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Ich finde es ja gut, dass du dich um den Igel sorgst. Und mir tuts auch in der Seele weh, wenn ich einen totgefahrenen Igel sehe.
Aber durch das Anfüttern des Igels kannst du auch nicht verhindern, dass er nicht doch auf die Straße läuft und totgefahren wird.
Allerdings kannst du durch das Füttern des Igel eine Mangelernährung verursachen, weil er nur noch dein Futter frisst und nicht mehr das, was er braucht, um gesund zu sein. Oder dass er nicht rechtzeitig seinen Winterschlaf antritt.Ich kenne hier einen Igelexperten vom Tierschutz, vielleicht rufe ich den einfach mal an.
Mach das bitte! Und bitte erzähl, was er sagt. Wenn ich mit meiner Meinung, einen erwachsenen, gesunden Igel nicht zu füttern und in Ruhe zu lassen, falsch liege, dann lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Ich denke mal daß der Tierarzt ihn vielleicht gegen Ungeziefer behandeln würde, das wäre ja auch wichtig.
Der Transport zum Tierarzt ist für das Wildtier Igel ungeheuerer Stress. Und das Ungeziefer, mit dem kommt ein gesunder Igel zurecht.
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Wenn das eine Igelmama mit Jungen ist wirst du sie wahrscheinlich tagsüber nicht sehen, die gehen eigentlich nur nachts auf Futtersuche und sind tagsüber bei den Babys. Im schlechtesten Fall läuft sie jede Nacht über die Straße nur um an die neue Futterquelle zu kommen.
Ich würde eher eine natürliche Igelecke einrichten, Laub, Reisig , Totholz … naturbelassene Gärten sind ein Paradies für Igel.
Unser Garten ist naturbelassen, den Igel hören wir immer nur schnarchen, zu sehen ist er selten, Vögel, Eichhörnchen fühlen sich auch ohne Futterstellen wohl. Ausnahme wäre ein extremer Winter, dann gibt's hier auch etwas.
Viel Glück für das Igelchen :)
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so, der Igel ist raus aus dem Garten in Sicherheit.
An einem wunderschönen Ort in der Natur und mit dem Wichtigsten: einem niedrigen Bachlauf. Ich hatte schon die Befürchtung daß der Bach ausgetrocknet ist nach dem extremen Sommer, aber es rinnt noch ein wenig Wasser darin.
Groß einfangen brauchte ich ihn nicht. Klappe hoch am Igelhaus und Igel rausgenommen mit Arbeitshandschuhen. Und zum Tierarzt brauchte der große Brummer auch nicht. Der hat gerade so ins Häuschen reingepasst.Wenn der Garten hier nicht direkt an einer Hauptstraße und Kreuzung liegen würde, dann hätte ich gar nichts unternommen. Aber so ist es besser. Ich werde es mit den nächsten Igeln, die sich hierher verirren auch so machen. Das war ja nicht der Erste, aber der erste der hier im Sommer aufgekreuzt ist. Die anderen haben den Winter hier verbracht und haben sich nach dem Winter bemerkbar gemacht. Der Garten ist ein Naturgarten, aber durch die Lage für Igel eine gefährliche Einbahnstraße. Und da muß ich eben was tun. Und es war gut, daß ich ihn ein paar Tage gefüttert hatte, so habe ich ihn bekommen und ihm das Leben retten können durch die Aktion. Ein Mutter- Igel ist es nicht, es waren keine Jungen dabei oder in der Nähe.
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