller Nachfolger gesucht
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Also wir haben hier aktuell einen Zwergpinscher Welpen + 2 jähriges sehr aktives Kleinkind + 6 Monate altes Baby und das klappt super!
Der Hund hat aktuell knapp 3 kg und ich muss viel eher aufpassen, das ich nicht drauf trete als meine Tochter. Sie hat jetzt schon gelernt, wie sie ihn wegschieben muss, wenn er zu dolle nervt und schafft dies auch körperlich sehr gut (sie wiegt selber nur 10 kg).
Wir haben auf eher Knochenstarke Eltern geachtet und so wird er wohl mal zwischen 5-6 kg bekommen und somit kein extrem kleiner Zwerg werden, sondern eben ein Hund der alles mitmachen kann, aber klein genug ist, dass er auch bei Blödsinn am Kinderwagen kein Problem macht(das war mir bei Kleinkindern + Junghund extrem wichtig).. Im Notfall muss ich mir den Hund auch einfach unter den Arm klemmen können.Zwergpinscher sind halt wesenstechnisch schon ordentliche Hibbel (fürs Agility bestimmt super) und neigen auch zum kläffen (lässt sich bei unserem bisher aber bei Konsequenz gut unterbinden). In vielen Dingen ist er wirklich ein Dobermann in klein.
Ich hatte ihn dir jetzt nicht empfohlen, weil er optisch ja schon raus wäre (extrem kurzes Fell).
Hab gerade gestern auf einer Ausstellung wieder einige Zwergschnauzer getroffen, die sind ja noch etwas größer und ein wenig ruhiger, die finde ich auch extrem toll - haben aber halt den Bart.
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@Lucy_Lou danke für deine ausführliche Beschreibung vom Sheltie! Was sagst du zu einem Sheltie in Kombi mit zwei relativ kleinen Kindern? Zu viel?
Ich denke aber auch, dass Shelties mir zu sensibel sind. Ich mag doch eher so "hau drauf-hunde" Das ist auch ein Aspekt, wo ich beim Collie am überlegen bin. Allerdings machen die Züchter mit ihren Hunden auch Schutzdienst, da dürften sie ja eigentlich nicht allzu zart besaitet sein...Ich denke, die allermeisten Hunde kommen prima mit den familieninternen Kindern gut klar, gerade wenn man als Eltern ein Auge drauf hat, dass alle sich wohl fühlen und der Hund da als Welpe rein wächst. Auch ein Sheltie und auch ein Aussie. Ein etwas anderes Thema mögen Besucherkinder sein. Das merken wir bei uns schon. Wir selbst haben keine Kinder, aber unsere Mieter, die zusammen mit uns im 2-Parteien-Haus wohnen. Sehr wilde/aufdringliche Besucher-Kinder sind den Shelties schneller zu viel, als den Aussies. Wir lassen da eh nichts laufen, aber teilen uns den Garten und man begegnet sich ja dann auch in der Einfahrt. Wobei die Shelties hier nie angreifen würden, sondern Stress durch Bellen zeigen. Die Aussies sind bei uns recht problemlos, selbst Grisu, so lange er niemanden bedroht sieht. Das ist die Krux am Aussie, der würde eher halt auch eingreifen und eben nicht nur "melden".
Aber ja, Shelties sind sensibel. Wenn man das mag, sind die nur super. Total lernfreudig, begeisterungsfähig, extrem nett, in der Regel gut kontrollierbarer Jagdtrieb, aktiv, verspielt, wachsam, total auf ihre Familie bezogen, quasi selbsterziehend (zumindest meine und im Vergleich zu meinen Aussies), Konflikten aus dem Weg gehend... Aber bellfreudig und je nach Exemplar auch stressanfällig und eben sensibel. Dafür ein Typ Hund (so er nicht zu stressanfällig und/oder bellfreudig ist), den man wirklich überall mit hin nehmen kann. Weil er niemanden belästigt, über den Haufen rennt, jagt oder sonstwie sich selbständig macht. Klar gibt es auch andere Shelties, aber die meisten, die ich kenne, sind in der Richtung wie meine. Und sie werden sehr viel positiver von der Umwelt empfunden, als dein Diego oder als es meine Lucy wurde... Ein kleiner, "nett aussehender" Hund, du wirst dich wundern, was der alles darf, und die Menschen quittieren es mit Herzchen in den Augen . Nicht immer fair, aber so im direkten Vergleich auch nicht unangenehm, finde ich . Für Hundesport sind Shelties wohl in aller Regel topp! Alleine weil sie sehr gerne lernen und zusammenarbeiten, sehr schnell sind und sehr fokussiert. Und nicht allzu viel in Frage stellen, so vergleichsweise. Eher die Typen: yipieh, ich darf mit meinem Menschen was machen!!
Aber wie schon geschrieben, ich traue dir einen Aussie absolut zu und kann mir auch gut vorstellen, dass der passt. Und wenn er etwas mehr "vorwärts orientiert" ist, etwas mehr "Management" benötigt, wird er das von dir wohl bekommen. Meinem Mann sind Aussies sehr viel lieber, er kann mit denen sehr viel besser als mit den Shelties. Es ist ja kein besser oder schlechter, sondern womit man selbst besser klar kommt. Bei einem Aussie musst du halt schon was mehr "Führung" übernehmen, wie auch immer man das ausdrücken will, Shelties sind halt eh nicht so die Typen, die sich darum reißen, sich um irgendwas selbst zu kümmern. Aber ein Aussie ist sehr robust, kann einiges ab, ist natürlich auch sehr lerwillig und arbeitsfreudig und gut angeleitet und geführt, ein wirklich angenehmer Begleiter. Man darf nur keinen "ich lieb alles und jeden" erwarten. Aber das tut ein Sheltie ja auch nicht, der geht bloß nicht nach vorne...
Ansonsten fände ich tatsächlich die Richtung robuster Zwergpinscher, Welsh Terrier, kleiner Schnauzer... nicht unpassend...
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Wenn man als erwachsener bereit ist, stets und immer beim aussie die Führung zu übernehmen und zu managen bzw. ihm immer irgendwie auf der Pfote zu stehen, dann kann ein aussie passen. Allerdings kenne ich mittlerweile einige die von ihren aussies in vielen Bereichen echt gefrustet sind. Entweder weil es dem Hund öfter mal den Schalter raushaut, gerne auf hundeplätzen und im Sport, viele erwachsen einfach unverträglich mit allem oder teilweise fremden (Menschen, Artgenossen, Lebewesen) sind, dazu dann noch die Härte und die Sensibilität und dann noch ihr drang vorwärts zu gehen und zu denken.
Mir ist vor gut einer Woche z.b. mit meinem fast 11 Jahre alten aussie ein total blöder Fehler passiert. Und ich passe seit Jahren auf, manage, regele und kontrolliere ihn. Ende vom Lied, 12 jährigen Bub hatte Kratzer am Arm und Jacke war kaputt. Und das obwohl Teenager und aussie sich seit fast 10 Jahren kennen und ich die beiden nur 10 min aus den Augen gelassen habe. Und das obwohl dieser aussie Kinder kennt und vor allem dieses Kind kennt.
Es ist Gott sei dank nicht viel passiert. Teenager hat es mit fassung getragen und ich bin wieder völlig auf dem Boden der Tatsachen angekommen und kontrolliere wieder jede Regung des Oldtimers. Genetik lässt sich nicht verscheissern.
Der Hund ist nicht gefährlich, aber er braucht als aussie eben immer Führung, auch wenn man denkt im Alter kann man die Zügel mal locker lassen. Wie ich lernte, ein absoluter Fehler und Irrtum. Ich war stinkesauer, auf mich und ja, auch auf den Hund.Danach war übrigens zwischen Teenager und Hund alles wieder gut. Solange ich dabei bin und den Hund kontrolliere, gibt es da nach wie vor nichts. Dazu muss man beim aussie halt immer bereit sein. Einfach anstrengend.
Lg
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Ich hab so lapidar <10kg in meinen Eingangtext geschrieben.... Aber ich bin tatsächlich toootal unsicher, ob ich mir einen kleinen Hund vorstellen kann. Eigentlich nicht. Wobei sie natürlich viel praktsicher sind, weniger Essen, weniger Platz brauchen, besser überall mitkommen etc pp... ich weiß nicht... mein Herz hängt eher an den großen /größeren Hunden. *seufz* Da muss ich echt noch in mich gehen und das auch mit meinem Mann besprechen.
Mein Mann hätte übrigens gerne einen Hund, der aussieht wie Diego. Wird schwierig. Unter anderem aus dem Grund hatte ich auch erst die Altdeutschen Schäferhunde vom Mönnesee auf meiner Liste, hab jetzt aber gehört, dass das wohl teilweise ziemliche Klopper werden. Aber ganz mag ich den DSH noch nicht streichen, ich liebe sie einfach... aber ich werde wohl keine Hündin aus HZ finden, die klein und leicht ist. *seufz*
Vielen Dank euch für die ganzen tollen Beiträge!!
Sie sind so intelligent und schnelllernend dabei, ohne abzudrehen. Und man ist so flexibel in der Auswahl seiner Sportart, weil die zum einen alles genau so gerne machen und man nicht eingeschränkt ist, weil der Hund droht durchzuballern.
Je mehr ich über den Spitz lese, desto besser gefällt er mir! Scheint genau der Typ Hund zu sein, der uns gefällt. Gibt es beim Spitz auch irgendwelche Linien oder irgendwas anderes auf das man bei der Züchterwahl achten muss (abgesehen vom normalen)?
Die Genetik siegt immer. Es gelingt niemandem durch Erziehung stark genetisch verankerte Verhaltensweisen zu unterdrücken. Es macht immer irgendwo "plöpp" irgendwann und kommt raus. Und das geht auch mal abstruse Wege. (Oft ist für die Besitzer nicht klar woher das dann ursprünglich kommt, deshalb wird der Zusammenhang nicht hergestellt - also, dass das Verhalten eigentlich bloß der Versuch ist seine Veranlagung auszupacken.)
DAS ist mir auch vollkommen klar! Bei Diego war halt nicht nur die Veranlagung unser Problem, sondern sein Gepäck. Hat in seinem ersten Lebensjahr gelernt, dass er alles alleine regeln muss und sich auf niemanden verlassen kann; er hat nie gelernt zu lernen; hat Ressourcen massiv verteidigt; Menschen und Räder gestellt; fremde Menschen aus Unsicherheit verbellt (Besuch zB); er hat auf Spur und Sicht gejagt... einiges davon ist natürlich Veranlagung, aber mMn hätte man es von Anfang an besser in geeignete Bahnen lenken können bzw ihn besser in seiner Unsicherheit unterstützen können. Versteht man, was ich meine?
Am liebsten würd ich ja mein Bärchen klonen und mit ihm von Vorne anfangen...
Meinem Mann sind Aussies sehr viel lieber, er kann mit denen sehr viel besser als mit den Shelties.
Das wird bei uns auch so sein. Er meinte schon öfter, dass allzu sensible Hunde nichts für ihn sind... Warum auch immer.
Wenn man als erwachsener bereit ist, stets und immer beim aussie die Führung zu übernehmen und zu managen bzw. ihm immer irgendwie auf der Pfote zu stehen, dann kann ein aussie passen.
Bist du sicher, dass das bei allen Aussies so ist? Und nicht nur bei deinem? Ich kenne bestimmt 15 erwachsene Aussies, aus unterschiedlichen Zuchten, und die sind alle nicht so. Durch die Bank weg verträgliche Hunde, die natürlich auch melden und verteidigen, aber alles total im Rahmen!
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Mein Mann hätte übrigens gerne einen Hund, der aussieht wie Diego.
Pffffhhhh, Dt. Pinscher?
Irgendwie sind Männer schlimm in so etwas ... der eine vll. mehr, der andere weniger. Wenn man sie mit einbindet ... also hier nimmer ...
Am liebsten würd ich ja mein Bärchen klonen und mit ihm von Vorne anfangen...
Weiss, Du weisst es, aber ich will es trotzdem erwähnen ... nicht so guuuuut ... zumeist kann der Nachfolger ... ach Du weisst schon, was ich meine
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Bist du sicher, dass das bei allen Aussies so ist? Und nicht nur bei deinem? Ich kenne bestimmt 15 erwachsene Aussies, aus unterschiedlichen Zuchten, und die sind alle nicht so. Durch die Bank weg verträgliche Hunde, die natürlich auch melden und verteidigen, aber alles total im Rahmen!
Wie alt sind die und in wie weit ist da wirklich "laufen lassen" der Fall ?
Auf die Ausnahme würd ich nicht setzen bzw mich auch mit der andern Alternative anfreunden.Ich wurd auch schon öfter angesprochen das mein Hund ja so unkompliziert ist bei Dingen wo ich schlichtweg für die Außenwelt nicht sichtbar den Finger drauf hab.
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Bist du sicher, dass das bei allen Aussies so ist? Und nicht nur bei deinem? Ich kenne bestimmt 15 erwachsene Aussies, aus unterschiedlichen Zuchten, und die sind alle nicht so. Durch die Bank weg verträgliche Hunde, die natürlich auch melden und verteidigen, aber alles total im Rahmen!
Bist Du sicher, dass Du alles weißt. Ich erlebe es immer wieder (und Du kannst bei mir eine Null an Deine 15 machen im Bezug auf Aussies kennen - weil ich die Leute anleite und begleitet habe, also tatsächlich mehr weiß als die Bekanntschaften, die dann das Ergebnis sehen), dass viele Dinge totgeschwiegen und verharmlost werden.
Je mehr ich über den Spitz lese, desto besser gefällt er mir! Scheint genau der Typ Hund zu sein, der uns gefällt. Gibt es beim Spitz auch irgendwelche Linien oder irgendwas anderes auf das man bei der Züchterwahl achten muss (abgesehen vom normalen)?
Ich kann zu Linien nix sagen. Meine waren aus dem Tierschutz.
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Ich kenne an die 200 aussies persönlich und einfach laufenlassen geht bei den allerwenigsten. Irgendein managment muss mit fast allen irgendwie und irgendwo betrieben werden. Meine aussies gelten im allgemeinen als recht easy und ziemlich typisch.
Erwachsen und irgendwie wirklich ausgereift sind aussies erst zwischen 3 und 5 Jahren.
Ich liebe die Rasse und will sie wirklich nicht schlecht machen, aber ich bin umgeben von aussiehaltern, von völlig unterschiedlichen Züchtern, Linien, Charaktereigenschaften. Managment in irgendeinem oder in vielen Bereichen gehört beim aussie zum Paket dazu.
Lg
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Ich habe mich damals auch wegen dem schlechten Ruf gegen einen Aussie entschieden - naja meine Border-Samojedenmaus hat jeden Aussie übertreffen Scherz beiseite, heute denke ich ich hätte mich davon nicht beeinflussen lassen sollen. In meinem Umfeld gibt es etliche Aussie, alle schon älteres Semester, alle verträglich, leben teilweise mit kleinen Kindern zusammen, gute Begleithunde, einzig Jagdtrieb haben fast alle - ist aber händelbar. Natürlich gibt es auch schwierige, wie bei jeder anderen Rasse.
Samojeden sind übrigens auch ganz toll, wenn man vom Jagdtrieb absieht
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Ich kann zu Linien nix sagen. Meine waren aus dem Tierschutz.
Ach schade. :)
Wie alt sind die und in wie weit ist da wirklich "laufen lassen" der Fall ?
Die jüngste Hündin ist 2 und die älteste 11 Jahre alt.
Bist Du sicher, dass Du alles weißt.
Nein, natürlich nicht. Ich war wirklich ehrlich überrascht!
Ich kenne an die 200 aussies persönlich und einfach laufenlassen geht bei den allerwenigsten. Irgendein managment muss mit fast allen irgendwie und irgendwo betrieben werden. Meine aussies gelten im allgemeinen als recht easy und ziemlich typisch.
Naja, einige Hunde kenne ich vom Hundeplatz und gemeinsamen Spaziergängen, anderen von Spaziergängen und Workshops, zwei Aussies haben wir in der Nachbarschaft... Ich wohne jetzt tatsächlich nicht bei den Besitzern, aber mein Eindruck war nicht, dass alle dauerhaft nen Daumen auf dem Hund haben... vor allem hab ich sie alle auch schon im Freilauf mit Fremdhunden erlebt... Aber das sind natürlich auch alles Aussies, die ordentlich beschäftigt und geführt werden. Von denen erwartet niemand, dass sie einfach nebenher laufen - ich ja auch nicht.
Samojeden sind übrigens auch ganz toll, wenn man vom Jagdtrieb absieht
Aber der Jagdtrieb ist beim Samojeden doch schon recht ordentlich, oder? Und wie sieht es mit Hundesport aus? Hätte jetzt gedacht, dass die nordischen nur beim ZHS richtig glücklich sind.
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