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Meine Hündin konnte mit 10 Monaten:
wart = sofort stehenbleiben
bleib = an Ort und Stelle bleiben, egal ob sie gerade steht, sitzt oder liegt
do her = herkommen
raus do = da rausgehen wo sie gerade reingehen will oder schon drin ist.
pfui = Sachen auf dem Boden liegenlassen wie z.B. Hundekot
gimmas (gib es mir) = Spielzeug oder Kauknochen auslassenJetzt ist sie 25 Monate und kann immer noch nicht mehr weil ich nicht mehr brauche.
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Ehrlich gesagt hatten wir in der letzten Stunde auch das erste Mal etwas, wo ich mir dachte... ne, das will und brauch ich echt nicht, und das war bei uns das Sitz/Platz auf Entfernung. Ich kann mir bei uns im Leben keine Situation vorstellen, wo ich das jemals brauchen würde, wo es ein Rückruf nicht tut.
Meine Erfahrung ist, dass Hunde oftmals Mühe haben "dem Feind" den Rücken zuzudrehen um zu mir zurückzuflitzen.
Wenn ich aber ein SITZ! brülle (joa, Entfernung und so...), kann sich Hund hinsetzen, gucken und auf mich warten.
Das geht.Kann ich nur so bestätigen. Hab ich ja auch schon geschrieben. So ein "Stop" ist wirklich Gold wert. Bei uns war es eben "Platz", weil das auch den Menschen rundherum signalisiert: der bleibt da jetzt auch wirklich.
Der Trainer hatte uns eine Geschichte erzählt: Hund lief im Freilauf voraus. Vor ihm sprang ein Reh auf. Rückruf war dem Hund nicht mehr möglich, da schon zu aufgedreht. Aber das "Platz" auf Entfernung saß, weil es immer und immer wieder so einstudiert war.
Und es stimmte wirklich. Ich hatte Jahre später eine ähnliche Begegnung. Mich überholte ein Ehepaar, das schon einen furchtbar ängstlichen Eindruck machte, als es den 50kg Berner Sennenhund gesehen hat. Also das Paar war zwischen Iwan und mir. Von vorn kam ein Hund, Abruf war nicht möglich, da wäre er ja auf das Paar zugebrettert. Aber Platz funktionierte, ich konnte aufholen und meinen Hund einsammeln. (Er wär auch auf den Rückruf gekommen, aber das war mir zu unsicher mit den ängstlichen Menschen dazwischen.)
Oder stell Dir vor, der Hund läuft über eine Straße (was er nicht sollte, aber er hat es gemacht). Natürlich rufst Du ihn nicht zurück, weil er dann ja nochmal über die Straße müsste. Also gibst Du ihm das "Platz / Stop"-Kommando und kannst ihn da sicher einsammeln. -
Danke für eure Meinungen! Ich kann nicht jeden einzelnen zitieren, aber im Grunde sagt ihr ja alle das gleiche: er soll das können, was für uns im Alltag wichtig ist. Klar, vieles davon funktioniert auch echt gut, und das sind meistens die Dinge, die man eben nicht in der Hundeschule lernt, sondern die, wie @CH-Troete sagt "so nebenbei im Alltag" passieren.
Zitat von SheltiePowerDu schreibst, alles klappt sehr gut, wenn Ihr alleine übt, aber unter Ablenkung mit anderen Hunden ist alles "vergessen".
DAS ist völlig normal, und das macht mehr oder weniger jeder Hundehalter durch.
Wichtig ist, genau da das eigene Training zu überdenken.
Denn, der Fehler liegt beim Halter
Würdest Du da etwas umgestalten, wird auch wieder alles besser klappen.Unsere Baustellen sind eben nicht das, woran in unserer Hundeschule in der Gruppe gearbeitet wird. Oder vielleicht schon, weil auf dem Grundgehorsam alles aufgebaut wird.
Wer mich beim "Fuss" laufen konzentriert anguckt, hat keine Gelegenheit, sich auf den entgegenkommenden Hund einzuschießen.
Wer bei "Sitz" sitzt, springt niemanden zur Begrüssung an.
Usw.Das sind ja eigentlich mehr unsere Probleme.
Bzw die Dinge die nicht funktionieren.
- entgegenkommende Hunde an der Leine
- Abruf beim Spiel mit anderen Hunden
- entspanntes Laufen auch mit anderen HH
...
Solche Dinge. Niemand erwartet, dass er wie ein Dressurpony neben mir hertänzelt.
Und an der Stelle komme ich einfach nicht weiter und frage mich, ob ich da schon irgendwas verpasst habe.
Und, auch wenn das jetzt schon über meine überschriftliche Fragestellung hinausgeht, wie und ob ich das in den Griff bekomme. -
Sauberes Fuss laufen ist die ganz hohe Schule.
Das dann noch unter Ablenkung... wow.- entgegenkommende Hunde an der Leine
- Abruf beim Spiel mit anderen Hunden
- entspanntes Laufen auch mit anderen HH- ausweichen!
- üüüüüben, und vielleicht auch mal davonrennen! Das machst am besten mit bekannten Hunden und bekannten Menschen, renn einfach weg und kümmere Dich nicht um Deinen Hund, soll er doch gucken dass er es schafft, bei Dir zu bleiben!
- üben und sozusagen desensibilisieren.Mit 10 Monaten muss Dein Hund noch gar nix davon können.
Die Hundeschule ist ein cooler Ort um das üben zu können aber die Betonung ist auf üben, nicht auf können
Sei Dir auch immer der Rasse Deines Hundes bewusst. Diese spielt durchaus eine grosse Rolle. -
Und an der Stelle komme ich einfach nicht weiter und frage mich, ob ich da schon irgendwas verpasst habe.
Meiner Meinung nach nur ein "Zwischenschritt".
Grob gesagt, Du bist vom Training ohne Ablenkung quasi direkt in die "Abi-Klasse" rein gesprungen.
Wenn alles super gut klappt, wäre der nächste Schritt zwar Training mit Ablenkung.
Aber , es heißt nicht, daß die Ablenkung schon so dicht bei Euch sein soll.Bedeutet in Deinem Fall, daß, wenn Dein Hund "herumhampelt", die Distanz im Trainingsmodus noch viel zu kurz ist.
Sprich, der Hund kann nicht mehr arbeiten.
Erhöhst Du den Abstand zum "Störfaktor" so lange, bis der Hund wieder "klar im Kopf ist" und mit Dir arbeitet, ist DAS erst einmal Dein neuer Trainingsbereich.
Da bleibst Du eine Weile.
Bis Du irgendwann den nächsten Schritt dichter in Richtung "Störfaktor" gehen kannst.Das alles wird kleinschrittig aufgebaut.
Zugegeben, im Alltag etwas schwieriger, als im Training.
"Nachteil" beim Training: irgendwann kennt Dein Hund diese Hunde, während "draußen" (also im Alltag) die "interessanten" Hunde herumlaufen, weil die noch unbekannt sind.Im Alltag ist Training auf Distanz nicht immer möglich, wenn der "Störfaktor" eh auf dem Weg zu Euch ist.
Man könnte sich allerdings absprechen.
Oder, wenn irgendwo in weiter Ferne mehrere Hunde miteinander spielen, genau diese Situation mit dem eigenen Hund ausnutzen, und die Distanz benutzen, um mit dem Hund genau die Dinge zu üben, die einem selbst wichtig sind.Schönen Gruß
SheltiePower -
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unser einjähriger spinnt ZZ eh rum, unsere Trainerin sagt schon 2 Monate lang "ach, Pubertät...." , er kann frei laufen, wenn keine Hunde da sind, was zu 99.9 Prozent hier der fall ist, er kann den Rückruf , auch wenn er am Zaun bellt, bzw gerade dann und Sitz, Platz (muss man zwei mal sagen manchmal) und die Grundstellung (ziemlich schlampig), auf Kommando bellen (just für fun) und "runter da"/raus da (zB von nem Menschen/aus einem Blumenbeet), er ist super freundlich zu allem was bellt oder auch nicht bellt und will halt hin, worunter dann eben die Leine mal auf Spannung ist, lässt sich mit leckerlies und Fuß aber meistens umorientieren . mir persönlich wäre das ständige zu anderen Hunden hinwollen zwar zu nervig, aber ist ja auch nicht mein Hund sondern der meiner Mutter und Schwester , nur halt im selben Haushalt. außerdem hat er das erste halbe Jahr in Dr huschu nur eins gelernt : andere Hunde sind toll. weil quasi Winterpause bzw nur spielstunde war. er konnte mit 10 Monaten vllt höchstens auf pfiff kommen und Sitz, aber beides nicht unter der Ablenkung wie du sie hast.
bei dem 4 Monate alten Bau ich alles in den Alltag ein, außer Platz , das nur wenn ich mit dem anderen mal klicker oder sknstwas, sonst mach ich den Großteil beim spazierengehen . dh ich über" stopp "_" hier", "weiter", " Sitz", und frontal Begegnungen (aber nicht unbedingt mit dem kläffenden schäfi, da hatte ich als kleiner Hund selber Angst, also wird da Bogen gelaufen ,auch für den schäfi ) und dass er nicht den schreienden Schulkindern hinterherrennt .
VG lissie -
Zitat
Sauberes Fuss laufen ist die ganz hohe Schule.
Das dann noch unter Ablenkung... wow.Wie gesagt erwarte ich das nicht, aber das wäre wohl etwas aus der HuSchu, was dazu beitragen könnte, das Vorbeilaufen zu vereinfachen.
Und ich möchte ja eben anderen Hunden nicht stets ausweichen müssen.
Zitat von SheltiePowerGrob gesagt, Du bist vom Training ohne Ablenkung quasi direkt in die "Abi-Klasse" rein gesprungen.
Wenn alles super gut klappt, wäre der nächste Schritt zwar Training mit Ablenkung.
Aber , es heißt nicht, daß die Ablenkung schon so dicht bei Euch sein soll.Ja, ich weiss schon, was du meinst. Das sind ja auch Dinge, die wir unterwegs üben. Leider unberechenbar, weil wir da auf andere Hunde, die uns zufällig über den Weg laufen, angewiesen sind.
Was wir in der Hundeschule lernen, ist das umkreisen der anderen Hunde und Halter bzw das sitzen bleiben, wenn man selbst umkreist wird. Das geht auch, ist aber was völlig anderes, als draussen.Wichtig ist mir neben dem "funktionieren" (was für ein grosses Wort ) im näheren Umkreis von anderen Hunden auch der Kontakt zu anderen Hunden und Haltern.
ZitatSei Dir auch immer der Rasse Deines Hundes bewusst. Diese spielt durchaus eine grosse Rolle.
Ja klar, bin ich mir. Und darüber hinaus ist mir die Gefahr darüber zu gross, dass er irgendwann wirklich unverträglich wird.
Bisher ist das alles sehr adrenalingeladen, aber letztlich doch freundlich, wenn es dann doch zum Kontakt kommt.
Aber ich will nicht auf Dauer einen Leinenpröll haben. Das wäre für mich so ziemlich das schlimmste. Derzeit mutiert er zum Betonklotz, wenn wir anderen Hunden zu nahe kommen, selbst bei denen, die er eigentlich kennt und mit denen er auch gerne spielt. Und dann will er natürlich hin.
Ich weiss, die Lösung ist, diese Nähe gar nicht erst zuzulassen. Aber dann bekommt er überhaupt keine Sozialkontakte mehr. -
wenn du die Halter gut kennst kannst du ja mal üben und sie bitten stehen zu bleiben, bis deiner gechillt ist, dann darf er hin und alle sind glücklich
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Ich weiss, die Lösung ist, diese Nähe gar nicht erst zuzulassen. Aber dann bekommt er überhaupt keine Sozialkontakte mehr.
Irgendwie habe ich das Gefühl, wir reden von zwei verschienden Dingen
Ich meine ja absolut gar nicht, überhaupt keine Sozialkontakte mehr zuzulassen.
Um Himmels Willen!Der Hund kann allerdings schon im Trainingsmodus lernen, wie man sich benimmt. Du selbst legst ja fest: jetzt üben wir was bestimmtes. Und dann übst Du mit dem Hund.
Bei bekannten Hunden (mitsamt ihren Haltern) kann man das sogar als Belohnung einsetzen.
Man spricht es halt mit dem Halter ab, erklärt kurz, was Sache ist und dann "benutzt" man die extra fürs Training.
Dreht der Hund zu sehr auf, wird abgedreht.
Benimmt sich der Hund, bekommt er seine Leckerchenbestätigung.
Und, ganz zum Schluß, darf er sogar zur Belohnung mit seinem Kumpel spielen.Solange der allerdings aufdreht, weil der unbedingt zum anderen Hund hin will, dann hat er Pech gehabt
Bei kompletten Fremdhunden ist es nicht schlecht, falls genug Platz vorhanden ist, Bögen zu laufen, damit die Hunde nicht frontal aufeinander zugehen. Das nimmt auch oft die "Schärfe" aus der Situation heraus.
Schönen Gruß
SheltiePower -
wenn du die Halter gut kennst kannst du ja mal üben und sie bitten stehen zu bleiben, bis deiner gechillt ist, dann darf er hin und alle sind glücklich
Wenn ich ja bis da käme Er verwächst an Ort und Stelle mit dem Boden und ist nicht wegzubewegen. In keine Richtung.
Zitat von SheltiePowerIrgendwie habe ich das Gefühl, wir reden von zwei verschienden Dingen
Es sind ja auch zwei verschiedene Situationen. Einmal das Vorbeilaufen an oder Gehorchen in der Nähe von anderen Hunden. Und zum anderen der direkte Kontakt zu anderen Hunden, der hier immer erst an der Leine stattfindet, wenn man die Wege kreuzt.
Ob die paar Hundehalter, die ich hier jetzt kennengelernt haben, gewillt sind, ein bisschen mit zu üben, setze ich jetzt erst mal in Fragezeichen.
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