Blinden Hund belohnen?

  • Auch der übelste Futterschnäuber hat bisher immer gebratene Rinds- oder Kalbsleber genommen.

  • 4 Wochen sind für einen Hund aus dem rumänischen TS nicht allzu lange, zumal er ja auch nicht bei dir lebt. Die Bindung ist noch nicht da und alles andere scheint noch interessanter zu sein, als du es bist. Ist natürlich dann schwierig, wenn er nicht auf Leckerchen anspringt. Schonmal mit Menschenfutter probiert? Brühwürstchen zum Beispiel.

    Hmm, ja das wäre noch ne Idee.

    Auch der übelste Futterschnäuber hat bisher immer gebratene Rinds- oder Kalbsleber genommen.

    Na dann hoffe ich mal das Matze das gut findet xD

  • ich würde mich erstmal mit ihm in seinem Zwinger oder Auslauf hinsetzen und ihn anclickern. Sprich du ahst ihn bei dir an der Leine während du auch sitzt. Dann clickst du und gibst ihm ein Stück Käse oder Katzennassfutter oder oder... In Ruhe wird er sicher schneller merken um was es geht als wenn er schon unter Strom steht. Das muss ja auch erstmal konditioniert werden. Wenn er verstanden hat dass auf den Click immer ein Futter folgt. Stehst du auf und machst das gleiche dann eben ein paar Schritte gehen und wieder click und Futter. Da würde ich dann auch seinen Namen ins Spiel bringen. Namen- Reaktion des Hundes-Click-Futter. So kommst du dann auch langsam zu einem Miniabruf

  • ich würde mich erstmal mit ihm in seinem Zwinger oder Auslauf hinsetzen und ihn anclickern. Sprich du ahst ihn bei dir an der Leine während du auch sitzt. Dann clickst du und gibst ihm ein Stück Käse oder Katzennassfutter oder oder... In Ruhe wird er sicher schneller merken um was es geht als wenn er schon unter Strom steht. Das muss ja auch erstmal konditioniert werden. Wenn er verstanden hat dass auf den Click immer ein Futter folgt. Stehst du auf und machst das gleiche dann eben ein paar Schritte gehen und wieder click und Futter. Da würde ich dann auch seinen Namen ins Spiel bringen. Namen- Reaktion des Hundes-Click-Futter. So kommst du dann auch langsam zu einem Miniabruf


    Ja das ist ne gute Idee. Nur wohnt Matze mit zwei anderen Hunden zusammen die leider beide extrem verfressen sind. Eventuell darf ich mich zwar mit ihm in nen Raum setzten dort ist aber relativ viel Ablenkung. Kann ich das auch auf ner Wiese probieren?

  • Wäre es nicht möglich, die beiden anderen Hunde für die „Trainingszeit“ zu separieren?
    Ich fände es schöner, wenn der Handicaphund nicht ausweichen muss.
    Normal nimmt man doch immer auf den Schwächsten Rücksicht.


    Ich würde auch einen für Matze bekannten und ruhigen Ort wählen. Hinsetzen, ankommen lassen. Alles ganz easy und entspannt. Erst mal nichts fordern, sondern schnuppern lassen. Kommt er an sagst du irgendein Markerwort WÄHREND du das Schmacko in den Hund schiebst und clickst. Erfordert zugegeben anfangs gutes Timing und Übung, ist aber nicht wirklich schwierig.
    Und das machst du erstmal sicherlich 1-2 Wochen täglich. Idealerweise, wenn er schon bisl hungrig ist, also vor der Fütterungszeit oder so weit danach wie möglich.


    Probier dich durch die Futterabteilung, denk außerhalb der Box - Katzenfutter, Leberwurst, Käse, Fleisch, versuche Obst und Gemüse, egal was, Hauptsache du kriegst ihn. Spielzeuge müssen für ihn vermutlich Geräusche machen, um interessant zu sein, klar was soll er als blinder Hund auch mit einem Ball oder einem Tau, wenn er als Welpe das Spiel damit nie gelernt hat? Joa ist halt ein Ball. Und nu?

  • Danke.
    Ich gucke mal ob die zwei anderen währenddessen in die Spielgruppe können.

  • Bin schon da.... :-)


    Inwiefern hast Du denn das Reagieren auf Dein Ansprechen überhaupt schon trainiert? Anfangs ist man ja für einen Tierheim-Hund erstmal nur "irgendwer", der halt da ist - warum sollte er also auf einen hören..... Muß sich schon lohnen, insofern ist das schon ne Idee mit dedm Üben im Tierheim ohne Ablenkung: seinen Namen nennen und zack, Leckerelie rein. Nach Mal einfach nur Namen nennen, und gucken, ob er schon aufmerksam "schaut" (Kopff schieflegen o.ä.), dann sofort Leckerlie reinstopfen. und ohne Ablenkung heißt für nen Tierheim-Hund: in seinem Zwinger, den er kennt - meine Frieda ist nämlich die erste Stunde in neuen Räumlichkeiten erstmal damit beschäftigt zu "sichern", sprich den ganzen Raum abzuschnuppern und kennenzulernen.....Da gingeg dann gar nix, weil Aufmerksamkeit für Dich = Null....


    Wenn Du sagst, er möchte überall hin - dann nutze doch das als Bestätigung. Bleib da stehen, kurz vor seinem Ziel, und laß ihn nicht hinkommen. SPiele Bauum, geh nincht hin, laß ihn ziehen. Irgendwann wird er innehalten, sich herumdrehen à la "was will die Alte, warum kommt sie nicht mit???" - und DAS ist der Moment, in dem Du ihn mit Quietschestimme lobst, und in Richtung seines Ziels gehen läßt! So lernt er, er kommt ans Ziel, wenn er auf Dich hört, und das Erreichen seines Wunschziels in dem Moment ist die größte und bestmögliche Bestätigung in der Situation überhaupt! Also kannst Du quasi situativ bestätigen.


    Das mit den Leckerlies kann sich noch ändern: Hund im Tierheim ist eh immer bissel unter Streß, da nehmen sie oftmals keine Leckerlies an. Wenn Du in Eure Spaziergänge bissel Routine reinbringst, kommt Hundi vlt. etwas herunter und nimmt die Leckerlies dann an.

  • Ich denke mal, dieser Hund KANN momentan vor lauter Aufregung/Stress beim Gassigehen nichts annehmen, egal was du ihm anbieten würdest.
    War bei meiner Hündin anfangs genau so und das obwohl sie extremst verfressen ist und ALLES frisst.

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