Hund ohne Geruchssinn

Zitat von JoJo_89

Er sagte wenn der Hund wirklich nicht riechen kann, hat der Hund später große Probleme mit anderen Hunden und wird sich vermutlich zum Problemhund entwickeln.

Hat er dir auch gesagt, warum er sich zum Problemhund entwickeln könnte?

Nur weil ein Hund nicht gut riecht, denke ich nicht, dass er deswegen ein Problemhund wird - warum auch?
Sehen und hören kann er ja.

Hast du ein Foto von deinem Kleinen? Wie alt ist er denn jetzt?

Ich würd's nicht überbewerten aber es einfach im Hinterkopf behalten.

Zitat von JoJo_89

Er sagte wenn der Hund wirklich nicht riechen kann, hat der Hund später große Probleme mit anderen Hunden und wird sich vermutlich zum Problemhund entwickeln.

Der Mann verdient sein Geld nicht mit braven, unkomplizierten Hunden
Trau schau wem, gilt ganz besonders bei allem was sich Hundetrainer nennt.

Was versteht er denn unter "Problemhund"?

Nun, fährten wird schwer für jemanden der das als wichtig erachtet, ist das schon ein Problem.
Ich würde mir ehrlich gesagt um die Gesundheit und um die Lebensqualität die der Hund hat, mehr Gedanken machen denn um ein Problemhundepotential.
Natürlich ist es schwieriger für den Hund wenn er eines Sinnes beraubt ist.
Frag ihn doch mal was er befürchtet weil dann kannst Du genau da ein Auge draufhaben und gegensteuern

Hy ich könnte mir vorstellen das der Hund dann mehr auf die Körpersprache und Ausstrahlung achtet.
Ein Blinder hat ja auch nicht per se mit allem ein Problem es muss nur anders gedacht werden.
Also schlimmer ist derzeit sicher wenn die Nase dauert verstopft is ....für sein Wohlbefinden.
Ps ...auch die Polizei, genau so wie viele Trainer haben die Weisheit net gepachtet.

Ich halte das für Unsinn. Die entscheidende Kommunikation zwischen Hunden geschieht bereits auf Distanz und körpersprachlich. Und bei Menschen sehe ich auch nicht, wozu er da den Geruchssinn braucht, bzw. ohne aggressiv werden sollte.

Das Erschnuppern von Duftmarken fiele evtl. weg. Das macht es aber nicht zum Problem.

Ich denke aber, dass das nicht stimmt, die Riechzellen sind ja nicht zerstört (die befinden sich nicht nur vorne in der Nase). Die beeinträchtigte Atmung ist ein großes Problem, das muss behoben werden, damit der Hund sich kühlen kann (das könnte dann ähnlich wie bei brrachyzephalen Rassen sein).

Dass Welpen ihre Nase nicht benutzen, ist so unnormal nicht - die müssen Geruchsdifferenzierung erst lernen. Riechen ist sehr anstrengend, ein Hund benutzt auch erst mal seine anderen Sinne, bevor er die Nase "auspackt", und sie sind sehr unterschiedlich begabt dafür.

Was für ein Hund, was für eine Rasse ist es denn?

Also ich denke doch auch, dass das nicht automatisch bedeutet, dass der Kleine ein Problemhund wird. Mehr als um den fehlenden Geruchssinn wuerde ich mir um evtl. noetige Nebenhoehlen OP's Gedanken machen. Fuer einen Hund ist es naemlich verdammt unangenehm, nicht durch die Nase atmen zu koennen, Er kann sich ja dann kaum normal hinlegen.

Und ich denke ganz ernsthaft nicht, dass ein Hund, der nicht gut riecht sich dann denkt "Oh, dann muss ich eben schmecken!" und andere Hunde beisst Was ist das denn fuer eine Idee. Meine Mutter hat auch keinen Geruchssinn, die leckt mir zur Begruessung auch nicht durchs Gesicht. Zumal er wahrscheinlich so jung war als das passierte, dass er gar nicht wissen wird, dass ihm was fehlt.
Ausserdem "schmecken" Hunde wie Menschen durch die Nase. Wenn der Geruchssinn hinueber ist wird es um den Geschmachssinn nicht so viel besser bestellt sein.

Also ganz ehrlich, lass ihn viel entdecken, fuettere gutes Futter und abwechslungsreich damit viele Gerueche da sind und sprich vllt. wenn sich die Probleme beim atmen nicht geben mit einen guten Chirurgen.

Aber ein Hund wird nicht automatisch aggressiv weil ein Sinn fehlt. Dann waeren ja alle blinden oder tauben auch aggressiv. Ist nicht das erste mal, dass ich komische Dinge von nem Polizeihundetrainer hoere.

Erstmal in RUhe, er ist noch jung, viel wird sich veraendern.