Plötzlich kann ich nicht mehr alleine bleiben
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Hallo zusammen,
mein Freund und ich (beide berufstätig) haben seit 1,5 Jahren einen 2 Jahre alten Schäferhundmischling vermutlich Altdeutscher Schäferhund und Malinoi namens Jules. Vor ein paar Wochen hatten wir den Hund von Freunden zur Pflege übers Wochenende bei uns. Nach diesem Wochenende hat das pure Chaos begonnen…er hat von dem anderen Hund gelernt Türen zu öffnen, was für uns ein riesen Problem darstellte, da wir 3 Hauskatzen haben deren Futter im Bad steht und es normalerweise gereicht hatte die Tür zu zumachen. Nach mehreren gescheiterten Versuchen wie z. B. Türgriffe nach oben drehen oder auch ein Treppenschutzgitter sind mittlerweile kein Problem mehr (nicht das drüber Springen sondern das Aufmachen) oder die quälende Frage naja vielleicht habe ich die Tür auch nicht richtig zu gemacht……haben wir beschlossen das Futter der Katzen komplett in die Futterbox zurückzuschütten, da im Endeffekt die Katzen sowieso nichts davon haben wenn Jules alles auffrisst und der Hund sich dermaßen überfrisst, dass wir bereits 1x aus Angst vor einer Magendrehung zum Tierarzt gefahren sind und der Hund jetzt schon einige Male aussah als wäre er mit menschlichen Zwillingen schwanger….Nachdem jetzt das Futter nicht mehr erreichbar ist sucht man natürlich andere Dinge – die Küche. Alles fressbare das in seiner Reichweite ist wird geplündert Eier roh oder hartgekocht, Toast, Kaffeepads usw. --> die Folge extremer Durchfall.
Was wir schon versucht haben ist ihn körperlich mehr auszulasten d. h. lange abwechslungsreiche Spaziergänge mit Hunderucksack und etwas Gewicht und geistige Auslastung sprich sein Futter bekommt er nur noch durch „Arbeit" d. h. er muss einen Beutel mit Futter suchen und bringen. Am Wochenende funktioniert alles reibungslos, aber sobald er werktags alleine ist fallen wir wieder in das Fressschema zurück. Mein nächster Schritt wäre nun auch die Küche komplett umzustrukturieren, damit eben nichts essbares mehr in Reichweite ist. ABER das ist ja auch nicht die Lösung des Problems und er sucht sich bestimmt etwas Neues…Dazu muss ich noch sagen bevor wir den Hund unserer Freunde zur Pflege hatten lief alles bestens und er ist nicht den ganzen Tag während wir in der Arbeit sind in der Wohnung eingesperrt, sondern meine Schwiegermutter hat direkt neben unserer Wohnung ihr Geschäft und lässt ihn jeden Tag am Morgen in den Hof mit Rasen, schattigen und sonnigen Plätzen, ein gepflasterter Teil ,unsere Treppe als Aussichtsturm und Verbindung zum Geschäft der Schwiegermutter, die öfter im Hof vorbeischaut.
Habt ihr ähnliche Fälle gehabt oder weitere Lösungsansätze für uns, mir gehen langsam aber sicher die Ideen aus
Liebe Grüße
Nubia90 -
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Newton hat sich früher auch alles geholt, was irgendwie in Reichweite war... Irgendwann ist mir die Hutschnur geplatzt und es gab so eine krasse Ansage, dass er es seither nicht mehr wagt auch nur in die Nähe von irgendetwas Essbarem zu gehen, das nicht für ihn gedacht ist... (Nun ja, zumindest, wenn es offenbar meins ist... Bei anderen Menschen kann man es ja mal probieren, ob diese Regel auch da gilt... ;))
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Könnt ihr nicht erstmal die Türen einfach abschliessen? Oder würde Wuff dann die Tür zerkratzen?
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Meine Hunde öffnen auch ganz selbstverständlich Türen nach innen und außen.
Ich find‘s eigentlich ganz praktisch.
Der Bär macht mir die Türe auf, wenn ich beide Hände voll hab, ich brauch nicht aufstehn, wenn sie in ein anderes Zimmer wollen, usw.
Die Terrassentüren kriegen sie nicht auf, die Haustür hat innen einen Drehknauf, die Gartentore sind zugesperrt (Schlüssel steckt innen) und an den Zimmertüren stecken die Schlüssel - wenn sie in eins nicht reindürfen, sperrt man halt zu.Jetzt müssten sie nur endlich kapieren, dass sie die Türen auch selber wieder zumachen sollen...
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Und irgendwann sind evtl. alle Türen zerkratzt........
Ich würde das Öffnen abwarten, also dem Hund auflauern, und ihn dann heftig zusammenscheißen, sodass er sich das garantiert nicht mehr traut. -
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Danke für eure Antworten, leider haben wir keine Schlüssel für die Türen und ja zerkratzt sind sie bereits ordentlich
Auflauern wird auch nichts, da er es wirklich nur dann macht wenn er alleine in der Wohnung ist und das zusammenscheißen naja ich erwische ihn nie auf frischer Tat man sieht ihm zwar genau an wenn er wieder was angestellt hat und ich schimpfe ihn dann auch und für diesen Moment hat es auch seine Wirkung...aber eben auch nur für den Moment kaum ist er wieder alleine geht das Spiel von vorne los -
Wie wäre es, wenn du in den Türrahmen ein Trenngitter installierst?
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wir haben bereits ein Treppenschutzgitter ausprobiert, aber der Herr Hund ist zu schlau er hat gecheckt wie man es öffnet und wenn es einmal klappt dann probiert man es immer und immer wieder
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Und irgendwann sind evtl. alle Türen zerkratzt........
Ich würde das Öffnen abwarten, also dem Hund auflauern, und ihn dann heftig zusammenscheißen, sodass er sich das garantiert nicht mehr traut.Hm...
Meine Hunde machen die Türen ganz filigran auf, ordentlicher als die meisten Menschen.
Sie springen nicht an die Tür, sondern stellen sich davor auf die Hinterbeine, drücken dann ganz gezielt die Türklinke runter, gehen einen Schritt rückwärts und ziehen an.
Kratzer gibt das nicht. Überhaupt nicht.Aber wenn die Türen zerkratzt werden, ist das natürlich doof...
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aber der Herr Hund ist zu schlau er hat gecheckt wie man es öffnet und wenn es einmal klappt dann probiert man es immer und immer wieder
Habt ihr mal ein anderes Gitter ausprobiert?
Es gibt ja ganz unterschiedliche mit unterschiedlichen Schließystemen.Ich hatte mal eins da musste man mit Daumen und Zeigefinger links und rechts einen Knopf drücken, und den Verschluss mitsamt der kompletten Gittertür nach oben ziehen, damit sie aufgeht.
Ich glaube das war dieses:[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=779xAuASYyI](zu 2:42 Min springen, da sieht man wie es geöffnet wird)Da wüsste ich echt nicht wie ein Hund das aufbekommen sollte, da zum öffnen das Gitter nach oben gezogen werden muss.
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