Wochenplanung und clean-eating

@Achtfastneun und @fuchskind
bin ich froh, dass ich nicht allein bin Ich heiß euch dann mal im Stuhlkreis der Wochenplan-Versager willkommen.

Wir versuchen es eigentlich auch immer mit einem Wochenplan. Ich geh meistens auch 2 mal einkaufen.

Die Reste bekommt immer Schwiegerpapa, damit er nicht vom Fleisch fällt und ich nichts wegwerfen muss.

Ich versuche auch immer alles selber zu machen. Hat sich irgendwann so bei mir eingebrannt, also ich noch mit meinem Exfreund zusammenlebte und er auf Grund einer Krankheit auf sämtliches verzichten musste, keine Konservierungsmittel oder Fertigprodukte.

Die erste Zeit war anstrengend, wie lange man im Laden verbracht hat und Inhaltsstoffe gelesen hatte... Mensch 3 Stunden im Laden und vielleicht 3 Sachen im Einkaufswagen
Mittlerweile brauche ich es ja nicht mehr, aber mir schmeckt es aber auch viel besser. Ich schmecke vieles sofort raus und ich weiß auch, dass es ohne geht.

Manchmal klappt es natürlich nicht mit der Wochenplanung. Eine Zeit lang habe ich auch über diese Wochenkochboxen gekocht. War natürlich toll, man bekam alles mitgeliefert, man müsste nichts wegwerfen. Mir fehlte aber irgendwann die Kreativität. Ich koche eben gerne.

Ich bin absoluter Verfechter der Wochen-Essens-Planung Da ich mich eben auch gerne gesund und "clean" ernähre und viel frisch koche, ist es eigentlich für mich unumgänglich mein Essen zu planen um Zeit zu sparen und nicht unnötig Sachen wegschmeißen zu müssen. Bei uns wird so gut wie nie irgendwas weggeschmissen an Lebensmitteln, einfach weil es nur gekauft wird, wenn ich es auch wirklich brauche (abgesehen von den Sachen, die sich gut lange lagern lassen).

Ich koche immer Abends und da koche ich die doppelte Portion, sodass wir am nächsten Tag mittags davon noch essen können. Zum Frühstück essen wir immer dasselbe, da will und brauche ich keine Abwechslung. So muss ich nur 1 Gericht pro Tag planen, bzw. plane ich meistens 5 Gerichte pro Woche ein, wann genau wir dann welches essen wird spontan entschieden. Am Wochenende gehen wir oft essen oder sind bei Freunden oder essen unterwegs sodass ich da oft nicht koche.

Frü meine Wocheplanung nutze ich eine Notitz-App in meinem Handy. Ein Notitzzettel beinhaltet die Gerichte, die ich für die kommende Woche kochen will und ein weiterer dient als Sammlung, wenn ich mal auf irgendwelchen Blogs oder so Rezepte lesen und für gut befinde, dann kommt der Link als Merker auf den Notizzettel. Manchmal blätter ich auch Kochbücher durch und schreibe mir ein Gericht mit Seitenangabe raus und das kommt dann auf den Notizzettel für "Will ich demnächst irgendwann mal kochen". So habe ich schneller Inspiration, wenn ich mir überlegen muss, was ich für die kommende Woche kochen will, weil ich immer auf diesem einen Notizzettel schon eine kleine Vorauswahl habe.

Außerdem habe ich eine App aufd em Handy, mit der ich verschiedene Blogs, u.a. auch Food-Blogs folge. Da scrolle ich immer mal wieder durch und wenn ich nette Rezepte finde, kommen die auch auf meine "Will ich demnächst irgendwann mal kochen"-Liste.

Würde ich mehrmals die Woche einkaufen gehen müssen, würde mich das wahnsinnig machen, das kostet viel zu viel Zeit, da würde mir schon die Lust aufs kochen vergehen, wenn ich vorher noch Zeit zum einkaufen einplanen muss.

Bei mir ist es fast 1:1 wie bei @Lagurus. Ich kaufe Freitagabend oder Samstagvormittag für die ganze Woche ein und manchmal muss ich noch einmal kurz im Dorf in den Laden, weil irgendwas doch nicht mehr in meinen Schränken vorrätig war (meistens sowas wie Salz).
Dafür habe ich immer einen Wochenplan. Meine Mutter kocht immer spontan, guckt, was sie da hat und kauft ständig ein. Also habe ich, als ich ausgezogen bin, sofort gewusst, dass ich das so auf gar keinen Fall haben möchte. Frühstück ist bei uns (außer am Wochenende, da gibt’s Pancakes mit Beeren) immer gleich: Haferflocken mit Obst oder Hirsebrei mit Obst. Und dann koche ich jeden Abend (mal auch nur einen warmen Salat), wovon es die Reste am nächsten Tag mittags gibt. Da ich auch selber backe, unsere Hafermilch selber mache und wir vegan (ohne Sojaprodukte) leben, gibt’s hier fast nie irgendwas Verarbeitetes. Vielleicht mal tiefgefrorene Brezeln für meinen Mann. Und wegwerfen? Kennen wir nicht. Selbst der Biomüll ist überschaubar - Balou liebt Obst und Gemüse

ich weiß nicht, obs hier so ganz passt.

Aber heute gabs unsere liebsten knusprigen Kartoffeln aus dem Ofen

so, unser aktueller Wochenplan neigt sich dem Ende. Ich habe gerade die Bolognese aufgesetzt und unser Kühlschrank ist jetzt quasi 'leer' (bis auf die Dauer-Sachen). Ich liebe das