Prepper unter sich :)

  • Letzteres.


    Ich bin nicht so naiv, zu glauben, dass es keine pösen Puben geben wird. Aber der weit größere Teil der Menschen bleibt auch in schwierigen Lagen hilfsbereit und sozial.


    Genau, wenn ich sehe, dass in der Ukraine bettelarme Menschen zusammen in kalten Kellern sitzen und das Wenige, was sie haben miteinander teilen - der Zusammenhalt macht es, dass sie das Unaushaltbare aushalten - irgendwie


    In der Geschichte haben die schwierigsten Zeiten das Beste in manchen Menschen hervorgebracht - in anderen das Schlechteste - wir haben die Wahl


    Im Kriegsfall gehen ich und der Hund in die Alp

    Ich hoffe, ich werde es nie erfahren, was genau ich im Kriegsfall täte - denn grau ist alle Theorie


    Aber mein Idealbild von mir würde bleiben und versuchen dabei zu unterstützen Freiheit, Demokratie und all die anderen Grundwerte in denen ich aufwachsen und leben durfte zu erhalten

    Wenn alle "auf die Alp / ins Ausland" gehen würden - dann ist irgendwann nichts mehr da wofür man wieder da runter kommen könnte


    Ausdrücklich ohne Wertung, ich weiß auch nicht sicher was ich täte - alleine ok, aber was wäre wenn Moro dann noch lebt - oder ein Nachfolger - hmm


    Auch ein Wahnsinnsdilemma für das Gewissen von Eltern - einerseits will man sicher sein Kind so schnell und so weit weg wie möglich von der Gefahr bringen - andererseits möchte man sicher seinem Kind eine Welt hinterlassen, wo es in Sicherheit leben kann und nicht auf der Flucht ohne Heimat leben muss


    Für so viele Menschen auf dieser Welt ist diese Frage jeden Tag nicht nur theoretischer Natur - hmm

  • Welche Gefahr, dass eine Krise irgendeiner Form eintritt, oder die Gefahr, die dann ggf. von anderen Menschen ausgeht?

    Letzteres.


    Ich bin nicht so naiv, zu glauben, dass es keine pösen Puben geben wird. Aber der weit größere Teil der Menschen bleibt auch in schwierigen Lagen hilfsbereit und sozial.

    Es gibt einen recht großen Komsens, dass es spätestens am Tag 4 einer größeren Krise zu gesellschaftlichen Verwerfungen kommt.


    Hier mal ein beispielhafter Ablauf am Szenario Srromausfall:


    Was würde passieren, wenn wochenlang der Strom ausfällt?
    Was wäre, wenn wochenlang der Strom ausfallen würde? Mit genau diesem Thema beschäftigt sich die neue BR-Miniserie "Alles finster", die ihr ab sofort in der…
    www.bayern3.de


    In einer Kriegssituation kämen noch weitere kritische Faktoren hinzu.

  • Was in der Schilderung nicht enthalten ist:





    Das sind allerdings Szenarien, auf die kann man sich als Einzelperson nicht adäquat vorbereiten. Also ist es müßig, darüber zu spekulieren.


    Zudem werden vermutlich angrenzende, nicht betroffene Staaten auch Hilfskonvois in Gang setzen.

  • Hier mal ein beispielhafter Ablauf am Szenario Srromausfall:

    Du, ich kenn das alles, Du musst mich also von nix überzeugen.


    Ich mag mich aber von solchen vorhergesagten Szenarien nicht negativ beeinflussen lassen.

    Wenn was ist, sitz ich nicht mit der Schrotflinte auf den Knien hinter der Haustür, sondern werde wahrscheinlich gerade eine provisorische Erste-Hilfe-Station eröffnen oder sowas.


    Es gibt auch jetzt, in vermeintlich friedlichen Zeiten, nichts und niemanden, der mich vor Gewalttaten und assholes schützen kann, natürlich gibts die in schwierigen Zeiten dann erst Recht. Aber das sind zu keiner Zeit in meinem Leben diejenigen, nach denen ich mein Leben ausrichten werde.

  • solche Horrorszenarien sind auch nicht meins.

    Ich bin wirklich nicht ängstlich, irgendwie geht es sowieso weiter.


    Aber meine Vorräte ersparen mir kurzfristig Einkaufen müssen, und ich habe immer genug rum um viele mit Pasta oder so zu versorgen.


    Dennoch habe ich Lücken bei mir entdeckt, Zündhölzer um das Fonduerechaud anzuzünden!


    Ich habe, Überbleibsel der Kinder, noch eine Taschenlampe mit Kurbel gefunden, richtig praktisch! Nehm ich für jeweils auf die letzte Hunderunde mit, das Lyra nicht immer in Strassenlaternen macht.

  • Verstehe ich total. Ich teile nur die Einschätzung "Aber der weit größere Teil der Menschen bleibt auch in schwierigen Lagen hilfsbereit und sozial." leider nicht, sondern denke, dass das ab einer gewissen Grenze der geringste Teil ist. Deshalb versuche ich auch eher, meinen Hilfswillen in strukturierten Bahnen einzubringen und diesen Teil nicht selbst zu organisieren.


    Aber ich lasse mich gerne in der Realität vom Gegenteil überzeugen. Oder, noch besser, will einfach gar nicht diese Situation erleben. :)

  • Horrorszenarien

    Naja, in manchen Teilen der Welt, besonders in Staaten, die komplett gescheitert sind, ist das Alltag.


    Für uns unvorstellbar, andere Menschen leben damit. Ich finde die Überlegung, was tue ich, wenn... schon auch wichtig. Auch, wenn man dann am Ende anerkennen muss, dass die eigene Vorbereitung Grenzen hat. Bewaffnen werde ich mich nicht.

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