Mensch oder Hund? - Musstet ihr euch schon mal entscheiden?

  • er verlangte von mir, dass ich - wenn ich bei ihm übernachten wollte, meinen hund zuhause lasse oder andersrum, wenn er bei mir übernachten wollte, ich pablo wegsperre

    So einen Beziehungsversuch hatte ich auch mal.
    Das wurde nichts. Der Hund war lange vorher da.
    Das Strohfeuer des Frischverliebtseins ist schnell ausgebrannt.
    Dafür meinen Hund weggeben?

  • Das ist aber nicht sehr facettenreich. Und "mit Hund zusammen leben" bedeutet doch für jeden was anderes.Andere kündigen einem die Freundschaft, wenn man nicht will, dass die ihren Hund zum Besuch mitbringen. Wieder andere Menschen haben gar kein Problem damit einen Hund wegzusperren oder draußen in den Garten oder Zwinger zu tun, wenn ängstlicher oder empfindlicher Besuch kommt. Beides wird der Hund wohl überleben, aber die Grenzen sind da doch sehr weit gefasst..


    Dann fächere ich mal die Fcetten auf mit der Aussage: So lange es meinem Hund gut geht ist alles gut. Da haben sich andere eben anzupassen. Wer das nicht möchte, der möchte auch mich nicht.
    Um noch einmal auf die Fragestellung im Eingangspost zurückzukommen: Ich würde mich im Zweifel i m m e r für meinen Hund entscheiden.

  • Find ich völlig in Ordnung. dein Leben, deine Entscheidungen :-)


    Es geht hier ja auch nicht darum was besser oder richtiger ist, und schon gar nicht darum wer der bessere oder schlechtere Hundehalter. Sondern einfach um Austausch und einen Moment in den Schuhen von anderen Hundehaltern :-)

  • Ich würde mich im Zweifel i m m e r für meinen Hund entscheiden.

    Wirklich immer?
    Also auch eher dein Kind weggeben als den Hund?


    Ich liebe meine Hunde. Wirklich! Aber mein Kind ist ebenso meine Verantwortung, sogar noch mehr als der Hund.

  • Wirklich immer?
    Also auch eher dein Kind weggeben als den Hund?

    Wenn kein Kind da ist? :p
    Wenn keine Menschen da sind, die nicht auf sich selber gucken können?
    Ist bei mir auch so. Mein Kerl ist erwachsen und mündig, der kann für sich selber sorgen.
    Meine Tiere sind komplett auf ihren Menschen angewiesen.


    In dem Fall gibt's kompromisse, das geht von getrenntem Schlafzimmer bis zu getrennt wohnen, alles nicht tragisch :smile:
    Ich habe keine Menschen in meinem Leben auf die ich so extrem Rücksicht nehmen müsste - und möchte.
    Da ist es relativ einfach zu sagen, die Tiere gehen immer vor ;)
    S chunnt halt geng druf aa wie die persönlichen Umstände sind.

  • Wenn kein Kind da ist?
    Wenn keine Menschen da sind, die nicht auf sich selber gucken können?

    Immer? Immer ist einfach eine verdammt lange Zeitspanne und beinhaltet eine Menge Dinge die man im Moment für nicht möglich hält.
    Darum hab ich eben auch bewußt den Teil mit dem immer zitiert.


    Persönliche Umstände ändern sich manchesmal schneller als die meisten glauben und oft auch in Richtungen die früher als "Niemals würd ich XY!" abgetan wurden.

  • Immer? Immer ist einfach eine verdammt lange Zeitspanne

    Immer ist immer so total menschlich, genau wie niemals :D
    Und ja, ich kann mir tatsächlich kein Szenario vorstellen, in dem ich mich gegen meine Tiere und für einen Menschen entscheiden müsste :ka:
    Da geht's jetzt nicht drum ob man die Leine loslässt um eine Herzmassage zu machen, gell. Sondern eben dass man auf das Tier verzichtet.
    Bisher habe ich mich immer fürs Tier entschieden, so wichtig war mir echt noch kein Mensch :ka:
    Und der Mensch der mir so wichtig ist, der würde sich auf Kompromisse einlassen.
    Bisher ist's also recht simpel bei mir :smile:

  • Hm... ich würde auch mit Aussagen wie "für immer" vorsichtig sein.


    Und mit "niemals".
    Sag' niemals nie. ;-)


    Wenn es nicht um nur Partner-Beziehungen geht - doch, mich gibt's durchaus auch ohne Hund.
    Ich genieße es sogar mal ohne Hund was zu machen! Endlich nur Zeit für die Leute, ohne immer ein Auge auf den Hund zu haben.


    Ich würde sagen - hat man den 'richtigen' Menschen, kann man da vermutlich immer einen Kompromiss finden, bzw. die Situation managen, so dass beide damit leben können, wenn da die Bereitschaft nicht gegeben ist, wird es vermutlich auch schwer mit einer längerfristigen harmonischen Beziehung.


    Allergien z.B können das Leben wirklich stark einschränken - das wäre ein Punkt, wo man evtl. schwer Kompromisse finden kann, wenn man davor alles versucht hat durch Hygienemaßnahmen.
    Da muss man evtl. auch mal für sich selbst entscheiden als Mensch - wer weiß. Allergien können sich ja leider auch erst (plötzlich) entwickeln.


    Wenn mich jemand einlädt und wir gebeten werden - ohne Hund - ist ok.
    Meist bekommen wir das auch so unterschwellig schon mit, wenn der Hund nicht wiiirklich sooo erwünscht ist - und oftmals ist uns das auch einfach zu stressig, da chillt der Hund lieber zu Hause oder bei jemanden, der auf ihn gut achtgeben kann.


    MICH z.B. würde ein wirklich laut schnarchender Hund und das Gesabber einer z.B. Dogge(jaja, ich weiß, nicht alle sabbern) schon stören - mich nervt ja jetzt manchmal das Gelecke von Zoey, wenn sie mal auf der Decke im Schlafzimmer liegt. -_-
    Das kann ich total nachvollziehen - aber da könnte man ja wie gesagt Lösungen finden.


    Nach genauster Evaluierung müsste man immer von Fall zu Fall entscheiden.


    Freunde die Zoey nicht mögen sollten/keine Hunde mögen - da kommt sie eben nicht mit, ist auch okay.
    Wenn allerdings immer auf Zoey rumgehackt werden würde von den Personen, fände ich das auch nicht so super. Leben und leben lassen - mit Rücksichtnahme.

  • Immer ist immer so total menschlich, genau wie niemals :DUnd ja, ich kann mir tatsächlich kein Szenario vorstellen, in dem ich mich gegen meine Tiere und für einen Menschen entscheiden müsste :ka:
    Da geht's jetzt nicht drum ob man die Leine loslässt um eine Herzmassage zu machen, gell. Sondern eben dass man auf das Tier verzichtet.
    Bisher habe ich mich immer fürs Tier entschieden, so wichtig war mir echt noch kein Mensch :ka:
    Und der Mensch der mir so wichtig ist, der würde sich auf Kompromisse einlassen.
    Bisher ist's also recht simpel bei mir :smile:


    Ja, so sehe ich das auch. Bisher gilt und galt für mich "immer". Ich schreibe ja auch ganz bewusst: "für mich"!...weil ich mir in meiner
    persönlichen Situation kein lebensnahes Szenario vorstellen kann, mich gegen meine Tiere zu entscheiden, schon mal gar nicht wegen einer Frau :hust:


  • Ich finde, die von dir beschriebenen Situationen sind keine, in denene du dich für oder gegen den Hund entschieden hast oder musst. Das ist der normale Alltag.


    Gruß,
    Dr. Dodo

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